ich war ein böses mädchen…

… und habe mir am Wochenende den Fuss verknackst – sieht nach ’ner fiesen Kreuzbandgeschichte aus. Auf jeden Fall ist mein Fuss schön farbig und ich erwarte eigentlich jeden Moment, dass ein irisches Hutzelmännchen auftaucht, um unter meiner Sohle sein Pöttchen mit Gold zu verstecken.

Ansonsten war das Wochenende purer Zucker. Viel gelacht, gesungen, gewerkt, gekocht, geknuddelt und Spass gehabt. Pfadfinder, zumindest richtige Pfadfinder, sind irgendwie halt doch die besseren Menschen.
Und: Ich will wieder zurück. Es ist toll einen ganzen Tag das Glück mit Löffeln zu fressen, dann Abends im Zelt am Lagerfeuer zu sitzen mit Menschen, mit denen man durchs Feuer gehen könnte. Es ist toll, wenn ich „meine Kleinen“ sehe, die ich noch vor 8 Jahren als Kinder erlebt habe, wie sie sich nun selbst um ihre eigenen Gruppen kümmern. Ich sehe tolle Menschen und ein Stück weit – vielleicht so zwei bis drei Millimeter – bin ich dafür verantwortlich, dass sie toll sind. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich. Wenn ich selbst mal Kinder habe werde ich psychologische Hilfe brauchen, glaube ich. Sonst platze ich vor Glück.

Desweiteren stellte ich soeben fest, dass der werte Herr des freien Liebens Lolle geguckt hat. Löblich.