The Real L Word, Episode 1

Oh. Ihr. Götter.

Ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr ich The Real L Word jetzt schon liebe. Das ist mit Abstand der grauenhafteste Trash, der seit langem über die Mattscheiben flimmerte. I’m loving it! Wer The L Word furchtbar fand, der muss sich nur die erste Folge dieser Reality Show ansehen und wird zugeben: „Oh! So schlimm was das gar nicht.“*

Auf autostraddle findet sich eine Zusammenfassung der ersten „The Real L Word“-Folge, die ihr lesen solltet. Wirklich. Ich habe laut gelacht. Mehrfach. Und bin jetzt eventuell etwas heiser. Im Ernst. Lest das. LEST DAS! Ich glaube, das ist sogar dann saulustig, wenn man die Folge gar nicht gesehen hat.

* Bis auf Jenny/Shane. Das war falsch. So, so falsch.



Magnus Party

Warum gehe ich eigentlich alle Jahre wieder zur Magnus Party? Jedes Mal das gleiche. Sich denken: „Cool, zappeln gehen!“ Ankommen. Musik bemerken. BUMM BUMM BUMM. In die Ecke setzen und an $Getraenk festhalten, Menschen zugucken und irgendwie irritiert sein.
Dann $hübscheFrau sehen und ein klein wenig hingerissen sein (das passiert nicht immer, nur alle Jubeljahre mal … Hechelei halt 😉 ). Frau beim Tanzen zusehen. Nach der ersten Faszination darauf achten, zu was für einer Musik sie tanzt. Irritiert sein. Bemerken, dass sie den Text von $grottenschlechtesLied mitsingen kann. Beschließen, Frau nicht anzusprechen, sondern auf die eine zu warten, die anständige Musik hört. ’ne Frau mit ohne Rockmusik kommt mir nicht ins Haus.

Sorry, Bielefelder Szene geht gar nicht, ich will zurück nach Dublin. Schöne Frauen, gemischte Musik und Partylaune. So muss das sein. Naja, die nächste Queers and Guitar kommt bestimmt. Da wird wenigstens anständige Musik gehört, auch wenn ich finde dass der Ostbahnhof ’ne eklige Klitsche ist und viel zu klein.



andersum rocken

Da haben sich doch glatt ein paar Menschen zusammengetan, um Bielefeld durch Queers and Guitar zu einer neuen Szeneparty zu verhelfen. Inklusive guter Musik. Heissa, wär‘ das schön, wenn das eine feste Institution wird.



the m-word

Münster ist toll, allem voran selbstverständlich Fräulein C², ihre WG und der 3-Uhr-morgens Dönermann. C² tendiert stark dazu, sich mit schönen Menschen – innen wie aussen – zu umgeben. Das gefällt mir.

Die letzten zwei Tage waren eigentlich zu toll, um sie so zusammenzufassen, dass sie meinen Erlebnissen gerecht werden. Ich habe sprechende Brötchen getroffen, Fahrrad-Domino angeguckt, wunderpott kennengelernt und für toll befunden, Tischtennis gespielt, Geld mit Pfandflaschen verdient, das Sams in natürlicher Umgebung beobachten dürfen, Internetzauber gewirkt, betrunken ein Fahrrad bestiegen und bezwungen, gelernt wo Kinder herkommen und eine Menge Spass gehabt.

Selten habe ich mich auf fremden Boden so wohlgefühlt, wie bei euch. Danke dafür!