Fast zwanzig Jahre nachdem der Film in die Kinos kam ist Pretty Woman immer noch der schönste Liebesfilm der Welt, finde ich.
Maybe you guys could, like, um, you know, get a house together. Like, buy some diamonds and a horse. I don’t know. Anyway, it could work. It happens.
When does it happen, Kit? When does it really happen? Who does it really work out for? Did it work out for Skinny Marie or Rachel? No!
Those were very specific cases of crackheads.
I just wanna know who it works out for. You give me one example of somebody that we know that it happened for.
Name someone?
Yeah, one person that it worked out for.
You want me to give you a name or something…
Yeah.
Oh, God, the pressure of a name. [sighs] Cinde-fuckin‘-rella!
Mal ganz davon abgesehen, dass Richard Gere und Julia Roberts so ziemlich die schönsten Menschen der Welt sind, stimmt in dem Film einfach alles. Romantik bis zum Abwinken, dreckiger Humor und sogar die deutschen Übersetzung (und das Lob gibt es von mir sehr, sehr selten). Jason Alexander wird für mich nie der lustige George aus Seinfeld sein, sondern immer nur ein fieser Anwalt und Hector Elizondo ist einfach toll als „Barney Thompson, Manager“.
Pretty Woman ist eigentlich der einzige Film, den ich in verschiedensten Ausführungen besitze: Eine total abgenudelte Aufnahme von der deutsche Erstausstrahlung in der ARD, wenn ich mich recht erinnere, eine englische Kaufkassette, erworben auf meinem ersten Englandtrip, eine DVD-Version und eine DVD-Version des Directors Cut. Den Soundtrack besitze ich außerdem als Audiokassette und als CD. Kurzum: Ich bin ein Fan.
Bei dieser Szene muss ich immer noch heulen wie ein Schloßhund, da kommt von ganz tief unten dieses „wääääh das werde ich niiieee so erleben wääääääh was ist das schön wäääääääh Richard Gere plus Julia Roberts gleich Liebe wäääh“ raus. Immer noch. Auch nach dem zweitausendmalsten Ansehen des Films:
Und aus den Tiefen meiner Erinnerung gibts dann noch mal flott Premium Content vom Feinsten: Mein erster Kuss passierte, als ich so elf oder zwölf war. Es war die alte Puppe meiner Mutter. Und ich trug dabei Hemd, Jacket und Krawatte, weil ich nämlich Edward Lewis war und sie Vivian Ward. Da überrascht es sicherlich niemanden, dass meine Barbie ein selbstzusammengestelltes Outfit hatte, das Vivians Arbeitskleidung nachempfunden war und mein Ken einen Anzug trug.
Ja, so ist das. Ich konnte mir schon ’ne Krawatte binden, bevor ich mich das erste Mal geschminkt habe. Ich habe mehr Maskulinitätsgoldsternchen gesammelt als die meisten meiner männlichen Mitleser. 😛
Manchmal sitze ich hier und wunder mich. Und dann lese ich sowas, und plötzlich wundert mich gar nichts mehr… 😀
Kommentar by Schneewittchen — 30. November 2009 @ 20:13
[…] Schon ausführlichst hier im Blog besprochen. […]
Pingback by Frühlingsgefühle | dichotomy — 25. März 2010 @ 19:33