dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

30. Oktober 2008

Sex. Und Schuhe.

Filed under: Kluge Worte — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 23:29

Nach einem Blick auf ein Preisschild.
„Dann gibt’s die nächsten zwei Monate keinen Vibrator. Aber wer braucht schon Sex, wenn er lila Schuhe haben kann …“

my roomie from Sheffield

Da kann ich wenig hinzufügen, eigentlich.

Nachschlag:

„Das geht nicht mit ’nem Mann, das geht nur mit Schokolade.“

„’n Mann würde mir jetzt ’nen Keks holen. Jawohl.“

18. Oktober 2008

Geeedöns

Filed under: technophil — Schlagwörter: , — Feylamia @ 15:46

Note to self: Wenn nach dem Recoveryvorgang die Webcam nicht mehr geht, im BIOS nachgucken, ob „OS Installation“ wirklich auf „Finished“ steht und dann nochmal unter „Onboard Device Configuration“ anschalten. [siehe eeeuser Forum]

17. Oktober 2008

omgwtf she kissed a girl!!!11111

Filed under: Queerschläger,Web-TV — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 10:25

Das Hühnchen wird bestimmt wieder sauer, weil’s hier aktuell so homozentrisch ist, aber da gerade noch Sommerloch ist, muss es da jetzt einfach durch. 😉

Aktuell ganz besonders viel Interesse im Regenbogenland erweckt wohl Katy Perry. Die junge Pastorentochter, die meint, es wäre supidupicrazy, eine Frau zu küssen. Wer das Lied nicht kennt, der kann hier kurz in die Parodie von Mad TV reinschauen (die gleichzeitig auch Ellen DeGeneres parodiert, sehr gut).

Früher hiess Katy Perry Katy Hudson und hat christliche Musik gemacht. Ein Interviewausschnitt aus der Zeit (Seventeen Magazine):

Katy has a steady boyfriend, but she doesn’t believe in sex before marriage. „I know what it does to people,“ she says. „One night my boyfriend and I went a little too far and I felt like I’d fallen so far away from God. I doubted myself and my strength. I was so weak at the time in my relationship with Christ.“

Ich denke, ihr Kumpel Jesus Christus wäre sicher sehr angetan davon, wie sie jetzt auftritt und welche Texte sie so singt. Er war ja immer sehr begeistert davon, wenn Minderheiten ausgenutzt wurden. 😉
Aber egal, denn das ist Gesichte – die Christennummer kam nicht so gut an, da kann man schon mal ’ne Hundertachtziggradwende hinlegen.

Katy Perry nervt mich mit ihrem Gedudel, das steht außer Frage. Aber noch mehr nervt mich die Tatsache, dass der Song tatsächlich in der Szene gespielt wird und dutzende Lesben ihn toll finden, schön „sexy“ dazu tanzen, Spruchshirts zum Song anziehen und in „I kissed a Girl“ Gruppen in den üblichen Social Networks eintreten. Habt ihr eigentlich mal auf den Text geachtet?
Katy Perry stellt sich hin, erzählt, sie hätte sich hemmungslos betrunken und wäre dann mutig gewesen. Sie hätte also ein Mädel geküsst (Schockschwerenot!), es wäre jetzt auch gar keine große Sache gewesen, aber es hätte sich falsch und richtig zugleich angefühlt, sie hoffe, ihr Freund fänd’s nicht so schlimm. Sei auch nur ein Experiment gewesen, der Name des Mädels wäre eigentlich auch ganz egal. Und ihr geht ab wie’n Zäpfchen. Zu soviel Merkbefreitheit fällt mir echt nichts mehr zu ein. Aber bei Tatu habt ihr alle groß die Mäuler aufgerissen – das verstehe, wer will.

15. Oktober 2008

Breast Cancer? Shark Attack.

Filed under: Queerschläger,Web-TV — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 18:16

Die L Word Serenade Hatte ich hier ja noch gar nicht gepostet. Ich Luder.

so fuck fucking Jenny, shit, I’d rather fuck you

😀

Mein Name ist Nanny. Super Nanny.

Filed under: Academia — Schlagwörter: , — Feylamia @ 17:36

Heute war Katharina Saalfrank an der Uni Bielefeld und hat den Studenten Rede und Antwort gestanden. Ich war natürlich auch da und bin jetzt ein klein wenig verknallt in die gute. 😉 Egal, was ich eigentlich sagen wollte: Da stellt sich so ein Pädagoge hin und hält einen kleinen Monolog darüber, dass das Format ja nun ethisch wirklich das Hinterletzte ist (etc etc pp.) und schließt dann mit der Bemerkung, dass viele in der Sendung gezeigte Familien ja „im Geiste arm“ seien. Ganz, ganz großes Kino. 😀

13. Oktober 2008

Liebe Frau Drechsler

Filed under: Academia,Queerschläger — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 16:33

Gerade bekam ich eine Email von Ihnen in Ihrer Funktion als Angestellte im Dezernat FM, Abt. Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz über den Univerteiler. Sie rufen darin auf, sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei typisieren zu lassen. Es heisst in Ihrer Email

Spender kann jeder werden, der zwischen 18 und 55 Jahre alt ist und an keiner ernsthaften Krankheit leidet.

Sie haben da einen wichtigen Zusatz vergessen: „Und nicht schwul ist.“ Wäre eventuell sinnvoll, es sind ja doch einige Schwule an der Uni, die sich dadurch den Weg hätten sparen können.

11. Oktober 2008

You are a huge nerd

Filed under: Stake Mignon,Web-TV — Schlagwörter: , — Feylamia @ 15:41
Geek-Week vs. Joss Whedon

Uralt (naja, von 2006), aber ich kannte es noch nicht. Joss ist Gott. Echt. Gefunden auf Twenty Sided.

9. Oktober 2008

The Lord of the Übersetzungsproblem

Filed under: Academia,Ringelpietz mit Anfassen — Schlagwörter: — Feylamia @ 15:14

An der Uni Bielefeld wird in diesem Semester Tolkiens Herr der Ringe angeboten …

In diesem Seminar wird das Hauptwerk Tolkiens unter verschiedenen literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht. Anhand der drei Teile „Die Gefährten“, „Die zwei Türme“ und „Die Rückkehr des Königs“ soll beispielsweise u.a. eine psychoanalytische Interpretation versucht werden. Des weiteren werden mythologische, philosophische und linguistische Aspekte thematisiert, die beiden Übersetzungen von Carroux und von Freymann auf der einen und von Wolfgang Krege auf der anderen Seite miteinander verglichen, sowie aktuelle Tendenzen in der Tolkien-Forschung aufgezeigt.

Als zu Seminarbeginn bekannt vorausgesetzt und im Seminar verwendet wird die Übersetzung von Krege. Weiterführende Texte aus Sekundärliteratur, mythologischen und biographischen Quellen, sowie Auszüge aus der Übersetzung von Carroux/von Freymann werden in einem Reader bereitgestellt, der zu Semesterbeginn erworben werden kann.

Wir analysieren Tolkien, aber wir nehmen einfach mal die deutlich schlechtere Übersetzung und untersuchen da linguistische Aspekte.

Mit Verlaub, aber da dreht sich mir der Magen um. Wir sprechen da von einer Übersetzung, in der Galadriel „Na klar“ sagt und „give me leave, Lord“ mit „Gib mir Urlaub, Herr“ übersetzt wurde. Tolkien, Grab, Umdrehen.

Lieber Strubbelkopf

Filed under: Kabale und Liebe,Körper 2.0 — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 8:34

Dass Du mich vorhin direkt lächelnd mit „Guten Morgen, Frau Feylamia!“ begrüsst hast, bevor ich überhaupt irgendwas sagen konnte, fand ich ja schon sehr nett. Aber dass Du noch wusstest, dass ich eine Lieblingsvene zum Blutabnehmen habe, das war süß.
Und wenn Du das nächste Mal sagst, ihr hättet ja keine Experimente mit mir vor, dann antworte ich statt mit „Na, da wären Sie aber die ersten“ auch mit „Schade“. Versprochen.
Ich flirte wie Ross Geller. Es ist unglaublich.

3. Oktober 2008

Frau Mutter und das Handwerk

Filed under: Kluge Worte,Queerschläger — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 13:33

Eben in der Werkstatt. Ich war dabei, mit Lochzange und Gummihammer einen Gürtel zu malträtieren. Die Frau Mutter kommt rein und schaut mir zu.

Ich: „Wie gut, dass Deine Tochter lesbisch ist und deswegen handwerken kann.“
Frau Mutter: „Hey, ich bin auch lesb … handwerklich begabt.“

hihi

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