Zitat des Tages: Rücken

Szenen einer Ehe eingetragenen Lebenspartnerschaft:

„Nicht aufs Bett werfen jetzt. Es ist frisch gemacht und ich hab Rücken.“

:mrgreen:



Verliebt, verlobt, verheiratet

Seit ich verheiratet verpartnert bin, hat sich ja doch schon einiges geändert. Zum Beispiel darf ich bei vielen Formularen meinen Familienstand nicht mehr ankreuzen, weil da nur „verheiratet“, „verwitwet“ und „ledig“ steht – stimmt aber alles nicht. Doof.

Außerdem bleibe ich jetzt ständig vor Banken stehen, weil in den Schaukästen Häuser feilgeboten werden. Aktion Nestbau will wohlüberlegt sein, es muss genug Platz sein für Kinder, Hund und (Schwieger-) Eltern. Das ist eine spannende Angelegenheit.

Dann wäre da noch der Ring, der meinen Finger schmückt und mich automatisch ruhiger, glücklicher und zufriedener macht, wenn ich daran drehe. Weil ich ein riesiges Glück habe und mir dessen dann noch bewusster bin. Hachz.

Alles neu, alles anders, aber alles vertraut und schön. Ihr solltet das alle selber mal probieren, ich kann es wirklich nur empfehlen!



Aus aktuellem Anlass …

… verweise ich auf das Video, das ich hier bereits vorstellte. SAY YES!

Und außerdem:



Manchmal …

… fügen sich die Dinge ganz plötzlich und man sitzt plötzlich irgendwo, auf einmal zu zweit, und denkt sich: „Ja. So war das gedacht. Alles ist neu und schnell und toll und aufregend und doch vertraut.“ Mir ist das letztes Jahr passiert und nun passiert das gerade nochmal für einen sehr, sehr tollen Menschen, den ich sehr lieb habe, und einen anderen Menschen, den ich auch toll finde, obwohl ich ihn weniger gut kenne. Und ich freu mich so. Weil ich das den beiden so sehr gönne. Und weil das Lächeln und die Freude, die mir so entgegenstrahlen, einfach ansteckend sind.
Das Universum hält fantastische Dinge für uns alle bereit, wenn wir uns öffnen. Gerne auch mal Vertrautem, Altbekanntem öffnen. Denn neu ist nicht immer besser. Manchmal, nein, sogar meistens, ist es gerade der zweite Blick, der uns Dinge erkennen lässt. <3



Geschenkerausch

Was für ein Jahresbeginn. Puh. Aber nun finde ich kurz Zeit, einmal meine Geschenke zu zeigen, von denen ich auf facebook und twitter so ausführlich schwärmte. 🙂

Zum einen hat mir ja die fabelhafte Miss Jackson einen tollen Adventskalender gebastelt, in dem neben viel Süßkram auch noch tolle Kleinigkeiten waren:


Ich bin ein Calendar Girl. Hui.

Hello Kitty Hausschuhe, eine Spongebobdose mit Schokolade, Fische zum Basteln, Handschuhe, Stulpen, ein Teesieb, tolle Buttons (SHARKY!!) und Magnete, ein Lip Smacker mit Fantageschmack, ein Lilienstempel und ein Pony! Hui!

Weihnachten wurde es dann noch besser:


Alles nur für mihiiiich! (Edward, der traurige Flattermann war ein Vorabgeschenk, wollte aber mit aufs Bild!)

Eine Holzbox für meine Bentosachen, eine Jacke, mein Lieblingsparfum (das es schon seit Jahren nicht mehr regulär zu kaufen gibt und das sie demzufolge auf wahnwitzigen Wegen erstanden haben muss), Lurky (manch einer kennt ihn aus World of Warcraft) und traumhafte selbstgehäkelte dunkelgrüne Stulpen. 🙂 Von der Schwiegermama in spe gab’s beim Familienweihnachten mit den Jacksons dann noch einen tollen Fleeceparka von Lands‘ End und selbstgestrickte Socken und von Feylamia senior eine tolle Patchworktasche und ein paar hübsche Scheine. Meine Familie ist die allertollste Familie!

Und meine Freunde haben auch fantabulöse Ideen gehabt, so habe ich zum Beispiel eine CD bekommen, bei der mir im Booklet gedankt wurde! Und von der Waldelfe gab es eine fairy door, tolle Kerzenhalter und eine selbstgebastelte Räuchermischung. Herz!
Eigentlich wollte ich mir selbst einen amazon Kindle zu Weihnachten schenken, das hat aber lieferzeittechnisch nicht geklappt. Trotzdem habe ich von der tollsten Zigeunerprinzessin der Welt schon mal eine sehr feine Hülle von Tuff-Luv für mein neues Baby bekommen:


Ein Lebensbaum für meinen Kindle

Das war das schönste Weihnachten seit Jahren – und das, obwohl Miss Jackson und ich den Heiligabend allein verbrachten, anstatt wie geplant im Kreise der Familie. (Das Wetter Schneechaos hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.) Oder gerade deswegen? Man weiss es nicht. Es war auf jeden Fall wunderschön bei uns. 🙂



Jahresrückblick 2010

Puh, was für ein Jahr. Wenn mir das vor 358 Tagen jemand gesagt hätte, ich hätte gelacht und ihn gefragt, wie denn das alles bitte so schnell passieren kann?

2009 war für mich ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, da sah’s 2010 doch deutlich besser aus. Irgendwie habe ich es fertiggebracht, dass DIE FRAU mir ihre Liebe gestand und nun teile ich mein Leben mit meinem Erstsemestertraum. Wow. Und nachdem Miss Jackson schon von Eltern und Freunden für toll befunden wurde, hat sie mittlerweile sogar vom Bruder und seiner Holden das Gütesiegel bekommen. („Die hat endlich mal Niveau!“) Fein, das gestaltete sich ja sowohl bei der Familie als auch bei den Freunden beim letzten Mal doch sehr anders. (Auch wenn die, höflich wie sie sind, das natürlich größtenteils für sich behielten, um mir und der Ex das Leben nicht schwerer zu gestalten. Nett gemeint auf jeden Fall.) Dieses Mal habe ich dann aber die Herzdame direkt nach zwei Tagen der Frau Mutter präsentiert und um ungeschönte Bewertung gebeten, um mich nicht wieder in irgendeine Beziehungsbredouille zu bringen. 😀
Weiterhin ergatterte ich mir mit großem Einsatz, unglaublichem Fachwissen und jeder Menge Motivation zugegeben mal wieder minimalem Aufwand (aber immerhin verteilt auf über 80 Seiten!) noch flott so’n Magisterdingsi, bevor der Studiengang auslief.
Außerdem wurde ich flügge und verließ das lippische Nest, um nunmehr fast meine gesamte Zeit im regnerischen B-Town zu verbringen. Gar nicht so schlimm wie erwartet, aber schließlich schließen sich da auch die wärmenden Arme Miss Jacksons um mich, um mir den Übergang so leicht wie möglich zu machen …

Was noch? Meine Freunde heiraten. Meine Freunde bekommen Babies. Ich denke, ich werde dann mal in den nächsten paar Jahren nachziehen. 😉 Hachz. Eigentlich alles toll im Moment. 🙂



Mein Adventskalender …


Miss Jackson hat mir den schönsten Adventskalender der Welt gebastelt!

[hier fettes Herz hindenken! <3]



Datamining für die Liebe …

… titelt heise.de heute und verweist auf die facebook-App Wings der Triangulate Corp. Diese sammelt Daten auf facebook (Nutzerinteressen, Freunde und so) und Foursquare, Pandora, Twitter, Netflix und Co. um Datenprofile zu erstellen und den Nutzern auf dieser Basis den Traumpartner zu ermitteln. Das finde ich recht spannend und beobachtenswert. (Und ich wette, den einen oder anderen der dieses Blog verfolgt, juckt es in den Fingern, sich deren „patent-pending, social compatibility algorithm“ mal genauer anzuschauen. Ihr Datamining-Huren, ihr! ;))

Und bevor wieder was von wegen „gläserner Mensch“ kommt: Das ist alles freiwillig. Wenn ihr das furchtbar findet, dann informiert euch mal, welche Daten sonst noch so von euch gespeichert werden. Ich empfehle für Ostwestfalen vor allen Dingen die Webseite des FoeBuD e.V. und für alle anderen auch direkt vorratsdatenspeicherung.de.

Trotzdem interessiert? Hier geht’s zur App auf facebook: http://apps.facebook.com/triangulate/. „No creeps, no spam, no auto-posting. Dating is your own business – we won’t share anything on Facebook unless you say so.“ finde ich auf jeden Fall schon mal einen sehr sympathischen Einstieg.



Meet the „Parents“

„Schatz bloggt gar nicht mehr“ hallte es mir soeben aus dem Arbeitszimmer entgegen. Das kann ich ja so nun nicht auf mir sitzen lassen, also hier nochmal etwas feines aus meinem Leben …

Mich zu daten ist ja eine schwierige Sache – da gibt eine Menge Parteien, die zufriedengestellt werden müssen: Die werte Frau Mutter, meine Mädchen, meine Pfadfinder und meine Rockerbräute. Letztere haben seeehr genaue Vorstellungen davon:

X: she’ll need to state her intentions to me and y before we give the bitchy thumbs up
Y: I’m with x, before we can thumbs up, we totally have to approve :p lol
Y: My dear Feylamia, my approval is based entirely on if a) she’s smart b) she’s cute c) she treats you well d) you like her e) she likes silverchair f) she hates powderfinger.. the last one is the deal breaker 😛
Y: Something tells me though that they are in no particular order 😉
X: g) she hates Dave Matthews Band and Nickelback
Y: hahahaha I’m with you on those too 🙂

Angst vor den Eltern haben ist so passé. Meine Freundinnen haben nämlich hier die Hosen an, nicht meine Eltern. :mrgreen: Gut, dass aber beide Parteien sehr glücklich mit meiner Zukünftigen sind – die Herzdame wird bei mir zu Hause schon „Schwiegerfreundin“ genannt und auch meine Freunde sind zufrieden mit meiner Wahl. Glück gehabt. 🙂



Was lange währt, wird endlich gut

Es begab sich Anfang dieser Dekade, dass klein Feylamia ein Studium an der Universität Mordor begann. Jung war sie, etwas eingeschüchtert, und ganz schön moppelig. Eine der ersten Erinnerungen, die ich an den Beginn meines Studiums habe, ist, dass da so einige Menschen herumwuselten, die mich beeindruckten. So auch sie™ – endlose Beine, lange blonde Haare, himmelblaue Augen und ein umwerfendes Lächeln. Und ihr Englisch war auch klasse. So kann man mir ja auch weiche Knie machen, ne.
Naja, wie dem auch sei – meine Wege kreuzten die der besagten Dame irgendwann nur noch sehr selten – die Uni Bielefeld ist halt auch nicht klein. Sie wurde unter „my uni crush“ ein- und wegsortiert, niemals hätte ich so eine Frau angesprochen (way out of my league). Nach meinem Irlandaufenthalt 2003/2004 hatten die hübsche Frau und ich noch einmal einen Kurs zusammen, aber den fand ich furchtbar und bin dann nicht mehr hingegangen. Danach sah ich sie nur noch ein paar Mal und nahm dann irgendwann an, dass sie ihr Studium erfolgreich beendet hat und in die weite Welt hinausgezogen ist, um die Herzen sämtlicher Männer zu brechen …
Man stelle sich mein Erstaunen vor, als ich sie letztes Jahr auf einer Uniparty wiedersah und dann auch noch dieses Jahr bei einer Geburtstagsparty erneut auf sie traf. Schicksal? Ich meine, ja. Ich stellte fest, dass sie noch sehr viel toller ist, als ich annahm … und weil das Universum auch für Menschen wie mich manchmal Überraschungen bereithält, stellte sich heraus dass wir beide das gleiche füreinander fühlen. Die Tatsache, dass ich jetzt nach all den Jahren Teil ihres Lebens bin, ist immer noch unglaublich für mich. I’m such a lucky bastard.

Wenn ihr mich also in nächster Zeit irgendwo trefft, und ich gedanklich abwesend wirke, dann liegt das daran, dass mein Leben plötzlich ein kitschiger Hollywoodschinken ist, ich wie auf Drogen bin und mir penetrant die Sonne in glitzernden Regenbogenstrahlen aus dem Hintern scheint. Nur, dass ihr’s wisst.