dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

29. April 2010

Game Covers Women Want to See

Im Border House Blog habe ich ein interessantes Stöckchen gefunden.

Yudhishthira’s Dice fragt:

Ladies, what RPG covers (or interiors) have you seen that involve a woman in the art that make you say, “I want to play that” or, just as good “I want to play her.” Or that make you feel like it is a game you could like, or be included in by a group of guys you’d never met and whose maturity you didn’t necessarily know?

Die Regeln des Stöckchens (von tekanji):

  1. Copy the text of the original challenge from Yudhishthira’s Dice and give a proper link attribution.
  2. Copy these rules exactly (including any links).
  3. Find images of game covers (interiors are okay, too) that make you want to play the game. Any kind of game — video game, card game, tabletop RPG, etc — is fine. Post them and include a short (or long) explanation on why the image makes/made you want to play the game.
  4. The original challenge is about finding out what women think about how game art is marketed and therefore it is targeted at women. I’d like to keep it that way, please.
  5. You can tag as many or as few people as you want. You do not need to be tagged to participate in the meme.
  6. When you make your post, please post the link on this thread so we can all see what others have said.

Was liegt da näher, als auf Das Schwarze Auge einzugehen, mein allererstes Rollenspiel, das hier ja sowieso immer wieder Thema ist?

Was genau war es eigentlich, das mich damals so faszinierte, als ich die DSA-Box das erste Mal sah? Ich war ja noch sehr jung und hatte vorher keinerlei Kontakt zu Rollen- oder Computerspielen. Die Tatsache, dass die Frauen bekleidet sind finde ich heute großartig, aber damals wusste ich ja noch nicht, dass Cover für Spiele jeglicher Art eigentlich die obligatorische leichtbekleidete Femme Fatale haben müssen …


Das Schwarze Auge – Basisset

Ich glaube, ich war so fasziniert, weil da vier Charaktere gemeinsam durch eine Stadt schreiten, die zwar zusammengehören, aber doch auch nicht – die Gruppe wirkt recht zusammengewürfelt. (Da wusste ich nicht, dass auch wir genau das tun würden – eine Gruppe zusammenwürfeln. Denn anfangs war es nicht unüblich, dass man sich nicht einmal seine Charakterklasse aussuchte, sondern sie wurde erwürfelt!)
Die Frauen bilden die Mitte der Gruppe, flankiert werden sie von einem Mann und einem Zwerg – sie wirken gleichberechtigt und nicht so, als wären sie nur Zierde. Sie haben einen festen Platz und eine Aufgabe in dieser Gruppe. Außerdem ist die rechte ein Traum von einer in eine Rüstung gesteckten Sekretärin! 😉 Starke Frauen fand ich damals schon anziehend, auch wenn ich nicht so richtig wusste, warum.
Fest steht: Ich wusste nicht, warum diese vier unterschiedlichen Personen gemeinsam unterwegs sind, aber ich wusste, dass ich Teil des Abenteuers sein wollte.

So mag ich meine Cover – sie bringen mich zum Nachdenken und animieren mich dazu, Antworten auf meine Fragen zu finden. Dass ich Ugurcan Yüces Stil liebe, kam noch dazu. Ein großartiger Mann!

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