Immer mehr Deutsche „onlinesüchtig“

Immer mehr Menschen sind abhängig von Glücksspiel, Computer oder Internet. Die „verhaltensbezogenen Süchte“ werden nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) ein immer größeres Problem. Die Gesellschaft werde immer süchtiger, sagte DHS-Geschäftsführer Rolf Hüllinghorst in einem Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Samstag. „Das was man tut, tut man bis zum Umfallen.“.

Quelle: heise.de

Passend dazu habe ich dann direkt vorsichtshalber mal The Lord of the Rings – Shadows of Angmar vorbestellt. Der Betaclient lädt gerade, ich bin mir allerdings jetzt schon sicher, dass das Spiel mir die Freudentränen in die Augen treiben wird.


6 Kommentare

  1. avatar
    Nils schreibt:

    Soundbites, he?
    Wir nehmen uns ein allgemeines Zitat und biegen es uns in unseren spezielen Sachrahmen.
    Während Herr Hüllinghorst nach heise.de offensichtlich nur etwas zu „verhaltensbezogener Sucht“ sagt, geht es bei Spiegel.de um den guten alten Kumpel Allohol … garniert mit dem selben Zitat:

    Saufen bis der Arzt kommt – der Trend nimmt unter Jugendlichen in ganz Deutschland deutlich zu, bestätigen Experten. Die Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei) äußerte sich kürzlich besorgt über eine „relativ kleine Gruppe von Jugendlichen“, die das „Kampftrinken und Komasaufen“ als eine Art Sport betreibe. „Es scheint so zu sein, dass die Gesellschaft immer süchtiger wird“, sagte Rolf Hüllinghorst, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Das was man tut, tut man bis zum Umfallen.“

    Quelle: Spiegel.de (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,470914,00.html)

    In beiden Artikeln wird jeweils nur die halbe Kernaussage (komplementär) des Ursprungsartikels zielgruppengerecht aufgenommen. Lustig.

    am Montag, 12. März 2007 um 20:19
  2. avatar
    Feylamia schreibt:

    Das Original findet sich übrigens hier – wie Du siehst geht es da sowohl um Alkoholkonsum als auch um Onlinesucht. 😉

    In der Heisemeldung sind die Kernpunkte eigentlich alle drin:

    Das neue Jahrbuch Sucht, das in der kommenden Woche erscheint, belege einen massiven Anstieg von Glücksspielsucht, sagte Hüllinghorst. Außerdem hätten die Beratungs- und Hilfeeinrichtungen zunehmend mit Online- und PC-Abhängigen zu tun. […]

    Und der letzte Teil beschäftigt sich dann damit, dass Alkohol- und Cannabiskonsum zurückgegangen sind. (Komplett zitieren soll man ja nicht, wegen des Urheberrechts.)

    am Dienstag, 13. März 2007 um 7:42
  3. avatar
    Nils schreibt:

    Wie ich schon sagte: „die halbe Kernaussage (komplementär) des Ursprungsartikels“. Dem ist zu entnehmen, dass ich den Ursprungsartikel natürlich kannte. Beide Folgeartikel gehen aber in unterschiedliche, zielgruppenspezifische Richtungen, mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.

    am Dienstag, 13. März 2007 um 20:09
  4. avatar
    Feylamia schreibt:

    Ach so, Du meintest das eher als „In beiden Artikeln wird jeweils (komplementär) nur die halbe Kernaussage des Ursprungsartikels zielgruppengerecht aufgenommen“? Dann schreib das auch, dann verwirrt mich das nicht. 😀

    am Dienstag, 13. März 2007 um 21:02
  5. avatar
    Nils schreibt:

    Mädchen, Du bist immer verwirrt.

    am Mittwoch, 14. März 2007 um 0:47
  6. avatar
    Feylamia schreibt:

    Aber nur in Deiner Gegenwart, Du Prince Charming!

    am Mittwoch, 14. März 2007 um 7:27

Kommentieren