dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

7. Februar 2011

Feylamia und die Fitness

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Körper 2.0 — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 14:12

Die werte Blogherrin hier ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Fitnessstudio, da sie ja nunmehr hauptsächlich in Bielefeld weilt. Also: Flott ein Studio suchen. Gesagt, getan? Mitnichten. Zig Möglichkeiten gibt es hier und am Ende dachte ich, die Entscheidung wäre gefallen. Und jetzt finde ich das hier: Kein Kopftuch im Fitnessstudio: Oben mit verboten. Bei All Inclusive Fitness, dem Sportstudio meiner Wahl, sind anscheinend Kopftücher nicht erlaubt. Als Begründung sagte man einer jungen Dame, Kopfbedeckungen wären generell nicht erwünscht. Hm, schade, denn ich könnte mir schon vorstellen, selber ein Tuch umzubinden – habe ich früher beim Basketball schon gerne gemacht, damit mir die Haare nicht ins Gesicht fallen und ich noch was sehen kann. Schade, da muss ich mich wohl weiter umsehen.

Zumal der Geschäftsführer Ansichten hat, die mir nicht so ganz schmecken, in der taz wird er folgendermaßen zitiert:

Wir sind ein privat geführtes Fitnessstudio und wollen uns rein auf das Thema Fitness, Gesundheit und Sport konzentrieren. Dem Thema Religion wollen wir keine Plattform bieten.

Ich dürfte da also nur trainieren, wenn ich meine Kette mit Pentakelsymbol ablege. Das mache ich aber nur ungerne. Kurzum: Ich brauche Alternativen. Hat jemand Empfehlungen?

7 Comments »

  1. Komm doch auch einfach zum McFit. Ist günstig und es sind definitiv alle Religionen vorhanden. Und da hat niemand was dagegen.

    Kommentar by Frauke — 7. Februar 2011 @ 17:27

  2. Geldtechnisch wäre das fein, aber man hört so viel schlechtes über das Personal vor Ort und die Leute, die da trainieren. Ich mag nicht mit so Discopumpern um die Hanteln kämpfen. hihi

    AI wäre nett gewesen, weil es auch zu Fuss gut erreichbar ist – McFit ist da schon etwas weit ab vom Schuss.

    Kommentar by Feylamia — 7. Februar 2011 @ 18:43

  3. Da dürfte ich dann mein Perl-Shirt auch nicht tragen?!

    Kommentar by Nils — 7. Februar 2011 @ 18:48

  4. Ich wette, Du bereitest schon die Klage vor …

    Kommentar by Feylamia — 7. Februar 2011 @ 18:54

  5. Muss/Soll man Schmuck nicht sowieso beim Sport ablegen? Ich meine, Kettchen aller Art sind wegen der Verletzungsgefahr abzulegen.
    Das mit Religion und Co. zu begründen ist doch dann überflüssig. 😉 Und ich frage mich auch, was dieses Fitnessstudio macht, wenn sie jemanden mit „religiösen“ Tattoos „erwischen“. 😀

    Kommentar by Missingno. — 9. Februar 2011 @ 9:27

  6. Das kommt auf den Sport an. Auf dem Laufband oder beim Hanteltraining birgt eine Kette auch nicht mehr Verletzungsgefahr als die Kabel des iPod-Kopfhörers.
    Religiöse Tätowierungen (und auch Basecaps) sind laut Kommentaren unter dem Artikel kein Problem bei dem Studio. Keine Ahnung, was man davon halten soll. Ich find’s auf jeden Fall nicht besonders prickelnd und werde mich weiter nach Alternativen umsehen.

    Kommentar by Feylamia — 9. Februar 2011 @ 11:09

  7. Kann ich durchaus verstehen. Viel Erfolg dabei!

    Kommentar by Missingno. — 9. Februar 2011 @ 13:51

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