dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

7. Februar 2011

Feylamia und die Fitness

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Körper 2.0 — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 14:12

Die werte Blogherrin hier ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Fitnessstudio, da sie ja nunmehr hauptsächlich in Bielefeld weilt. Also: Flott ein Studio suchen. Gesagt, getan? Mitnichten. Zig Möglichkeiten gibt es hier und am Ende dachte ich, die Entscheidung wäre gefallen. Und jetzt finde ich das hier: Kein Kopftuch im Fitnessstudio: Oben mit verboten. Bei All Inclusive Fitness, dem Sportstudio meiner Wahl, sind anscheinend Kopftücher nicht erlaubt. Als Begründung sagte man einer jungen Dame, Kopfbedeckungen wären generell nicht erwünscht. Hm, schade, denn ich könnte mir schon vorstellen, selber ein Tuch umzubinden – habe ich früher beim Basketball schon gerne gemacht, damit mir die Haare nicht ins Gesicht fallen und ich noch was sehen kann. Schade, da muss ich mich wohl weiter umsehen.

Zumal der Geschäftsführer Ansichten hat, die mir nicht so ganz schmecken, in der taz wird er folgendermaßen zitiert:

Wir sind ein privat geführtes Fitnessstudio und wollen uns rein auf das Thema Fitness, Gesundheit und Sport konzentrieren. Dem Thema Religion wollen wir keine Plattform bieten.

Ich dürfte da also nur trainieren, wenn ich meine Kette mit Pentakelsymbol ablege. Das mache ich aber nur ungerne. Kurzum: Ich brauche Alternativen. Hat jemand Empfehlungen?

3. Februar 2010

Das Kreuz mit dem Kreuz

Filed under: Körper 2.0 — Schlagwörter: , , , , , — Feylamia @ 10:30

Ungefähr zehn Jahre ist es jetzt her, da knackte es in meiner Lendenwirbelsäule, als ich unglücklich saß und sich eine Freundin noch unglücklicher auf meinen Schoß setzte. Da hatte ich das erste Mal Rücken. Seitdem hatte ich schon zwei mal Physiotherapie und nun hat mir mein neuer Arzt (genau, der da hihi) letztes Jahr Rehabilitationssport verschrieben, weil ich im Schulter-/Nackenbereich ein „Hänfling“ bin und das in Kombination mit viel und langer Bildschirmarbeit Kopfschmerzen verursachte. Beim Abnehmen habe den sportlichen Teil definitiv zu sehr vernachlässigt und Muskulatur verabschiedet sich mit der Zeit, wenn man nicht nett zu ihr ist. Müssten Bones und ihr Team meinen Körper sezieren, bräuchten sie wohl nicht lange, um meinen Rücken, meine Schultern und meinen Nacken von Muskeln zu befreien – ist ja nicht mehr viel übrig.

Für 20 Euro im Monat kann ich statt oller Rückenkurse in einem örtlichen Fitnessstudio „ganz normales Training“ unter Anleitung eines Teams aus sehr netten Physiotherapeuten machen. Die letzten zwei Monate habe ich das sehr schlüren lassen – Prüfung, Trennung, Grippe, Weihnachten boten tausend tolle Entschuldigungen. Aber diese Woche gings wieder los und dabei stellte ich wie immer fest: Dieses ganze zum Sport gehen nervt mich total, aber wenn ich dann die Hantel in der Hand oder auf der Schulter habe, dann machts total Spaß. Vielleicht bin ich da doch ein bisschen butch. 😉 Die meisten Übungen gehen mir auch sehr gut von der Hand, nur irgendwann werden Pullovers / Überzüge noch mein Tod sein. Das ist die Übung, die mir am Abstand am meisten Bauchweh bzw. Muskelkater bereitet. Aber Muskeln aufzubauen macht mir trotzdem große Freude – immerhin verbrennen Muskeln mehr Energie und beim Abnehmen sind sie deswegen sehr, sehr hilfreich. Das letzte halbe Jahr habe ich gewichtstechnisch sehr geschlampt, da ist jede zusätzliche Hilfe willkommen. Es wäre nur schön, wenn ich es irgendwann schaffe, in einen Körperfettbereich zu kommen, wo man die Muskeln auch ansatzweise sieht. 😀

Was ich übrigens nicht verstehe und nie verstehen werde, denke ich, ist diese elende Joggerei. Das gibt mir gar nichts. Lieber hundert Kniebeugen mit 30kg auf dem Rücken als eine Minute laufen. Echt. Brrrr.

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