Ich habe ja schon die Hühnchenstulle verlinkt, aber nun reiche ich noch eine Anleitung von Hilah nach.
Ich habe mir nämlich neulich eine schmiedeeiserne Servierpfanne geleistet. Warum? Na, ihr kennt die Antwort. Weil wir endlich eine Küche haben, in der das Kochen Spaß macht. 😉 Oh, und weil ich von meiner DSA-Runde zum Geburtstag einen amazonengutschein bekam. Der reichte sogar zusätzlich noch für eine Reibe und ein paar Socken. Hurra!
So eine Eisenpfanne will allerdings gut behandelt werden. Zu Anfang brät man sie ein. Warum tut man das? Wenn ich das richtig verstanden habe, setzen sich dadurch kleine Männchen aus Fett in die Poren der Pfanne und halten das Bratgut von innen ein wenig hoch, sodass es nicht anbrennt. Klingt doch prima.
Das Internet ist voller Anleitungen für das einbraten oder gar einkochen. Zuerst bin ich der Anleitung des Herstellers gefolgt und habe mit Salz und ordentlich Öl Bratkartoffeln gemacht. Damit war ich aber nicht zufrieden – die ganze Küche stank nach Friteuse und ich hatte eine halbe Rauchvergiftung … Nun gibt es auch die Möglichkeit, Kartoffelschalen in der Pfanne zu braten. Klang auch seltsam.
Ich habe mich dann für die Methode des schwedischen Pfannenherstellers Skeppshult entschieden: Die Pfanne mit Öl einreiben und das ganze einbacken.
Und worüber stolpere ich heute? Richtig, ein Video davon, wie Hilah das genauso macht. Und auch noch sehr fein erklärt. Schaut:
Na, dann mal ran an die Pfannen und los! 😉
Ich hab’s damals auch mit Bratkartoffeln gemacht, aber ganz ohne Friteusengestank und Rauchvergiftung. Ich meine mich noch zu erinnern, dass durch das Einbraten auch letzte „lose“ Stücke vom Schmiedeprozess im Bratgut landen und man dadurch sein Essen nicht mit Metalatomen vollpumpt.
Meine Pfanne soll ich zusätzlich nach der Reinigung immer mit Öl einreiben, um Korrosion o.ä. vorzubeugen.
Kommentar by Dominic — 1. August 2012 @ 15:21