Neulich schrob ich ja schon, mein Slanket gehöre auch bebloggt. Slanket? Was das ist? Das ist kurz für „blanket with sleeves“, also eine Decke mit Ärmeln. Klingt jetzt erstmal wenig spektakulär? Jaaa, denkt ihr. Das ist nämlich eine der tollsten Erfindungen seit Miss Jackson und geschnitten Brot.
Mein Deckchen wird ja gerne belächelt. Zuletzt dann auch von Miss Jackson. Und potzblitz, irgendwann kam ich morgens schlaftrunken ins Wohnzimmer getorkelt und wer saß da in meinem Slanket? Selbige Dame. Und lächelte selig. Das Ende vom Lied: Ich habe ihr mittlerweile ein eigenes Slanket erstanden und nun können wir, wie sich das für alte Frauen gehört, abends bei einer Tasse Tee eingemümmelt in unsere Slankets, sie in rosa und ich in bordeaux, eine Folge L Word oder Desperate Housewives genießen. Die Teile sind unglaublich lang und superkuschelig und im Gegensatz zu billigen Nachbauten verfilzt das Fleece nicht sofort nach dem ersten Waschen und Flusen sind auch kein Thema. Perfekt für den gemütlichen Gammeltag zu Hause – und Heizkosten sparen kann man nebenbei, wenn gewünscht, auch noch. 🙂
Erstehen kann man die guten Stücke in Deutschland bei bei amazon und mittlerweile auch im gut sortierten Fachhandel. Aber auch die offizielle Webseite ist einen Blick wert – es gibt da die verrücktesten Versionen. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass das Zigeunerprinzesschen gerne eins mit Piratenprint hätte. Und ich wäre ja der weinroten Version mit Blümchen, dem Slumberjack-Slanket und dem mit Nullen und Einsen nicht ganz abgeneigt. 🙂