dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

29. September 2006

70:30

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 7:58

68,6 von 100 Haushalten in Deutschland haben mittlerweile einen Computer. Das geht aus dem nun veröffentlichten Jahrbuch 2006 des Statistischen Bundesamts hervor. Im Jahr 2000 hatten von 100 Haushalten erst 47,3 einen Computer. Ost- und Westdeutschland sind fast ausgeglichen. Meist handelt es sich um stationäre Computer, doch legen die Notebooks zu. Allerdings hat das Wachstum bei der Computerverbreitung nachgelassen, denn bereits im Jahr 2004 verfügten 64 Prozent der Privathaushalte über einen Computer.

Noch viel rasanter ist seit 2000 die Zahl der Internetanschlüsse gestiegen, nämlich von 16,4 auf nun 54,6 pro 100 Haushalte. Allerdings handelt es sich um eine ungleiche Verteilung nach Einkommen. Bei einem Nettoeinkommen von monatlich über 2600 Euro haben bereits 90 von 100 Haushalten einen Computer und 76,8 einen Internetanschluss. Diese Dichte steigt mit höheren Einkommen weiter an. Bei einem Nettoeinkommen bis 1300 Euro haben nur 50 von 100 Haushalten einen Computer und 36,6 einen Internetanschluss.
[…]
Computernutzung und Internetzugang trennen noch immer die Generationen. 97 Prozent der 10- bis 24-Jährigen haben im ersten Quartal 2005 einen Computer benutzt, aber nur 35 Prozent der über 55-Jährigen. Die mittlere Generation liegt allerdings mit 85 Prozent schon sehr hoch, so dass dieser altersbedingte Unterschied zunehmend verschwindet. Beim Internet ist das Verhältnis ähnlich der Computernutzung. Mit 46 beziehungsweise 47 Prozent geben fast dieselbe Zahl der über 55-Jährigen und der jungen Generation an, das Internet (fast) jeden Tag zu nutzen. Studenten, Schüler und Auszubildende benutzen praktisch immer Computer und haben einen Internetzugang, Hausfrauen vor allem, aber auch Rentner und Arbeitslose fallen hier erheblich zurück.

Quelle: heise.de

Wie krass ist das denn bitte – immer noch nur 70 Prozent? Schreiben die ihre Bewerbungen oder Briefe per Hand? Uaaah, ekliger Gedanke. So ohne Rechner… das hieße aktuell

  • ohne Oblivion sein – geht mal gar nicht
  • Hausarbeit von Hand schreiben – geht noch viel weniger, bis es endlich analoges copy&paste gibt (und jetzt komm‘ mir keiner mit Magnetwänden oder Zeitungsschnipselbuchstaben)
  • ohne Internet – ohne Freund Google (sorry, Eike… :D), ohne die wikipedia und ohne Foren – geht auch nicht

Ohne Rechner müsste ich mein ganzes Leben umstellen. Klar genieße ich es, wenn ich beispielsweise mit den Pfadfindern unterwegs bin, völlig ohne Strom (außer in Notfalltaschenlampe und Digitalkamera, muss ich gestehen) zu sein, aber für den Alltag wäre das nichts für mich. Und Strom und Rechner (und dank Fon auch bald das Internet) gehören ja nun zusammen wie Olek & Bolek, Beavis & Butthead oder 3und20 und die Frontfrau von The Organ. 😉

25. September 2006

Miau

Filed under: Augensüßkram,Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: — Feylamia @ 19:53

Face to face, out in the heat
Hangin‘ tough, stayin‘ hungry
They stack the odds, till we take to the street
For the kill with the skill to survive

It’s the eye of the tiger, it’s the thrill of the fight
Risin‘ up to the challenge of our rival
And the last known survivor stalks his prey in the night
And he’s watchin‘ us all with the eye of the tiger

23. September 2006

Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdesignenden. Oder so ähnlich.

Filed under: dichotomy empfiehlt,technophil — Schlagwörter: — Feylamia @ 15:57

Andrei Herasimchuk hat vor nicht all zu langer Zeit in seinem Blog einen Brief an John Warnock (Adobe) veröffentlicht, in dem er ihn bittet, ein Set von 8-12 Schriftarten für die public domain freizugeben.
Jeff Croft bat als Folge Microsoft, die neuen Schriftarten die mit Windows Vista kommen werden (anschauen hier) auch für XP anzubieten, und im gleichen Zug bat er Apple, diese Schriften in Mac OS X einzubinden.
Hintergrund ist, dass es für „Webschaffende“ im weitesten Sinne schwer ist, typographisch Ansprechendes auf die Beine zu stellen mit den wenigen Schriftarten, die wirklich sicher auf den Clientrechnern schlummern.

Eigentlich eine schöne Idee – ich bin gespannt, ob was draus wird.

Kenn ich Dich nicht aus dem Internet?

Filed under: Augensüßkram,Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , — Feylamia @ 10:23

party, party

Erhöhter bitch piss Konsum in Bielefeld

Gestern Nacht war mal wieder Party bei Fräulein Lilienscheu – es gab lecker Kuchen, lecker Salat und lecker Spirituosen, kurzum: War wieder sehr schön.
Und wie es der Zufall so wollte, sass da ein junger Mann von dem ich dachte, ich würde ihn von lesven.bucknaked.com kennen. Auf „Dich kenn ich doch aus dem Internet?“ habe ich mal bewusst verzichtet (das klingt so nach schlechter Anmache… „Ey, wir kennen uns doch?“), aber zum Glück kam dann 3und20, die Sven schon in echt und zum Anfassen kannte und hat meinen Verdacht bestätigt, sodass ich heute Nacht dann doch angenehm schlafen konnte.

Da macht man einmal sowas real-life-mässiges, wovon die in Foren immer schreiben, und dann trifft man da Blogger. Verrückte Welt.

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