Genderrollen

wunderpott hat entdeckt, dass man jetzt auf lesbenresteficken.de lesarion.de seine Genderrolle im Profil angeben kann:

Meine Horrorvorstellung nimmt immer mehr Gestalt an, wenn ich mich demnächst ma wieder auf irgend nem Schwoof blicken lasse, werde ich geächtet! Lauter kleine schwarzhaarige Mädels übersäht mit Totenköpfen und Kirschen und einer Unisex-Frisur, die mich abschätzig ansehen und denken: Ihhhh… so ne dicke, alte Lesbe, warum geht die nicht zum Standardtanz, die kennt ja nicht mal ihre Genderrolle… :-O Ahhhhhh!!!

hihi

And just for the record: Diese dicke alte Lesbe hier würde jederzeit Walzer mit Dir tanzen. 😉


7 Kommentare

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    Missingno. schreibt:

    Viel interessanter ist doch die Angabe der ‚Orientierung‘. Was gibt es _da_ zur Auswahl? Lesbisch, homosexuell und bi? ^.^

    am Freitag, 7. November 2008 um 18:27
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    Feylamia schreibt:

    Lesbisch und bi, was sonst? Ist doch nur für Mädels. 😀

    am Freitag, 7. November 2008 um 18:29
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    Missingno. schreibt:

    Na eben drum… oder ist das so, dass es „Hardcore-Lesben“ gibt, die nichts mit „unechten Bi-Lesben“ zu tun haben wollen?

    (Man verzeihe mir meine Terminologie.)

    am Freitag, 7. November 2008 um 19:03
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    Feylamia schreibt:

    Mit Sicherheit gibt es sowohl Lesben als auch Bisexuelle, die eine Beziehung mit dem jeweils anderen kategorisch ausschließen. Ich bin bei Frauen, die sich als „bisexuell“ einstufen auch eher vorsichtig – da sind einfach sehr viele dabei, die sich nur mal ausprobieren wollen und dann Herzen brechen und ich bin doch so’n Weichei. 😀

    am Freitag, 7. November 2008 um 20:32
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    wunderpott schreibt:

    Ich danke für das charmante Zitat und stelle hiermit fest: Walzer wäre auch das einzige das ich da tanzen könnte.
    Ich möchte an dieser Stelle noch hinzufügen: Ich finde es befremdlich neuerdings als Nutzerin oder als Besucherin tituliert zu werden… irgendwie sind mir geschlechtsspezifische Begriffe wurscht. Ich bin ja ein sprachsensibles Wesen, aber da hört es irgendwie auf. Ich bin ja auch Dipl.-Volkswirt. Ich hab noch nie gesagt: „Gestatten, ich bin Volkswirtin…“ Komisch oder?

    am Sonntag, 9. November 2008 um 13:31
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    Feylamia schreibt:

    Geht mir genau so. Das ist so dermaßen affig, da wird mir ganz anders. Man sollte seine Bemühungen doch besser auf echte Diskriminierung verwenden als darauf, die deutsche Sprache noch mehr zu verhunzen. *g*

    am Sonntag, 9. November 2008 um 13:46
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    Missingno. schreibt:

    Erinnert mich an einen Professor an unserer FH, der sein gesamtes Skript auf „weiblich“ umgestellt hat in der Hoffnung, dass sich die (vorwiegend) männliche Studentenschaft (Technische Informatik) bei der Gleichstellungsbeauftragten beschwert. Ich weiß aber gar nicht, ob sich da was getan hat. Und dann gibt es ja auch noch so etwas wie „Azubi“, wo „Azubi(e)ne“ wohl kaum eine Verbesserung darstellt.

    am Sonntag, 9. November 2008 um 16:47

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