dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

7. Dezember 2010

Magister – I haz it

Hier, ich habe übrigens mittlerweile auch so’n Abschlussdingsi von dem immer alle in der Uni reden. (Sogar ein richtiges, nicht so ’n halbes, wie die Jugend von heute das anscheinend nur noch bekommt.)


„Es schreibt keiner wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Dinge, die ich beim Schreiben meiner Magisterarbeit gelernt habe:

  • Bento Boxen sind ganz, ganz heißer Scheiß!
  • Kognitive Masturbation ist auch ganz heißer Scheiß. Nicht.
  • Konfuzius war ein kluger Mann: „Women are difficult to deal with.“
  • Männer und Frauen produzieren beide Sperma und der Mann macht die Seele vom Baby.
  • Plato ist krass romantisch: „Denn das ertrüge ein Liebender weniger als von jedem anderen, von seinem Geliebten gesehen zu werden, wie er aus der Reihe flieht oder die Waffen wegwirft, und lieber würde er den Tod auf sich nehmen.“
  • Ohne Kriege hätten wir Damen niemals das Wahlrecht bekommen.
  • Dr Eustace Dingsbums ist ganz schön transphob und fast schon lustig zu lesen.
  • Schon Jaques Lacan wusste, dass Lesben einfach nur nie den richtigen Mann gefunden haben.
  • Psychologen können noch so angesehen sein. Wenn sie Kinderpornos auf dem Rechner haben, dann zitiere ich sie nicht. Und fühle mich dann besser.
  • 2 Red Bull und eine Flasche Schwip Schwap reichen locker, um eine Nacht durchzumachen. Hui.
  • Die HRZ-Drucker machen lustige Farbverläufe in unifarbenen Boxen.

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20. Mai 2010

Das Leben in Zahlen

Über imgriff.com bin ich bei dem Artikel The Data-Driven Life der New York Times gelandet:

[…] I suspected that the self-tracking explosion was simply the logical outcome of this obsession with efficiency. We use numbers when we want to tune up a car, analyze a chemical reaction, predict the outcome of an election. We use numbers to optimize an assembly line. Why not use numbers on ourselves?

But I soon realized that an emphasis on efficiency missed something important. Efficiency implies rapid progress toward a known goal. For many self-trackers, the goal is unknown. Although they may take up tracking with a specific question in mind, they continue because they believe their numbers hold secrets that they can’t afford to ignore, including answers to questions they have not yet thought to ask.

Bei mir zumindest stimmt das. Ganz besonders interessant finde ich auch das hier:

While Galanis acknowledged that he gets pleasure from gathering data and organizing it intelligently, it was a different aspect of his report that caught my attention. “I know that immediately after watching a bad movie I am more apt to be negative about my career prospects as a filmmaker,” he wrote, explaining that tracking has made him better able to detect the influence of seemingly trivial circumstances on his mood and decisions.

Ich selbst habe dank meiner persönlichen Datensammlungswut schon festgestellt, wie sich Gewichtsab- und zunahme, bestimmte Musik oder Kommunikation mit bestimmten Menschen auf meinen Gemütszustand auswirkt. Auch die Wirkung von Nikotin und verschiedenen Alkoholsorten auf selbigen kann ich relativ gut beurteilen. Ich weiss ausserdem, dass ich bereits über einen Monat meines Lebens in Mittelerde verbracht habe. Interessant ist das auf jeden Fall, die Erfassung von Daten kann einen deutlich weiterbringen, als man zuerst meint.
Ohne Weight Watchers Online mit dem relativ strikten Framework hätte ich beispielsweise auf ewig gedacht, es wäre schwierig, abzunehmen. Dabei muss man sich nur an eine einzige Grundregel halten und es fluppt. Ohne Daten im Hintergrund vertut man sich nur schnell. „Ach, ich hab ja kaum was gegessen“ mag zwar gefühlt stimmen, aber in Wirklichkeit ist man kalorientechnisch über seinem Grundumsatz. Oder andersrum muss man ab und an noch eine Kleinigkeit zu sich nehmen, um vernünftig zu funktionieren, obwohl man das Gefühl hat, man hätte genug gegessen.

21. Juni 2009

DING 28. DING 30. Gratz!

Gestern hatte ich mal wieder Spam im Postfach:

abnehmspam

Solche Mails entlocken mir mittlerweile doch ein ziemliches Grinsen, habe ich doch seit April letzten Jahres konsequent selbiges getan. Heute morgen auf der Waage habe ich mir dann pünktlich zum 28. Geburtstag die hart erkämpfte -30 geschenkt.
30 Kilogramm. Meine Herren. 30kg, das ist ’ne Menge Holz. Ich bin mal ganz schön cool, finde ich. Hätte mir das letztes Jahr im März wer prophezeit, hätte ich ihn einweisen lassen – dass die Abnehmerei so gut fluppt, das hätte ich nicht gedacht. Aber es beweist mal wieder, was ich eh schon immer predige: Wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch erreichen. Tschaka! (Und wenn wer mein Wundermittel wissen will: Arsch hochkriegen, aufhören, zu plärren, auf Kalorienzufuhr achten (ob nun per Weight Watchers oder einfach mittels normalen Kalorienzählen) und gut ist.)

Passend dazu habe ich eh eine ganze Menge umgekrempelt (ich berichtete). Wird Zeit, mal zu resümieren. Ich habe vor einer Weile mal so ’ne „101 Dinge, die ich in den nächsten 1000 Tagen erledigen will“-Liste gemacht.

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