Magister – I haz it

Hier, ich habe übrigens mittlerweile auch so’n Abschlussdingsi von dem immer alle in der Uni reden. (Sogar ein richtiges, nicht so ’n halbes, wie die Jugend von heute das anscheinend nur noch bekommt.)


„Es schreibt keiner wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Dinge, die ich beim Schreiben meiner Magisterarbeit gelernt habe:

  • Bento Boxen sind ganz, ganz heißer Scheiß!
  • Kognitive Masturbation ist auch ganz heißer Scheiß. Nicht.
  • Konfuzius war ein kluger Mann: „Women are difficult to deal with.“
  • Männer und Frauen produzieren beide Sperma und der Mann macht die Seele vom Baby.
  • Plato ist krass romantisch: „Denn das ertrüge ein Liebender weniger als von jedem anderen, von seinem Geliebten gesehen zu werden, wie er aus der Reihe flieht oder die Waffen wegwirft, und lieber würde er den Tod auf sich nehmen.“
  • Ohne Kriege hätten wir Damen niemals das Wahlrecht bekommen.
  • Dr Eustace Dingsbums ist ganz schön transphob und fast schon lustig zu lesen.
  • Schon Jaques Lacan wusste, dass Lesben einfach nur nie den richtigen Mann gefunden haben.
  • Psychologen können noch so angesehen sein. Wenn sie Kinderpornos auf dem Rechner haben, dann zitiere ich sie nicht. Und fühle mich dann besser.
  • 2 Red Bull und eine Flasche Schwip Schwap reichen locker, um eine Nacht durchzumachen. Hui.
  • Die HRZ-Drucker machen lustige Farbverläufe in unifarbenen Boxen.

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Ich bin dann übrigens Eliteakademiker …

… und erfahren habe ich’s auf der Uniseite:

Im Hochschulranking 2010/2011 des renommierten britischen Magazins „Times Higher Education“ hat die Universität Bielefeld das beste Ergebnis aller Hochschulen Nordrhein-Westfalens erzielt. Sie ist in Deutschland die Nummer 8 und kommt auf Platz 67 in Europa. Im weltweiten Vergleich belegt die Universität Bielefeld Rang 173.

Soso. :mrgreen:



Susi Susi Susi Oi Oi Oi!

In London rufen alle Leute:
Lasst uns frohlocken, und zwar heute!
Es feiert denn mit Saus und Braus
die allerliebste Susimaus.
Zwanzig Jahre, fünf noch drauf,
das Leben nimmt so seinen Lauf.

Und ich hab’s mit Freud vernommen:
Die ersten grauen Haare kommen. 😉
(Okay, das war vielleicht gelogen,
so sehr, dass sich die Balken bogen.
Doch wird Dein Haupte weiß schon bald,
fühl‘ ich mich nicht mehr ganz so alt!)

In Bielefeld im Seminar,
da saß die Kleine plötzlich da.
Gleich neben mir mir blonden Locken,
um bei Nadine den Kurs zu rocken.
Klug war sie und schön dazu,
ließ mir im Filmkurs keine Ruh.

Wir lachten, weinten, sahen zu,
bei Julia und Romeu.
Was haben wir vor Angst geschrie’n
in the Town of Halloween.
Auch den Johnny, diesen Depp,
ihn anzuschauen war recht nett.

Ye gods, wie schnell die Zeit vergeht,
wenn man sich so gut versteht.
Und die Moral der Reimerei:
Happy birthday, sweetiepie!
(Und ich gestehe voller Schmach:
Dein Geschenk, das reich‘ ich nach.)

Ich wünsche Dir alles, alles Gute zum Geburtstag, Lieblingssusi! Ich hab Dich lieb! 🙂



Kevin alignt zu Haus

Okay, das finden Linguisten jetzt eher lustig als normale Menschen …

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Aktionswoche gegen Sexismus und Homophobie an der Uni Bielefeld

Letztes Jahr erwähnte ich die Aktionswoche gegen Sexismus und Homophobie schon einmal und auch dieses Jahr geht wieder was:

Bereits zum vierten Mal finden die Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie statt! Vom 22.01.-29.01.2010 erwartet dich ein buntes Programm an Veranstaltungen, die über Sexismus, Homophobie, Heteronormativität und queerer Politik informieren und aufklären! Denn das Nicht-Bewusstsein von diesen Themen nimmt immer stärker zu!

Beteilige dich an den Veranstaltungen, verschließe nicht die Augen vor verdeckter oder offener Diskriminierung!

Quelle: AStA Uni Bielefeld

Zum Programm habe ich nicht groß was gefunden, aber vermutlich hängt in der Uni was aus. 😉 Auf jeden Fall gibt’s am Mittwoch, 27.01., ab 23h im AudiMin der Uni was von Queers and Guitar auf die Ohren.



Efeu rankt um Misteleichen

Naja, nicht wirklich. Aber Tinkerbelles Balkon ist toll … Hihi.

Efeu.jpg

So macht die Referatsvorbereitung doch direkt viel mehr Spaß.



Studentenspass

Was für ein Tag. Zuerst habe ich meinen Bus nicht erwischt und machte mich zu Fuss auf gen Bahnhof. Auf halbem Wege wurde mir klar „uh oh – das wird nichts …“ und rief per Fernsprechgerät Mama Fey zur Hilfe, die mich prompt einsammelte, damit ich meinen Zug nach Bielefeld bekam.
Dort angekommen war ich um Punk viertel nach zwölf in meinem angepeilten Anglistikkurs, wo die Dozentin schon die Anwesenheitsliste durchging. Büdde? Zu früh anfangen? Schonmal sehr seltsam und ich war schon leicht irritiert. Ein Zustand, der sich verstärkte, als sie zwischendurch Kommentare auf Deutsch machte.
Und dann sprach sie im Anschluss weiterhin Deutsch? Wir sind hier an einer Universität in einem Anglistikkurs. Da kann man jawohl das organisatorische auch auf Englisch machen, so gut werden auch die Erstsemester-Bacheloretten die Sprache, die sie ja immerhin studieren, beherrschen. Naja, meine Irritation stieg merklich an.
Als dann auch noch der Syllabus rumging, aus dem man entnehmen konnte, dass eine ganze Unterrichtseinheit zum Studium deutscher Texte anberaumt war, wurde mir sehr schnell klar: Ich bin hier falsch. Das bestätigte sich dann auch bei Nachfragen der anwesenden Studenten, die etwas schwer von Begriff waren und vermutlich gerade das erste Mal eine Uni von innen sahen. Fair enough, ich war auch mal jung. Aber mit euch muss ich dann wirklich nicht in einem Kurs sitzen. Schade drum, das Thema an sich fand ich durchaus interessant.

Jetzt sitze ich im HRZ und versuche, die Zeit ein wenig totzuschlagen, indem ich Emails checke, Kartoffeln bei Farmville ernte und anbaue, und meinen Twitterstream nachlese, und darf mir nebenbei die Diskussionen von DAUs anhören, die gerade das erste Mal Seitenzahlen in ein Worddokument einfügen. Finde ich toll, dass ihr euch Mühe gebt. Wenn ihr was nicht könnt, dann könnt ihr auch googeln, statt zu diskutieren. Und Diskutieren kann man auch leise, wenn es denn unbedingt sein muss. Und pack Dein dämliches Schokobrötchen ein. Erstens macht mich das wahnsinnig, wenn Du mit vollen Mund sprichst, Du Banausin mit den Tischmanieren einer Uruk-Hai-Orkin, und zweitens bist Du in ’nem Computerraum. Da wird nicht gegessen.

Ich halte also an dieser Stelle fest: Ich werde alt und verbittert. Aber das ist völlig legitim, früher war schliesslich mehr Lametta. Oder? ODER? 😛



DING 28. DING 30. Gratz!

Gestern hatte ich mal wieder Spam im Postfach:

abnehmspam

Solche Mails entlocken mir mittlerweile doch ein ziemliches Grinsen, habe ich doch seit April letzten Jahres konsequent selbiges getan. Heute morgen auf der Waage habe ich mir dann pünktlich zum 28. Geburtstag die hart erkämpfte -30 geschenkt.
30 Kilogramm. Meine Herren. 30kg, das ist ’ne Menge Holz. Ich bin mal ganz schön cool, finde ich. Hätte mir das letztes Jahr im März wer prophezeit, hätte ich ihn einweisen lassen – dass die Abnehmerei so gut fluppt, das hätte ich nicht gedacht. Aber es beweist mal wieder, was ich eh schon immer predige: Wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch erreichen. Tschaka! (Und wenn wer mein Wundermittel wissen will: Arsch hochkriegen, aufhören, zu plärren, auf Kalorienzufuhr achten (ob nun per Weight Watchers oder einfach mittels normalen Kalorienzählen) und gut ist.)

Passend dazu habe ich eh eine ganze Menge umgekrempelt (ich berichtete). Wird Zeit, mal zu resümieren. Ich habe vor einer Weile mal so ’ne „101 Dinge, die ich in den nächsten 1000 Tagen erledigen will“-Liste gemacht.

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Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie an deutschen Hochschulen

Aufruf zur bundesweiten Aktionswoche „Kein Sexismus an Hochschulen“ – Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie“ vom 4. bis 8. Mai 2009.

Tolle Sache das. 🙂 Keine Ahnung, wieviel an der Uni Bielefeld zu diesem Thema läuft. Das Schwulenreferat ist ja immer recht aktiv, von den FrauenLesbenTransgender-Menschlein hört man eher wenig. (Ich glaube, die machen einmal im Jahr ’nen Selbstverteidigungskurs und sitzen ansonsten im Café Anaconda und tauschen Handwerkertips aus. 😉 )
Am 8. Mai legen die Damen von Queers and Guitar bei der Abschlussparty im AudiMin auf, mehr Infos habe ich nicht gefunden. Mal sehen, was dabei rumkommt.



Umzug nach Mittelerde

warum brichst du nicht direkt das studium ab und ziehst mit deinem kleid und deinem holzwagen und deinen fellen nach mittelerde?

die kleine Designerin von nebenan

Das frage ich mich auch oft.