dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

12. November 2006

Musik fürs Herz

Filed under: dichotomy empfiehlt,Kabale und Liebe,Musik,Web-TV — Schlagwörter: , — Feylamia @ 9:29

Nebenan wird ja mittlerweile Hilbertscher Mist gepostet, deswegen darf dieser Eintrag durchaus als Plädoyer für guten Pop verstanden werden.

Es gibt Schmachtmusik, die ist gut gemacht und schön gesungen. Es gibt richtig tolle Popballaden.

Aktuelles Beispiel:

Take That – Patience

Das kann man sich bei YouTube anhören und Gänsehaut bekommen. Schön.

11. August 2006

Wien, die zweite

Wien, Stadt der Killerspiele und Eskapaden…

killerspielspieler

Mein Schatzzzzzzzz (zuviel LOTR geguckt, verzeiht mir) trug fröhlich ihre Hobbies auf dem Körper verewigt. Ich hatte direkt ein wenig Angst.

we are the chocolate, you are the shit

Keine Ahnung, woher die junge Dame kam – aber ihr T-Shirt brachte mich zum Schmunzeln.

Seit letztem Wochenende bin ich wieder in der Heimat – einerseits schön, andererseits schade. Wie das halt immer so ist, nach dem Urlaub.

Hier hat sich auch gar nichts verändert – irgendwie gehe ich unterbewusst immer davon aus, dass alles anders ist nach einer Reise. Liegt vermutlich daran, dass ich mich fühlte wie Frodo, der ins Auenland zurückkehrt, als ich aus Irland wiederkam – da hatte man während meiner Abwesenheit so ziemlich alles abgerissen, was abzureissen war und dazu noch die Hauptstrasse nahe unseres Hauses aufgerissen, weil man einen Bürgersteig plante. Da war wirklich alles anders.
Und dann gibt’s noch den Teil von mir, der sich dieses kindliche „Wenn ich nicht da bin, dann passiert auch nichts.“ erhalten hat. So fiel ich aus alles Wolken, als meine Mutter mir bei einem unserer letzten Telefonate vor meiner Rückreise erzählte, mein Vater läge im Krankenhaus. Mittlerweile steht auch die Diagnose fest: Schlaganfall. Davor gingen wir davon aus, es wäre nur eine Vorstufe gewesen.
Das ist krass. Schlaganfälle und Krebs, das sind Dinge, die gibt’s nicht in der eigenen Familie. Das passiert nur anderen Menschen. Und in Filmen. Aber nicht bei uns. Ich wünschte, dass ich mir auch da etwas Kindheit erhalten hätte, und meinen Vater noch für unbesiegbar halten würde.

29. Juli 2006

Gruss aus dem Urlaub

Filed under: Augensüßkram,Das Leben. Das Universum. Und alles.,Kabale und Liebe — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 13:51

sharkie

Mein neuer bester Freund.

Wie das Bild beweist, könnte mein Urlaub in Wien nicht besser sein, kann ich doch all meine Obsessionen gepflegt ausleben. Sehr schön.

Das Wetter ist heute sogar einigermassen erträglich, bis gestern Nacht dachte ich regelmässig, ich müsse zerfliessen. *g*

Nun denn, ihr lieben, das war’s erst mal – die Herrin des Hauses kocht gleich (wie könnte es anders sein) Fisch und da muss ich mir noch ein paar Tricks und Kniffe abschauen. Mehr Eindrücke und nutzlose Informationen folgen natürlich spätestens nach meiner Rückkehr nächste Woche. Und wenn ihr mal in Wien seid, dann besucht doch meinen neuen besten Freund im Haus des Meeres.

14. Januar 2006

soundtrack des liebens

Filed under: Kabale und Liebe,Musik — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 19:18

Es geht ja nichts über sexy Lieder, wie man weiß. Lieder, bei denen man beim Hören direkt Bilder vor dem geistigen Auge hat, die man seiner Mama nicht beschreiben mag.

Es ist ja nun bald Frühling. Da zieht ihr alle los, um euch zu vermehren und braucht die passenden Soundtracks. Jawoll. Und deswegen hier ein paar Anregungen… hihi.

(more…)

7. Dezember 2005

Tolerantere Gesellschaft

Filed under: Kabale und Liebe,Queerschläger — Schlagwörter: , — Feylamia @ 12:11

Unsere Gesellschaft ist toleranter geworden. Sie nimmt auf Minderheiten Rücksicht. Sie akzeptiert unterschiedliche Lebensentwürfe.

– Koalitionsvertrag, S. 123, via lesarion

Tatsächlich birgt der Koalitionsvertrag ja sonst Konkretionen zu anderen Minderheitenfragen sehr wohl: Da ist in puncto Migrationspolitik von Zwangsehen und zur inneren Verfasstheit gar von Antisemitismus die Rede. Man wurde also kristallklar – aber zu Lesben und Schwulen eben nicht. Nicht dazu, dass es, die kriminalstatistischen Zahlen ernst genommen, mehr Gewaltakte gegen Homosexuelle und ihre Infrastruktur gibt als gegen Juden und Jüdisches – beispielsweise. Oder dass überhaupt Homophobie, egal in welchem Milieu, noch weit verbreitet ist: Vor allem an den Schulen – für eine großkoalitionäre Erwähnung dieser Hassstrukturen analog zum Antisemitismus, den (nicht allein) Juden zu fürchten haben, wollte man sich wohl nicht die Griffel schmutzig machen. Dass das Antidiskriminierungsgesetz nun endgültig beschlossen werden soll, ist kein Wunder: Das schreibt die Europäische Union vor.

– Quelle: lesarion.de

Als Lesbe oder Schwuler lebt’s sich im ach so furchtbaren katholischen Irland derzeit besser als in Deutschland. Da haben die Politiker (Thanks, David Norris – you rock!) wenigstens keinen Schiss, das Thema Homosexualität anzusprechen.

Liebe Politiker,
ich bin Mitte 20, meine Freundin ist 30*. Auch an uns geht der Zahn der Zeit nicht spurlos vorüber… (unter Beweis gestellt unter anderem hier)
Ich bin von Mutter Natur mit einem sehr gebärfreudigen Becken ausgestattet worden (Danke an dieser Stelle) und würde dieses gerne in nicht allzuferner Zeit dazu nutzen, Nachkommen zu produzieren. Ich verspreche auch, dass ich die ordentlich erziehe und ihnen verbiete homosexuell zu werden oder Regina Regenbogen zu gucken. Auch französische Chansons, Langspielplatten der Sugababes oder Musique de la Streisand kommen mir nicht ins Haus.
Bitte, bitte erlaubt mir doch zu heiraten. In Echt, mit allen Rechten, die die Heterosexuellen auch bekommen. So mit zwei-Elternteile-für-die-Kinder, Besuchsrecht für meine Frau wenn die Kleinen ’ne Blinddarmentzündung haben und so. Ich war ein braves Mädchen, wirklich.
Hochachtungsvoll,
die Tante von dichotomy

* Ja, liebe Politiker: Probleme kann man lösen. T und ich sind wieder da wo wir hingehören. Jeder an einem Ende der Loveline zwischen Wien und dem Fürstentum Lippe.

8. September 2005

rote lippen soll man küssen

Filed under: Kabale und Liebe — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 9:02

Ich finde, dass Lippen eine tolle Erfindung sind. Nicht nur, dass man damit essen kann, oder pfeifen – nein, sie sind auch hübsch anzusehen. Und man kann sie küssen – ich bin ja ein Riesenfan des Küssens an sich.
Und gestern war ich mit einer jungen Dame unterwegs, deren Lippen sehr küssgeeignet waren und ich war hin und hergerissen zwischen „Hmm… ich frage mich…“ und „Ich glaube, ich werde niemals eine andere Frau als T küssen können“. (Mal ganz abgesehen von anderen komplizierten Entwicklungen, aber die zu bloggen würde mein monatliches Bandwidth-Volumen sprengen…)
Die Trennung von T (welche ihre Erwähnung hier gerade zum ersten Mal findet, stelle ich fest) hat irgendwie mein gesamtes Weltbild durcheinandergeschmissen. Keine Frau dieser Welt, die ich nicht zu allererst mit T vergleiche… Meine Mutter hat mal gesagt, dass man seine erste grosse Liebe nie vergisst, dass sie allgegenwärtig ist und, dass das Lieben sei, wie eine Pralinenschachtel*. Ich fürchte, da hat meine Mama Recht. Und obwohl ich T zwar immer noch irgendwie liebe (und ein Teil von mir wird das vielleicht auch immer tun, wie in kitschigen Filmen) bin ich trotzdem froh, dass wir einen Schlußstrich² gezogen haben. Verrückt.

* Okay, das hat sie nicht gesagt, aber es stimmt… am Anfang ist die Schokolade da – mjam mjam mjam… aber dann die Füllung, und das könnte eine von diesen schleimigen Likörfüllungen sein und die sind ja mal sowas von ekelerregend… *bäh*

² Schlussstrich sieht doof aus, Schlusstrich aber auch, deswegen habe ich zum ß gegriffen. Crazy.

6. Juli 2005

T

Filed under: Augensüßkram,Kabale und Liebe — Schlagwörter: — Feylamia @ 17:39

t

Mhhh… *g*

24. Juni 2005

wattenscheid eyes

in den augen eines menschen sieht man viel. aber nicht den drohenden hitzetod. ich halluziniere, träume von sandstränden, t. im bikini und eiswürfeln. vielen eiswürfeln. poets of the fall liefern den soundtrack zu meinem hitzeleid. call me max.

Photo0072.jpg

2. Juni 2005

Liebe in Hexadezimal

Filed under: Kabale und Liebe,technophil — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 18:11

Freies Lieben schreibt:

Weiterhin ließ ich mich dann dazu hinreißen, erst zu denken und dann zu äußern, dass die Liebe viel eher hexadezimal sei.

Da musste ich an dieses kleine Gedicht denken:

roses are #FF0000
violets are #0000FF
all my base
are belong to you

Als Shirt bei thinkgeek zu kaufen. Geeky meets romantic – wir erobern neue Ufer. 😉 Sehr schön, das.

28. Mai 2005

Sexy ist…

Filed under: Kabale und Liebe — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 12:30

… „Nur ein Wort“ auf dem Musikkanal und T trainiert im Takt mit den Hanteln.

Zeit für einen L-word-ismus:
Alice: Okay, you need to stop showing up at The Planet after you’ve worked out, when you’re all sweaty and your veins are all popping all over the place.
Dana: You like that?
[Alice’s brows shoot up.]
The L Word 2×01 – Life, Loss, Leaving

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