dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

8. Juni 2013

Hurra, Steuerklassenwechsel!

Filed under: Queerschläger — Schlagwörter: , — Feylamia @ 14:47

Momentan verdienen meine Frau und ich annähernd das gleiche, daher bringt uns das konkret keine Vorteile. Aber wenn dieses Jahr zwei junge Damen mit unseren Gehältern aus dem Jahr 2011/2012 heiraten, haben die am Ende des Jahres über 700 € mehr auf dem Konto. 🙂

(Habt ihr das gelesen, ihr heterosexuellen Paare, die ihr uns immer gesagt habt, wir Homos wären doch jetzt gleichgestellt, was würden wir uns überhaupt noch beschweren? Ihr habt in unserer Situation 700 € mehr gehabt. Nur weil ihr euch anders verliebt habt. Das ist total absurd.)

25. Mai 2013

Androgynität ftw?

Filed under: Mädchengedöns,Queerschläger — Schlagwörter: , — Feylamia @ 10:28

So langsam kommt Androgynität ja im Mainstream an. Im Doppelpack mit Crossdressing. Und das Aufweichen von Gendernormen hängt noch mit dran. Plötzlich grinst Dich Deine Frau an: „Die aktuelle Brigitte wird Dir gefallen. Es steht was drin zu Androgynität.“ Tut es auch. Der Artikel ist sogar positiv.

Und dann? Dann guckst Du aufs Cover. Und was siehst Du in dicken gelben Lettern prangen?

  • Das Erfolgs-Workout für jeden Bauch
  • Beauty-Tipps, die Sie strahlen lassen
  • Die schönste Sommerfigur

Schwupps, zurück in alte Rollenmuster. Da hilft auch nicht, dass das Dossier „Wie wichtig ist Treue wirklich?“ von Ildikó von Kürthy wirklich lesenswert ist – es bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Schade.

30. März 2013

Zitat des Tages: Der französische Bürger ist ungehalten

Filed under: Kluge Worte,Queerschläger — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 15:50

Doch der französische Bürger ist ungehalten. Ehe zwischen Menschen. Das geht ja gar nicht. Da steht er auf, da geht er auf die Straße, da geht er auf die Knie und fleht um Demokratie.

Sibylle Berg, Spiegel Online

Die Absurdität von Homophobie erschlägt mich manchmal …

2. März 2013

Zitat des Tages: Rücken

Szenen einer Ehe eingetragenen Lebenspartnerschaft:

„Nicht aufs Bett werfen jetzt. Es ist frisch gemacht und ich hab Rücken.“

:mrgreen:

6. Februar 2013

The most lesbian thing. Ever.

Clea DuVall directed this interview Tegan and Sara did with Kate Moennig. That is quite possibly the most lesbian thing I’ve ever written.

Tegan & Sara's Heartthrob: The Interviews - Kate Moennig

I, too, had a crush on Luke Perry. What does it all mean!?

afterellen made my day.

27. Januar 2013

Joining QSOC

Filed under: dichotomy empfiehlt,Queerschläger,Web-TV — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 21:12

Ich kann es nur empfehlen, mir hat es vor mittlerweile mehr als zehn Jahren (puh!) unglaublich viel gegeben. Wer weiß, wo ich heute ohne die LGBT Society (so hieß sie damals noch) wäre …

Zitat des Tages: Foucault unterm Kopfkissen

Filed under: Kluge Worte,Queerschläger — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 12:22

„schon unter „normalen Bedingungen“ sind Beiträge im Gender-Diskurs Kamikaze-Aktionen, wenn man seinen Foucault nicht unterm Kopfkissen liegen hat“

ben

Hihi.

26. Januar 2013

Aufschrei. Oder: Ich kann dumme Menschen sehen

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Queerschläger — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 11:05

Unter dem Hashtag #Aufschrei tweeten derzeit viele Damen (und ausgesprochen erstaunlich wenige Männer!), was ihnen in ihrem Alltag so an Sexismus, sexuellen Belästigungen und Diskriminierung widerfährt. (Ob es hilfreich ist, das zu mischen, ist eine andere Sache.) Wie immer im anonymen Raum dauerte es natürlich nicht lange, bis sich einige Menschen angegriffen fühlten: „Männerhass!“ wurde gerufen und mehr oder weniger lustige tweets wurden abgesetzt.

Ich finde es absolut fabelhaft, dass die Aufschreitweets aber andererseits offenbar dazu führen, dass sich so mancher Mensch aktiv damit auseinandersetzt, ob und wie er vielleicht zum Unbehagen anderer beiträgt. Dass das Thema in den Medien aufgegriffen wird, ist meines Erachtens logisch und auch wünschenswert. Ich wünsche mir eine offene Diskussion von Männern und Frauen (und Butches und Femmes ;)) zum Thema, in der jede Art von Sexismus gleich behandelt wird. Tschaka!

Und während all das passiert, vertreibe ich mir zwischendurch einige Minuten damit, Derailment Bingo zu spielen, denn zu mehr sind die Tweets der #Aufschrei-Kritiker in 98 % aller Fälle nicht zu gebrauchen. Schade.

Sollte nicht lange dauern, da zu gewinnen …

  • „Fragt mal einen Farbigen, was der so täglich in Deutschland erlebt. DAS ist einen #aufschrei wert, aber nicht euer Kindergartengedöhns. FAIL“
  • Einfach weiter Fifthy Shades of „Peitschen-Beißen-Fesseln-Bluten“ Gray lesen und den Schnabel halten. #Aufschrei
  • Ihr wolltet ja gleichberechtigung und freizügig herumlaufen braucht euch net wundern wenn ihr euch wie auf dem Viehmarkt fuehlt #Aufschrei
  • #Aufschrei-Debatte: Heterophobie schwacher Männer und frustierter Frauen.
  • Vielleicht sollten die betroffenen Frauen einfach lernen besser zu kontern anstatt sich als Opfer darzustellen. #Aufschrei

Großer Spaß. 😉

19. Januar 2013

Zitat des Tages: erzwungende Uniformität

Filed under: Heidenspass,Queerschläger — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 13:43

Mamberti erklärte, dass das Gericht mit seiner Entscheidung die Freiheit des Gewissens eingeschränkt habe: „Es besteht das Risiko, dass moralischer Relativismus, der sich selbst als neue soziale Norm etabliert, die Fundamente der Gewissensfreiheit des Einzelnen und der Religion unterläuft“, erklärte der 60-Jährige. „Was moralisch kontroverse Themen wie Abtreibung und Homosexualität angeht, muss das Gewissen respektiert werden“. Die Gewissens- und Religionsfreiheit seien „kein Hindernis bei der Errichtung einer toleranten Gesellschaft“, sondern „eine Grundbedingung für deren Aufbau“. Er warnte vor einer „Diktatur des Relativismus“, vor „Intoleranz“ gegenüber gläubigen Menschen und „erzwungener Uniformität“.

Quelle: queer.de

Dass der Mensch, der im Vatikan für die Beziehungen des Vatikans zu anderen Staaten verantwortlich ist, die Homoehe kritisiert, weil dadurch eine erzwungene Uniformität entstehen könnte, besticht ja durchaus durch eine gewisse Ironie. Noch schöner finde ich fast, dass eine Gleichberechtigung von Homosexuellen Menschen laut dem Erzbischoff anscheinend Intoleranz gegenüber gläubigen Menschen darstellt. Merken Sie selber, Herr Mamberti, ne? Merken Sie selber.

19. November 2012

LWP

Arbeit

Art des Jobs: uneingeschränkte(r) Herrscher(in)
Firma: LWP (Lesbischer Wandervogel Pusteblume)
Position/Job-Titel: Bundesführerin
Was sie da macht: Sticken, Kochen, Kinder hüten, das Matriarchat lobpreisen.

Bester Bund der Welt.

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