Das erste Drakensang-Video ist online. Oooh pretty! Der Tatzelwurm ist zum Anbeißen… <3
12. Mai 2006
Fremdschämen
Da verirrt sich doch irgendeine Dumpfbackenlesbe (anders kann man das nicht nennen) in das Anaconda-Forum (-> Spielegötter unter anderem verantwortlich für „Black Mirror“, „Runaway“ und jetzt auch „Das Schwarze Auge: Drakensang“) und postet (wohlgemerkt unter dem Namen Shane *kotz*) folgendes als einzigen Beitrag:
Ich denke mal, die wenigsten werden die Serie kennen. Die gibts nämlich bisher bei uns nur auf DVD (In USA bereits 3 Staffeln. Die 4. ist bereits geplant). Allerdings wird sie wohl im Herbst diesen Jahres bei Pro 7 starten (Dann wohl aber nicht vor 22 Uhr) ;). Die Serie ist definitiv nicht nur was für Frauen 😉
Kurz und knapp, worum gehts?
‚Sex and the City‘-Variante in der lesbischen Community von Los Angeles.
Zu den Charakteren:
Bette und Tina
Die beiden sind die einzigen in der Serie, die schon eine langjährige Beziehung hinter sich haben und ihr Glück mit einem Kind erweitern wollen. Dies ist die Beziehung die Bestand in der Serie hat.
Shane
Sie ist der Typ, der sich nicht auf feste Beziehungen einlassen will/kann. Sie hat viele Affären, da die Frauen reihenweise auf sie abfahren. Sie ist der Kumpeltyp in der Serie.
Dana
Sie ist eine berühmte Tennisspielerin, die zunächst Probleme mit ihrem Coming Out hat und zudem sehr konservative Eltern hat. In der Clique ist sie aber offen und bringt viel Witz in die Serie.
Jenny
Sie zog zu ihrem Freund Tim und lernte ihre Nachbarn Tina und Bette kennen. Durch die beiden wurde sie in die Clique eingeführt und war sofort von ihnen begeistert, besonders zu Marina fühlte sie sich hingezogen. Jenny ist zwar das „Problemkind“ in der Serie, hat aber einen starken Charakter und ist sehr vielseitig.
Alice
Alice ist von ihrer Bisexualiät überzeugt, neigt aber immer mehr zu Frauen. Ihre beste Freundin ist Dana. Zwischen ihnen exisitiert eine starke Bindung.
Kit
Sie ist die große Schwester von Bette, hat aber ein kleines Alkoholproblem, was ihre Beziehung zu ihrem Sohn auf Eis gelegt hat, da er dieses Verhalten nicht toleriert. Sie ist in der Porter Familie das schwarze Scharf, gibt aber nie auf und verwirklicht ihre Träume.
Marina
Besitzerin des Planets, das Café in dem sich alle treffen. Sie gehört nicht wirklich in den Freundeskreis, ist aber sehr liebenswürdig und weiß was sie will. Marina macht den besten Kaffee in der ganzen Stadt. Leider hat sie in der Serie keine große Rolle.
Wie peinlich ist das denn bitte? Eine kleine „Oh bitte, guckt alle unsere tolle lesbische Serie, damit sie nicht wieder abgesetzt wird, egal ob euch die Thematik interessiert oder nicht?“-Aktion?
Da wird mir ganz anders, wirklich. Ich wiederhole mich, aber: Wie peinlich ist das denn bitte mal? Ein Kreuzzug für Shane und Co.? Man kann’s auch echt übertreiben. Was ihr da macht ist keine PR, das ist peinlich. Wäre ich der Durchschnittsforenuser da – ich würd’s mir nicht anschauen. Aus Prinzip.
30. April 2006
aventurische pixel vol. IV
Das Schwarze Auge: Drakensang enthüllt
Sternenschweif und Schatten über Riva – erinnern Sie sich noch? Zehn Jahre nach der Nordlandtrilogie erscheint der vierte Teil des Rollenspielklassikers: In PC Games 06/06 finden Sie prächtige Screenshots und Detailinfos aus erster Hand – PC Games hat das Entwicklerstudio besucht und einen ersten Blick auf das Projekt geworfen. Reift hier der große Rivale für Oblivion und Gothic 3?
– Quelle
Wie geil ist das denn bitte mal? *orgasmus* Was habe ich gelitten, als man nach Die Schicksalsklinge, Sternenschweif und Schatten über Riva die Pläne für das ursrpünglich nächste DSA-Spiel veröffentlichte (The Lady, the Mage and the Knight sollte es heißen), und es dann irgendwann hiess „Projekt eingestellt“ (nachzulesen hier). Und nun das. Nach zehn Jahren Wartezeit seit Schatten über Riva. Wahnsinn, der helle Wahnsinn. Die Götter stehen auf meiner Seite. Auf unser aller Seite.
Drakensang wird brillant, das weiss ich schon jetzt. Die aktuelle PC Games enthält Screenshots (online gibt’s zumindest schon einen), die imho locker mit Guild Wars oder Neverwinter Nights 2 mithalten können – Aventurien lebt, Leute, mehr als je zuvor. Scheisse, ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind.
19. Februar 2006
Aufruf
Neulich unterhielt ich mich mit jemandem (weiss nicht mehr, wer’s war) und erwähnte unseren guten alten Plus 4. Deswegen:
Ich suche nach einem Spiel für den Commodore Plus 4. Man war ein kleines Männchen und musste Haie und sonstiges Meergedöns totschiessen. Mehr fällt mir nicht mehr ein und google kann mir nicht helfen. Wie heisst dieses Spiel? Zur Hülf!
The Ballerspiel Connection
Irgendwie sind manche Leute sehr, sehr seltsam. Da fragt ein Mädel, ob irgendwer mit ihr Counterstrike Source spielen will, und dann kommen Reaktionen im Stil von „Bäääh, das ist so brutal und doof!“, „Wie kann man nur so einen hirnlosen Mist spielen?“ oder „Lies lieber mal ein Buch.“ – na, jedem seine eigene Meinung, aber doof oder hirnlos? Das sind Spiele wie CS:S, Far Cry und Co. mit Sicherheit nicht – schließlich geht’s da um Taktik und Geschicklichkeit. Und der Chirurg, der eure Kindern in zwanzig Jahren wieder zusammenflickt hat die flinken Hände bestimmt nicht nur vom Seiten umblättern. *grummel*
Allein Bücher und (neuere) Computerspiele zu vergleichen zeugt von Nichtkenntnis. Beide Medien haben nun wirklich sehr wenig gemeinsam, sieht man einmal von RPG-Soloabenteuern ab, die natürlich auch eine gewisse Interaktivität zulassen.
Und wo wir gerade dabei sind. Zockerweibchen sind ja schwer im Kommen, auch in den E-Sports sehr erfolgreich und teilweise auch in sehr bekannten Clans und Gilden aktiv. Trotzdem scheinen die meisten männlichen Gamer sich teilweise schwer damit zu tun und Mädchen werden statt als Mitspieler / Gegner erst mal als a) Loser und b) potentielle Sexualpartner gesehen. Seltsam. Woran liegt das? Wenn ich online spiele, ist mir egal, welches Geschlecht der Mitspieler hat – Hauptsache, er/sie taugt was. Liegt das daran, das ich eben aus dem „schwachen“ Lager komme? *Kopf kratz*
Gamer sind generell irgendwie sehr konservativ. Ich hab im WoW-Chat schon tausend Mal Sachen wie „Oha, 24 fängt an, ich muss los.“ gelesen, aber wenn man 24 in dem Satz durch „Gilmore Girls“, „7th Heaven“ oder „das Yankees Spiel“ ersetzt, dann gibt’s mindestens einen Kommentar.
Irgendwie beruhigend – selbst bei unter den social outcasts gibt es welche, die noch social outcastiger sind als die anderen. hihi
8. Februar 2006
Regenbögen in Azeroth, Part II
Oha, der Spiegel schreibt nun auch über Blizzards Homopolitik:
[…]
Gleichzeitig löste die Affäre eine Debatte über die Frage aus, wie viel reales Leben denn nun in eine Spielwelt hinüberschwappen darf. Schließlich ist WoW im Kern ein Rollenspiel – und ist ein Ork nicht ein Ork, egal, ob er weibliche oder männliche Artgenossen liebt? Oder umgekehrt – darf ein Familienvater Mitte dreißig im Spiel die Identität einer lesbischen Zwergin annehmen? Manche meinen, wer seine sexuelle Identität zum Thema machen wolle, solle das bitteschön in einem Spiel nur für Erwachsene tun.„Bereitet euch auf die WoW-Vermögenssteuer vor“
Das Thema „political correctness“ ist definitiv in den virtuellen Welten angekommen – im Moment tobt auch ein Disput über das Niedermetzeln von amerikanischen Ureinwohnern im (offline zu spielenden) Western-Game „Gun“. Gameblog Kotaku meint: „Sieht aus, als ob die wirkliche und die virtuelle Welt täglich näher aneinander heranrücken. Bereitet euch darauf vor, demnächst WoW-Vermögenssteuer zu bezahlen.“ Und in der Tat wird es, wenigstens aus PR-Gründen, auf die Dauer kaum möglich sein, das Draußen aus dem Drinnen herauszuhalten. Bei der wie gewohnt hochklassigen Diskussion bei TerraNova brachte es einer auf den Punkt: „Ich vermute, Blizzard könnte auch eine Gilde nur für Schwarze verbieten. Ich würde zu gerne sehen, wie sie das versuchen.“
[…]Quelle: spiegel.de
Weiterhin findet sich im Artikel der komplette Brief, den Lambda legal jetzt an Blizzard geschrieben haben – man darf gespannt sein., was da noch kommt.
Interessant mal wieder die Kommentare im Kotaku Blog – es verwundert mich immer wieder, dass so viele Menschen denken, dass Homosexualität nur daraus besteht, dass sich Männer gegenseitig etwas in den Po stecken.
29. Januar 2006
Keine Regenbögen mehr in Azeroth
Blizzard Entertainment, defending its policy that prevents players from using the word „GLBT,“ said, „Many people are insulted just at the word „homosexual‘ or any other word referring to sexual orientation.“
(Quelle und ganzer Artikel: innewsweekly.com)
Kurz Zusammenfassung von Blizzards homophober Spielpolitik: Man warnte eine Spielerin, die Spieler für eine gayfriendly guild (Wohlgemerkt, GLBT friendly, nicht glbt only!) suchte, weil sie den Begriff „GLBT“ benutzte. Das Benutzen dieses Begriffes könnte Belästigungen auslösen, die andernfalls nie stattgefunden hätten. Erinnert mich ein wenig an das gute alte „Ich habe kein Problem mit Homosexuellen, so lange sie ihre Orientierung nicht erwähnen, keinen Partner haben und 10m Abstand von mir halten.“
In den Terms of Use steht sehr klar folgendes:
„This category includes both clear and masked language which insultingly refers to any aspect of sexual orientation pertaining to themselves or other players.“
Hui, nett. Blizzard benutzt also dieses Statement (das immerhin für so naive kleine Mädchen wie mich so klingt, man wäre vor Homophobie geschützt) um gegen Homosexuelle zu diskriminieren: Allein durch die Erwähnung der Homosexualität beleidigt man also Heterosexuelle im Spiel. Great.
Nun gehört die WoW-Welt ja Blizzard Entertainment, und die können machen, was sie wollen. Ein Spiel nur für heterosexuelle blonde Rechtshänder – kein Ding. Aber dann sollten sie vielleicht ’ne Warnung auf die Packung schreiben, damit sich keine Menschen zweiter Klasse das Spiel kaufen.
Ich werde auf jeden Fall ’nen Teufel tun und sowas durch monatliche Zahlung unterstützen. Mal gucken, was Blizzard noch so einfällt. Die nächsten Tage schicke ich ein Einschreiben an Blizzard mit der Bitte, diverse Spielobjekte zu entfernen. Die Rainbow Fin Albacore oder den Rainbow Girdle, beispielsweise. Durch das Verwenden des Wortes „Rainbow“, das ganz klar masked language ist und auf all things gay referiert, könnte man 15jährige Jungs verwirren, die bisher immer dachten, dass es irgendwie scheiße sein könnte, andere Spieler „You n00b! you fucking fags!!!!!!!!11111“ zu nennen. Wir wollen doch die Homophoben dieser Welt nicht in ihrer Meinungsfreiheit einschränken und so.
Bäh.
17. Dezember 2005
Böse Maus
Taugen eigentlich diese Gel-Mousepads was? Ich stelle immer wieder fest, dass mein Handballen bzw. mein Handgelenk doch ziemlich schmerzt, wenn ich lange am Rechner gesessen habe. Aber zehn Euro kosten die bestimmt, wenn man ein vernünftiges haben will, und soviel Geld gebe ich nicht auf Verdacht aus, da bin ich Lipper.
edit:
Ich sehe gerade, dass es auf eBay ja immer noch sowas gibt. Wer kauft das? Gut, besser als die hässlichen naturbilder auf den Hama-Mousepads sind die schon, aber gibt es tatsächlich keinen Markt für schlichte Pads? Auf meinem alten Schätzchen hier sind übrigens Delphine im Wasser. Die sind niedlich.
16. Dezember 2005
DDO: Stormreach
Man darf Dungeons & Dragons Online testen und ich habe einen Key, der noch bis morgen gültig ist. Wenn ich also heute nach der Uni nach Hause komme, wird Essen gemacht, was zu trinken rangeschafft und dann gespielt bis der Server mich schmeisst. Extreme-Hardcore-Gaming, wie man bei Samstag Nacht gesagt hätte.
Ich freu mich so, ich freu mich so.