Wer mich auch im realen Leben ab und an erlebt, der weiss um meine PC-Vorfreude, die mich seit zwei Wochen erfüllt. So, nun hat’s erst fünf(!) Tage gedauert, bis meine Überweisung im Onlineshop meiner Wahl ankam. Gestern kam dann endlich die lang erwartete Bestätigung und man bastelte mein Baby zusammen und schickte es auf die Reise. Heute morgen brachte der gelbe Herold dann auch ein riesiges, schweres und ein kleines, leichtes Paket für mich – Rechner und Zubehör. Yippieh.
Ich also die Kiste angeschmissen, OS installieren doch halt – was ist das? Ist es ein Baum? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist eine VERDAMMTE DEFEKTE GRAFIKKARTE! AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH! Mit der Hotline telefoniert, Erlaubnis geholt, nur die Karte zu schicken (hey, die trauen mir zu, selbst am Rechner rumzubasteln, das ändert nichts an der Garantie – cool!) statt des ganzen Rechners (ja, es gibt Läden, wo man das ganze System schicken muss) und morgen schicke ich sie ab.
Ich mag nicht noch länger warten. Grrrr! Mal schauen, vielleicht sind die morgen an der Hotline lieb zu mir und schicken die Ersatzkarte schon los, so dass sie mit etwas Glück Samstag da ist. Oh bitte, bitte, bitte.
29. September 2005
Oooooooooaaaaaaaaaahr!
Hund am Strand
Der Lieblingshund vom Freien Lieben spielt gerade live bei Sarah Kuttner und das gefällt. Und die junge Dame an der Bassgitarre darf mich ruhig mal auf ein Beck’s einladen.
27. September 2005
finnisch für anfänger
Wie hiess der noch? Willi Wipfel oder so.
– das Hühnchen über den Sänger von HIM
Ich will ein Kind vom Huhn.
26. September 2005
wuff!
Der killefit-Mann warf mir ein Stöckchen zu.
Here goes…
1. Eine Sache die du heute tust, von der du mit 16 nie gedacht hättest, dass du sie jemals tun würdest:
Im Bett auf einem IBM Thinkpad bloggen.
2. Das letzte, was du gekauft hast, ohne dass es irgendeinen Sinn gehabt hätte:
Zwei Kühlschrankmagneten auf eBay, dabei besitze ich keinen Kühlschrank an den ich sie heften könnte.
3. Einen Spitznamen von dir, den heute niemand mehr verwendet / kennt:
Caroline dufte Biene. So nannte mich unsere ehemalige Vermieterin immer. Die war sehr seltsam und ich glaube, ich mochte sie nicht besonders. Später hat ihre Tochter sie mit Benzin übergossen und angezündet und beide kamen in den Flammen um. Das ist auch die einzige Familientragödie aus meinem Umfeld, von der ich weiss. Gruselig.
4. Ein großes Ziel in deinem Leben, das du noch erreichen willst:
Haus, Frau, 2 Kinder, Hund, Baum.
5. Den größten Unsinn, den du als Kind gebaut hast:
Mich unter ein Pferd setzen. Wir wohnten damals auf dem Bauernhof und ich fand’s da sehr gemütlich, so unter dem Pferd. Aber meine Mama fand es nicht so furchtbar grossartig und bekam einen Herzkasper. Daraufhin widmete ich mich dann den bissigen Gänsen.
6. Ein aus heutiger Sicht vielleicht peinliches Poster, das du in deinem Zimmer hängen hattest:
NKOTB in neonfarbenen Leggins vielleicht? Eigentlich sind mir meine Poster nicht peinlich. *freu*
7. Dein größter „Medienauftritt“ (Fernsehen, Zeitung, Radio etc.):
Bei MTV im Studio, als man nach Hamburger Musikern fragte und ich Dr. Renz sagte. 😉
8. Vereine in denen du als Kind Mitglied warst:
Sportvereine (ganz früher Turnen, dann Basketball, Badminton, Judo, Tennis), Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder
9. Dein aktueller Lieblingswitz:
steht hier… hihi.
10. Woher du die Person, von der du dieses Stöckchen bekommen hast, kennst:
Herr Ridder ist ein guter Freund der wunderbaren 3und20, somit lernte ich ihn sowohl virtuell als auch real über eben diese Verbindung kennen. 🙂
Stöckchenweitwurf praktizierend, warte ich nun auf Antworten von wunderpott & der Herrin der Ringe.
fast so wie damals
Adventurefans können demnächst in 80 Tagen um die Welt reisen:
In 1899, Oliver Lavisheart, young adventurous Englishman, accepts to help his uncle Mathew to win a bet: going around the world in 80 days or less to collect proof that the wacky uncle has created 4 major inventions in 4 different cities all around the world. Oliver follows Phileas Fogg’s tracks through Egypt, India, Japan, and finally to America. He has only 80 days, or his uncle will lose his bet and will be ruined.
For this trip you will become Oliver, discover your uncle’s fantastic talents, his adventurous life and his secrets. You will also learn a lot about yourself, the truth about your family and the true nature of this incredible bet.
As the game progresses you will help a strange German Archeologist, rescue a distressed – not overly bright actress from Bollywood, organize a SM contest, win an elephant race, drive the biggest airship ever, find a way to make the Scottish tartan the coolest street wear worldwide, fool a shogun’s samurai, burn your own boat to go faster, avoid the traps of inspector Fix’s nasty son, get into disguise, bribe, steal…
Das hört sich gar nicht übel an… man darf auf Reviews gespannt sein. 🙂
25. September 2005
hogwarts in rosa roben
Unter der Überschrift „Harry Potter für Schwule“ berichtet onlinekosten.de über Fan Fiction und kriegt dafür den güldenen rosa Winkel von mir, weil so negative Schwingungen von den Formulierungen ausgehen.
Die Überschrift alleine ist schon der helle Wahnsinn. Da in HP bisher nur heterosexuelle Paarungen vorkommen, dürfte ich den wohl eigentlich gar nicht lesen, denn das ist ja dann „Harry Potter für Heterosexuelle“.
Am liebsten mag ich diesen Kommentar:
Harry mal anders
„Dracos warmer Atem strich ihm über den Nacken. In Harrys Armen entspannte sich sein Körper ganz langsam, als ob er diese Position nie wieder verlassen wollte. Harry merkte, dass dies der Augenblick war, in dem er sich so wohl fühlte wie noch nie in seinem ganzen Leben.“ Solche Sätze schreibt natürlich nicht die Autorin der Harry-Potter-Romane, Joanne K. Rowling. Solche Sätze schreiben anonyme Autoren und stellen sie ins Internet.
Ja, natürlich schreibt Madame Rowling sowas nicht. Moment mal. Natürlich? Seit Ewigkeiten fliegen zwischen Ron & Hermione die Funken und auch Harry macht Erfahrungen mit der Damenwelt. Wieso sollte sie das also nicht schreiben? Hm. Ach ja, richtig – weil anonyme Autoren sowas ins Internet stellen, so wie Kinderporno und so. Alles bähbäh.
Auch diese linguistische Meisterleistung habe ich liebgewonnen:
Pärchenbildung aller Couleur
Besonders oft werden homosexuelle Paarungen von eigentlich klar heterosexuellen Charakteren beschrieben – wie eben eine Liason zwischen Harry und Draco.
Ich habe sämtliche HP Bücher gelesen, teils mehrfach, und ich weiss beim besten Willen nicht, wo Malfoy klar heterosexuell ist. Ganz im Gegenteil – wenn jemand in den Büchern den Gaydar ausschlagen lässt, dann ist das unser Bösewichtbubi.
Dass der Artikel eher schlecht ist, weil er das Wort „’shipper“ noch nicht mal erwähnt, muss ich wohl nicht hinzufügen.
21. September 2005
früher, als ich mal veganer war
Death becomes clearer through bloodshot eyes
As a death from old age becomes nearer
Why can’t the livestock be free
When trading soldiers for steakLearn to evolve with the new transition
To act upon a hypocritical vision
Discard the old and in with the new
Discard the old and in with the fashionLearn to evolve with the new transition
To act upon a hypocritical vision
Learn to evolve, learn to, learn to evolveWho is the bad guy for iron
Require mince these are the facts
So eat what you murder
This is animal liberation
Eight billion killed for human pleasureBring on the ape farm
Demolish the monkeys
Drink up, drink up
Look down on junkiesA new hypocritical look and ambition
The time has come
To make the decision you…
Drink up, drink up, look down
I’ll hold it back, I’ll hold it backDiscard the old, in with the fashion
Death becomes clearer through bloodshot eyes
Death becomes clearer through bloodshot eyes
silverchair – Spawn Again
Perle der Newskultur
Die britische Band Coldplay hat zwei Termine ihrer USA-Tournee abgesagt. Frontmann Chris Martin kann nicht mehr singen.
Entnommen der Netzeitung.
17. September 2005
kitschiges
Wenn ich im Zirkus bin und die Tiere beobachte,
dann sehe ich mich selbst,
weil sie ihre Masken ablegen und nur noch sie selber sind.Wenn ich von einem Regenschauer erwischt werde,
dann genieße ich den Wind,
weil es eben doch so einfach ist.Wenn ich mich aus meinem Heimatdschungel in die Fremde verirre,
dann werde ich oft sehr traurig,
weil ich so schnell bin wie ein Vogel.Wenn ich in ihre Augen sehe,
dann fühle ich mich wohl,
weil es dort ja kein Entrinnen gibt und es dadurch mehr bedeutet.
Sprach der Kitschtiger und er hat Recht.
15. September 2005
gedanken
Ich habe gestern sehr viel über mich erfahren, was ich entweder nie gewusst habe oder schon wieder verdrängt hatte. Das war sehr beunruhigend, aber auch tröstlich, denn wenn ich mich mal selbst verlieren sollte, so weiss ich jetzt, wo ich mich dann wieder abholen kann. Vielleicht auch in Version 2.0, neu und verbessert.
Apropos neu und verbessert -> Wer Legally Blonde (Dt: Natürlich blond) gesehen hat, wird sich an die charmante junge Elle Woods erinnern. Ihren deutschen Zwilling habe ich heute morgen auf dem Weg in die Uni gesehen – ganz in Jeans und pink gekleidet und riesige Ohrringe, silberne runde Dinger, in deren Mitte „super“ stand. Ganz grosses Kino und bitch bling bling at its best. Ich war beeindruckt – zumal ich mit solche Ohrringen keine zwei Minuten durch die Welt spazieren könnte, bevor ich mir den halben Kopf an irgendetwas abreissen würde.
Meine aktuelle Lieblingsspeise ist übrigens das leckere Tomaten-Mozarella-Pita, das es unten in der Cafete gibt. Das ist an sich nicht so schlimm, aber da ist so eine helle Sosse drauf und mir schwant furchtbares. Es könnte sich dabei um eine Sosse handeln, die ich bisher gemieden habe wie der Informatiker die Sonne.
Wo wir gerade bei Essen sind: Ich will jetzt dahin und leckere Pizza haben: 1/2 The Sizzler (sundried tomato and garlic sauce, onions, pepperoni, jalapeno peppers, tandoori chicken, herbs) und 1/2 Texas BBQ (texas barbecue sauce, roast chicken, smoky bacon, onions, green peppers), um genau zu sein. Das war die beste Pizza, die ich je gegessen habe. <3
So, und jetzt geh ich zur S-Bahn und trete somit den Weg gen Heimat an.
Guten Appetit!