dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

16. September 2008

Freiwillige Abhängigkeit von Technologie

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,technophil — Schlagwörter: — Feylamia @ 9:58

Shamus Young hat noch ganz zarte Ausläufer von Ike mitbekommen, dem Sturm, der die Gegend um Houston verwüstet hat:

My house seemed to be one of a small number in the neighborhood that still had power, although I don’t know what you’re supposed to do with electricity without the internet. I’d heard it was useful for other things, but I couldn’t remember anything off the top of my head. I tried to Google it, but then I remembered, oh right.

So ähnlich geht uns das auch ab und an, wenn mal das Netz weg ist. Man macht sich ganz schön abhängig und verlernt, manche Dinge ohne das Internet zu tun. Wer jetzt den Führerschein macht, lernt der überhaupt noch Kartenlesen? Wozu, in Zeiten von Routenplanern und Google Maps? Oder kaufen Kids, die von zu Haus ausziehen, Rezeptbücher? Haben sie einen Duden?

Ist ganz schön gruselig, wenn man sich das mal vor Augen hält. Ich meine, ich bin jetzt nicht wirklich alt, aber ich kann mich lebhaft an Zeiten erinnern, als man Freunden in Übersee Mixtapes und Videokassetten statt MP3s und YouTube Links geschickt hat. Hätte mir mal einer gesagt, dass meine echten Freunde ICQ haben würden, hätte ich ihn ausgelacht. Jahrelang war ICQ meinen Netzbekanntschaften vorbehalten und ich war die einzige, die online war. Ich betrieb schon eine Hanson-Fansite mit eigener Domain, als eine Domainweiterleitung noch viele Deutsche Mark kostete und Tabellenlayouts noch Standard waren. Und jetzt haben alle, die mich damals für verrückt erklärt und das Internet als kurzen Geektrend verschrien haben, selber Internet. Auch in Vossheide, wo mein am wenigstens technikaffiner Freund wohnt. Und wenn Technologie in Vossheide ankommt, dann weiß man, dass sie’s geschafft hat.
Und das ist noch nicht lange her, dass es so anders war. Nicht viel mehr als zehn, elf Jahre.

Ich frage mich, ob meine Kinder mich irgendwann mal auslachen, wenn ich erzähle dass wir „daaamaaaaals“ ein wenig Angst hatten, ob es zum Beispiel Google mit der Datensammlerei übertreibt.
„Ach Mama, der gläserne Mensch ist das beste, was uns je passieren konnte. Stell Dir vor, man hätte den Knochenmarkspender in Kirgisistan nicht über Google Donate gefunden – dann hätte Björn-Ole von nebenan doch pränatal abgebrochen werden müssen wegen dieser Überbevölkerungsgeschichte.“
Ich glaube, mir wird ein wenig schlecht und ich wünsche mir Höhle und Lagerfeuer zurück.

15. September 2008

Symptomegoogeln ftw!!!11

Filed under: Körper 2.0 — Schlagwörter: , — Feylamia @ 7:46

Ein Chiropraktiker meint:

Pseudo-Herzbeschwerden können von echten Herzerkrankungen durch einen Eigentest abgegrenzt werden. Wenn sich bei aufrechter Haltung durch stärkeres Drehen des Oberkörpers der Schmerz verschlimmert, wird es sich meist um eine Wirbel- oder Rippenblockade handeln.

(x) jau, so isses

Also eilt der Arzttermin nicht und nächste Woche reicht. So muss das sein. 😀

Nachtrag:
Ich war dann doch schon heute. Vorsichtshalber. Nachdem alle Welt meinte „Mit sowas scherzt man nicht!“. Aua hat jetzt einen Namen, Aua geht wieder weg, Aua muss man einfach aussitzen. So lob ich mir meine Auas. 😉

13. September 2008

Familienzuwachs

Filed under: Augensüßkram,Kuriose Käufe,technophil — Schlagwörter: , — Feylamia @ 15:01

Er ist da! Konsumrausch ftw!!!11elf


Post von amazon.

Erster Eindruck: Die Schachtel ist richtig stabil, wow. Na, dann mal aufmachen. Für alle, die sich gewundert haben, warum mein Fahrtenmesser immer auf der Kommode neben dem Bett liegt – ganz klar, für Situationen wie diese, in denen jede Sekunde zählt.


iPod (von apples Handlangern gebaut) & Fahrtenmesser (von Feylamia gebaut).

Inhalt der Schachtel war wie folgt:

  • iPod
  • Produktinformationen
  • Kurzübersicht (deutsch, holländisch, französisch)
  • 2 Apfelaufkleber (Ooookay)
  • Tütchen mit Kopfhörern, iPod-Dock Dingens und USB-Kabel

Der iPod selbst ist schwarz/anthrazit und erstaunlich klein. Aber ich mag ihn. 😉

Da isser nochmal:


I shall call him Poddy, and he shall be mine, and he shall be my Poddy. (Jaja, unscharf, war mir aber gerade sowas von egal.)

Stimmt schon, Geld macht nicht glücklich. Aber tolle Dinge mit Geld kaufen? Das ist der Hammer. 😀

Cara Dillon – Black is the Colour

Filed under: Lieder, die man toll finden muss,Web-TV — Schlagwörter: — Feylamia @ 0:22
Cara Dillon - Black is the Colour

Black is the colour of my true love’s hair.
Her lips are like some roses fair.
She has the sweetest smile and the gentlest hands,
I love the ground whereon she stands.

I love my love and well she knows.
I love the ground whereon she goes.
And I wish the day will come,
When she and I could be as one.

I go to the Clyde and I mourn and weep.
For satisfied I ne’er can be.
I write her a letter, just a few short lines,
And suffer death ten thousand times.

Hach.

11. September 2008

9/11

Ich war die ganze Nacht wach gewesen, hatte mit T. telefoniert oder gechattet? Neverwinter Nights gespielt? Ich weiß nicht mehr. Wir verabschiedeten uns online, kurz darauf klingelte mein Telefon – T. war dran und meinte, ich solle den Fernseher anmachen. Ich weiß noch, dass mein erster Gedanke „Krieg“ war und ich Angst hatte, der Rest verschwimmt. Ich war im IRC, die gängigen Webseiten waren alle down. Meinen Freunden in den Staaten schrieb ich Emails, weil einige von ihnen Verwandte in New York hatten.

Trotz allem natürlich die obligatorische Gesellschaftskritik …

Up and down this road I go
Skippin‘ and dodgin‘
From a 44

10:03 on a Tuesday morning
In the fall of an American dream
A man is doing what he knows is right
On flight 93
He loved his mom and he loved his dad
He loved his home and he loved his man
But on that bloody Tuesday morning
He died an American

Now you cannot change this
You can’t erase this
You can’t pretend this is not the truth

Even though he could not marry
Or teach your children in our schools
Because who he wants to love
Is breaking your Gods‘ rules
He stood up on a Tuesday morning
In the terror he was brave
And he made his choice
And without a doubt
A hundred lives he must have saved

And the things you might take for granted
Your inalienable rights
Some might chose to deny him
Even though he gave his life
Can you live with yourself in the land of the free
And make him less of a hero than the other three
Well it might begin to change ya
In a field in Pennsylvania

Stand up America
Hear the bell now as it tolls
Wake up America
It’s Tuesday morning
Come on let’s roll

Melissa Etheridge, Tuesday Morning (zu finden auf dem großartigen Album Lucky„)

Zum Hintergrund:

„I remember getting People magazine with the stories of Flight 93, how these heroes did it. They get to Mark Bingham and there’s his lover, and I thought, ‚Oh my god!‘ I hadn’t heard that until I saw the People magazine. Time goes by, and the government starts putting out the benefits for the families of those who lost their lives; a certain percentage of people who lost their lives, of course, were homosexual-at least 10% of any population is gonna be homosexual-and the government says no. All of a sudden, that felt uncomfortable.

Wäre ich in den Türmen gewesen, wäre mein Leben weniger wert gewesen als das der meisten anderen. Kein schöner Gedanke.

9. September 2008

Buffy the Vampire Slayer: The Score

Endlich erhältlich. Yeah.

8. September 2008

Bindung und so

Filed under: Kabale und Liebe — Schlagwörter: — Feylamia @ 0:13

Sie wollen keinen Macho, der Ihnen sagt, wo es lang geht. Ihnen sind gute Gespräche und eine tiefe emotionale Bindung immer noch am wichtigsten. Sie wünschen sich zwar gelegentlich etwas mehr Initiative von ihm, aber dafür können Sie sich sicher sein, dass Sie für ihn das Größte sind.

gmx hat’s drauf. Die wissen sogar um meinen Männergeschmack. Ähm. Ja. (Selber testen.)

7. September 2008

Magnus Party

Warum gehe ich eigentlich alle Jahre wieder zur Magnus Party? Jedes Mal das gleiche. Sich denken: „Cool, zappeln gehen!“ Ankommen. Musik bemerken. BUMM BUMM BUMM. In die Ecke setzen und an $Getraenk festhalten, Menschen zugucken und irgendwie irritiert sein.
Dann $hübscheFrau sehen und ein klein wenig hingerissen sein (das passiert nicht immer, nur alle Jubeljahre mal … Hechelei halt 😉 ). Frau beim Tanzen zusehen. Nach der ersten Faszination darauf achten, zu was für einer Musik sie tanzt. Irritiert sein. Bemerken, dass sie den Text von $grottenschlechtesLied mitsingen kann. Beschließen, Frau nicht anzusprechen, sondern auf die eine zu warten, die anständige Musik hört. ’ne Frau mit ohne Rockmusik kommt mir nicht ins Haus.

Sorry, Bielefelder Szene geht gar nicht, ich will zurück nach Dublin. Schöne Frauen, gemischte Musik und Partylaune. So muss das sein. Naja, die nächste Queers and Guitar kommt bestimmt. Da wird wenigstens anständige Musik gehört, auch wenn ich finde dass der Ostbahnhof ’ne eklige Klitsche ist und viel zu klein.

5. September 2008

Frauen & Schokolade

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Kluge Worte — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 10:18

I just picked up a piece of chocolate off the floor and ate it. I vaguely remember dropping it a few days ago. WTF is my problem!?

Felicia Day auf twitter

hihi

3. September 2008

Apfelnachrichten

Filed under: technophil — Schlagwörter: , — Feylamia @ 12:06

Die Spatzen pfeifen ja von den Dächern, dass am 9. September Nachrichten über neue iPods kommen. Ich bin sehr gespannt – aktuell steht der schwarze iPod Classic mit 160GB auf meiner „KAUF MICH!!111elf“-Liste ganz oben … mal sehen, ob er nächste Woche ersetzt wird.

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