dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

20. Mai 2010

Das Leben in Zahlen

Über imgriff.com bin ich bei dem Artikel The Data-Driven Life der New York Times gelandet:

[…] I suspected that the self-tracking explosion was simply the logical outcome of this obsession with efficiency. We use numbers when we want to tune up a car, analyze a chemical reaction, predict the outcome of an election. We use numbers to optimize an assembly line. Why not use numbers on ourselves?

But I soon realized that an emphasis on efficiency missed something important. Efficiency implies rapid progress toward a known goal. For many self-trackers, the goal is unknown. Although they may take up tracking with a specific question in mind, they continue because they believe their numbers hold secrets that they can’t afford to ignore, including answers to questions they have not yet thought to ask.

Bei mir zumindest stimmt das. Ganz besonders interessant finde ich auch das hier:

While Galanis acknowledged that he gets pleasure from gathering data and organizing it intelligently, it was a different aspect of his report that caught my attention. “I know that immediately after watching a bad movie I am more apt to be negative about my career prospects as a filmmaker,” he wrote, explaining that tracking has made him better able to detect the influence of seemingly trivial circumstances on his mood and decisions.

Ich selbst habe dank meiner persönlichen Datensammlungswut schon festgestellt, wie sich Gewichtsab- und zunahme, bestimmte Musik oder Kommunikation mit bestimmten Menschen auf meinen Gemütszustand auswirkt. Auch die Wirkung von Nikotin und verschiedenen Alkoholsorten auf selbigen kann ich relativ gut beurteilen. Ich weiss ausserdem, dass ich bereits über einen Monat meines Lebens in Mittelerde verbracht habe. Interessant ist das auf jeden Fall, die Erfassung von Daten kann einen deutlich weiterbringen, als man zuerst meint.
Ohne Weight Watchers Online mit dem relativ strikten Framework hätte ich beispielsweise auf ewig gedacht, es wäre schwierig, abzunehmen. Dabei muss man sich nur an eine einzige Grundregel halten und es fluppt. Ohne Daten im Hintergrund vertut man sich nur schnell. „Ach, ich hab ja kaum was gegessen“ mag zwar gefühlt stimmen, aber in Wirklichkeit ist man kalorientechnisch über seinem Grundumsatz. Oder andersrum muss man ab und an noch eine Kleinigkeit zu sich nehmen, um vernünftig zu funktionieren, obwohl man das Gefühl hat, man hätte genug gegessen.

17. Mai 2010

Ich bin eine Stilikone

Das stellt ja hoffentlich niemand in Frage. Deswegen hier mal ein paar Dinge, die ich definitiv noch besitzen muss, irgendwann. Inklusive Links, damit ihr sie nachkaufen könnt:

12. Mai 2010

Blogtip: Farbwelten

Beim Kränkeln ist ja google bekanntermassen mein Freund. Heute habe ich mich mal wieder ein wenig darüber informiert, wie ich möglichst günstig Klamotten bedrucken kann. (Wir haben da so einiges vor, aber nichts ist spruchreif, also abwarten und Tee trinken. ;))

Dabei bin ich über das Blog Farbwelten gestolpert und habe direkt alle Beiträge verschlungen. Färben meets Patchwork – fein, mit letzterem kenne ich mich ja schon aus. Und Färben fand ich schon immer spannend. 🙂

4. Mai 2010

5 reasons to love Adam Lambert

Filed under: dichotomy empfiehlt,Musik,Queerschläger,Web-TV — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 20:33

Heute versprach ich einer sehr geschätzten ehemaligen Dozentin auf facebook, ich würde einen mini essay über Adam Lambert (*kreisch*) schreiben. Statt eines 5 paragraph essays mache ich aber einfach eine Liste. 😉

1. Confidence is sexy

„Are you our next Idol?“ „I think so.“

Adam Lambert's Audition - Rock With You (Never Before Seen!) (HQ)

Well Adam – I thought so, too. Aber es ist nur der zweite Platz geworden. Egal, Hauptsache, Du singst weiter.

2. Black Nail Polish

Adam Lambert Reacts To His Rolling Stone Cover: OMFG

Jungs mit schwarzen Fingernägeln sind sexy. I can’t help myself.

3. He rocked Michael

Adam Lambert- Black or White

If you can pull off a Jackson cover, there’s nothing you can’t do. Ist nunmal so.

4. Dust in the Wind

Adam Lambert - Dust in the Wind - Upright Cabaret

Da ist man ohne Worte.

5. He’s utterly and fantabulously gaytastic

Adam Lambert Performs "Fever" at the 21st Annual GLAAD Media Awards in Los Angeles

Swoon! (Also: I want his hair!) Irgendwann wird er nur für mich „Sweet Transvestite“ singen und ich werde sterben. Camp and oh so sexy. Hach!

CCotW: Whitney Duncan


Yee haw!

Ganz im Ernst: Wie könnte ich bei so einer Frau nicht schwach werden?!

Whitney Duncan - When I Said I Would (Official Music Video) HQ

PS: „Hobby? reading – snowboarding – watching movies – softball“? Sehr gut! Da kann sie’s eigentlich direkt Chely Wright nachtun und sich outen. Und dann nach Deutschland kommen und mich heiraten.

3. Mai 2010

Die Fey und ihr Jäckchen

Mein Lieblingsjäckchen – ein Letterman Jacket im Sunnydale-High-Look – habe ich mir mal extra anfertigen lassen und zwar beim Jacket Shop. Mit der Qualität bin ich wirklich sehr zufrieden. Warum schreibe ich das? Da kann man jetzt jeden Monat eine Jacke gewinnen und wenn ihr auf mein Banner klickt, mitmacht und gewinnt, dann bekomme ich auch eine feine Jacke. Super, macht mal:


Jäckchen gewinnen

Mir fehlt nämlich noch eine Jacke mit Kapuze. Jawohl.

29. April 2010

Game Covers Women Want to See

Im Border House Blog habe ich ein interessantes Stöckchen gefunden.

Yudhishthira’s Dice fragt:

Ladies, what RPG covers (or interiors) have you seen that involve a woman in the art that make you say, “I want to play that” or, just as good “I want to play her.” Or that make you feel like it is a game you could like, or be included in by a group of guys you’d never met and whose maturity you didn’t necessarily know?

Die Regeln des Stöckchens (von tekanji):

  1. Copy the text of the original challenge from Yudhishthira’s Dice and give a proper link attribution.
  2. Copy these rules exactly (including any links).
  3. Find images of game covers (interiors are okay, too) that make you want to play the game. Any kind of game — video game, card game, tabletop RPG, etc — is fine. Post them and include a short (or long) explanation on why the image makes/made you want to play the game.
  4. The original challenge is about finding out what women think about how game art is marketed and therefore it is targeted at women. I’d like to keep it that way, please.
  5. You can tag as many or as few people as you want. You do not need to be tagged to participate in the meme.
  6. When you make your post, please post the link on this thread so we can all see what others have said.

Was liegt da näher, als auf Das Schwarze Auge einzugehen, mein allererstes Rollenspiel, das hier ja sowieso immer wieder Thema ist?

Was genau war es eigentlich, das mich damals so faszinierte, als ich die DSA-Box das erste Mal sah? Ich war ja noch sehr jung und hatte vorher keinerlei Kontakt zu Rollen- oder Computerspielen. Die Tatsache, dass die Frauen bekleidet sind finde ich heute großartig, aber damals wusste ich ja noch nicht, dass Cover für Spiele jeglicher Art eigentlich die obligatorische leichtbekleidete Femme Fatale haben müssen …


Das Schwarze Auge – Basisset

Ich glaube, ich war so fasziniert, weil da vier Charaktere gemeinsam durch eine Stadt schreiten, die zwar zusammengehören, aber doch auch nicht – die Gruppe wirkt recht zusammengewürfelt. (Da wusste ich nicht, dass auch wir genau das tun würden – eine Gruppe zusammenwürfeln. Denn anfangs war es nicht unüblich, dass man sich nicht einmal seine Charakterklasse aussuchte, sondern sie wurde erwürfelt!)
Die Frauen bilden die Mitte der Gruppe, flankiert werden sie von einem Mann und einem Zwerg – sie wirken gleichberechtigt und nicht so, als wären sie nur Zierde. Sie haben einen festen Platz und eine Aufgabe in dieser Gruppe. Außerdem ist die rechte ein Traum von einer in eine Rüstung gesteckten Sekretärin! 😉 Starke Frauen fand ich damals schon anziehend, auch wenn ich nicht so richtig wusste, warum.
Fest steht: Ich wusste nicht, warum diese vier unterschiedlichen Personen gemeinsam unterwegs sind, aber ich wusste, dass ich Teil des Abenteuers sein wollte.

So mag ich meine Cover – sie bringen mich zum Nachdenken und animieren mich dazu, Antworten auf meine Fragen zu finden. Dass ich Ugurcan Yüces Stil liebe, kam noch dazu. Ein großartiger Mann!

Effing Dykes

Filed under: dichotomy empfiehlt,Queerschläger — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 10:46

Meine Damen und Herren,

ich habe ein neues Lieblingsblog. Worte können kaum beschreiben, wie sehr mich das Lesen von Kristas Ergüssen auf Effing Dykes amüsiert. Ich nehme an, je mehr man sich in der homosexuellen Szene, vor allem in der englischsprachigen, bewegt hat, desto lustiger wird’s. Aber auch sonst ist das Blog sicherlich sehr fein zu lesen. Ich habe auf jeden Fall schon mehrfach vorm Rechner laut losgelacht und das mache ich gar nicht so oft, wie meine *lol*s es vermuten lassen. 😉

Lebensweisheiten finden sich zu dutzenden auf dem Blog:

Because being a Gold Star Lesbian is kind of like being an Eagle Scout. You can’t always put your finger on it, but there’s something good about it.

Und auch Fragen werden stets professionell beantwortet:

Q: No. Seriously. What’s so gay about them? They’re just motorcycle boots. Anyone can wear motorcycle boots.

A: Yes, but there’s only a few types of women that wear motorcycle boots. These women are:

  1. Lesbians
  2. Harley-Davidson freaks
  3. Feminists in college (so lesbians)
  4. Germans (and therefore lesbians)

Kulturelle Einflüsse gibt’s auch:

By the end of the day, I was so relaxed, I was floppy. At the Korean Naked Lady Spa, it was nudity en masse, and it was actually very normal. I was not having erotic fantasies at any moment. No lie! This must be how it feels to be a straight girl all the time!
God, if I were a straight girl, I would get so much done. I would have so much free time from not-thinking about hot women that I would be painting napkin-rings to match my barrettes. I would put window-clings up for every holiday. I would buy air-fresheners and bake shit and work out like 20 hours a day.

Ich habe mittlerweile tatsächlich alle Blogeinträge gelesen, die Krista da geschrieben hat und freue mich schon auf Nachschub.

26. April 2010

Beschenkt mich!

Bei 3Dsupply gibt’s aktuell T-Shirts gegen Backlinks und ich wäre ein schlechtes Zockerweibchen, würde ich meine Seele, oder zumindest einen Eintrag in diesem Blog, nicht für die Tentakel verkaufen. (Ich befinde mich da jedoch in guter Gesellschaft, scheint es.)

[via powerbook blog]

Oh, und übrigens: Zum Geburtstag hätte ich bitte gerne den Shark Fin Icetray. Wie toll ist das denn bitte mal? Das Teil ist soooo ich!!
Außerdem gefallen mir, außer den üblichen Geek & Nerd Shirts, die Retro-Kissen und der „Hier gilt die StFU“-Aufkleber. hihi

22. April 2010

Skins – Hautnah

Seit einiger Zeit verfolge ich endlich Skins, nachdem zuerst das Internet (vor allen Dingen afterellen, da es ein Lesbenpaar in der Serie gibt, von dem alle sprachen) mich neugierig machte und nun auch noch diverse Stammesschwestern schwärmten.

Und was soll ich sagen? Obwohl ich etwas zu alt bin, um noch zur Zielgruppe zu gehören, finde ich diese Serie doch mächtig gut. Das Problem? Müsste man ganz kurz zusammenfassen, dann geht es in Skins um

  • Drogen,
  • Alkohol,
  • Sex, und
  • Schule.

Aber eigentlich wird man der Serie nicht so richtig gerecht, denn irgendwie ist sie auf ihre ganz spezielle Art auch ein wenig Bildungsroman. Ich habe es nicht scherzhaft gemeint, als ich anmerkte, dass Skins ansehen im Bereich Cultural Studies eines Anglistik-Studiums gar nicht so unangebracht wäre.
Und so verwundert es nicht, dass nebenbei auch noch zig andere Themen auf den Tisch kommen:

  • Autismus
  • Behinderungen
  • Beziehungen zwischen Lehrern/Schülern
  • Fernbeziehungen
  • Fremdgehen
  • Esstörungen
  • Homosexualität
  • Identitätsfindung
  • Immigration
  • Jugendliche Mütter
  • Mord
  • Psychotherapie
  • Religion
  • Scheidungen und ihre Auswirkungen auf ein Familiengefüge
  • Stalking
  • Verfrühte Wechseljahre

Ein Sammelsurium an Themen, die für britische Teenage interessant sind und sicher auch für deutsche. Und viele Lebensweisheiten:

Thomas: Is that the answer for everything? To go and get pissed?
Pandora: No, Häagen-Dazs is the answer for everything.

Dank afterellen war ich ja schon ein wenig vorbereitet auf die „lesbian storyline“ und ich muss sagen, dass Emily und Naomi es mir wirklich angetan haben. Die Serie zeigt sehr gut Irrungen und Wirrungen eines lesbischen Teenagers, aber auch das Hadern von Naomi, die sich anfangs gegen ihre Gefühle wehrt, ist toll dargestellt. Mit Kathryn Prescott und Lily Loveless hat sich E4 zwei talentierte Damen ins Haus geholt, die glaubhaft alle Facetten dieser Beziehung vermitteln können. Fabelhaft gemacht!

Emily: Twice? You’re going to do this to me – twice?! Naomi, no, you fucking… stop right now!
Naomi: What?
Emily: Don’t you dare leave me in your bed again.
Naomi: I’ve got to go. [walks away]
Emily: [shouting and sobbing] I know you, Naomi. I know you’re lonely. I think you need someone to want you. Well, I do want you. So be brave, and want me back!

Zu Guter Letzt dann noch ein fabelhaftes Fanvideo über Emily und Naomi, zum Soundtrack von der fabulösen KT Tunstall:

Hach. Fein.

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