The Ballerspiel Connection

Irgendwie sind manche Leute sehr, sehr seltsam. Da fragt ein Mädel, ob irgendwer mit ihr Counterstrike Source spielen will, und dann kommen Reaktionen im Stil von „Bäääh, das ist so brutal und doof!“, „Wie kann man nur so einen hirnlosen Mist spielen?“ oder „Lies lieber mal ein Buch.“ – na, jedem seine eigene Meinung, aber doof oder hirnlos? Das sind Spiele wie CS:S, Far Cry und Co. mit Sicherheit nicht – schließlich geht’s da um Taktik und Geschicklichkeit. Und der Chirurg, der eure Kindern in zwanzig Jahren wieder zusammenflickt hat die flinken Hände bestimmt nicht nur vom Seiten umblättern. *grummel*
Allein Bücher und (neuere) Computerspiele zu vergleichen zeugt von Nichtkenntnis. Beide Medien haben nun wirklich sehr wenig gemeinsam, sieht man einmal von RPG-Soloabenteuern ab, die natürlich auch eine gewisse Interaktivität zulassen.

Und wo wir gerade dabei sind. Zockerweibchen sind ja schwer im Kommen, auch in den E-Sports sehr erfolgreich und teilweise auch in sehr bekannten Clans und Gilden aktiv. Trotzdem scheinen die meisten männlichen Gamer sich teilweise schwer damit zu tun und Mädchen werden statt als Mitspieler / Gegner erst mal als a) Loser und b) potentielle Sexualpartner gesehen. Seltsam. Woran liegt das? Wenn ich online spiele, ist mir egal, welches Geschlecht der Mitspieler hat – Hauptsache, er/sie taugt was. Liegt das daran, das ich eben aus dem „schwachen“ Lager komme? *Kopf kratz*
Gamer sind generell irgendwie sehr konservativ. Ich hab im WoW-Chat schon tausend Mal Sachen wie „Oha, 24 fängt an, ich muss los.“ gelesen, aber wenn man 24 in dem Satz durch „Gilmore Girls“, „7th Heaven“ oder „das Yankees Spiel“ ersetzt, dann gibt’s mindestens einen Kommentar.
Irgendwie beruhigend – selbst bei unter den social outcasts gibt es welche, die noch social outcastiger sind als die anderen. hihi



das leben ist gut zu mir

Taking so scheiße, dass es schon wieder cool ist to the next level:

JAWS unleashed



Norn-Nostalgie

Wie ich soeben bei gmx las, werden die Creatures Spiele neu erscheinen… mein Herz mach Freudensprünge, denn was die Sims jetzt für die Kids sind, das waren die Norns damals für mich. Unter dem Namen „Norntology“ züchteten meine beste Freundin und ich fröhlich Norns und verteilten sie an Bedürftige. *g*



zocken = frohlocken?

Beim Buddhabot gibt’s wieder einmal interessantes zum Thema Spiele und deswegen gebe ich dazu auch gleich mal meinen Senf ab.

1. Top: Warum spielen wir?

Ich spiele

  • um der Realität zu entfliehen
  • um zu entspannen
  • um mein Hirn auf Trab zu halten
  • um meine Reaktionsfähigkeit zu schulen
  • um all das zu sein, was ich mir erträumt oder auch gerade nicht erträumt habe, ohne mein Leben dafür aufgeben zu müssen

2. Top: Was sähe dein perfektes Spiel aus?

Eine Mischungs aus der DSA-Nordlandtrilogie, Neverwinter Nights & Add-Ons, World of Warcraft & den Sims. Fantasy meets real life und ich mitten drin – das wäre perfekt. Dazu noch richtig schön KI für die NPCs im Spiel und ich bin vollends glücklich.

3. Top: Warum sterben Spiele-Genre aus und warum und wie werden neue geboren?

Die Welt ändert sich und mit ihr die Menschen. War es zu meinen Zockeranfängen noch die Creme de la Creme, Castle Wolfenstein vom grossen Bruder heimlich kopiert zu haben, so könnte man damit heute keinen 6jährigen mehr schocken. Alles muss schneller, härter, blutiger und grafisch aufgemotzer werden. Grafik scheint mir mittlerweile vor der Spielgeschichte zu kommen. Traurig, sehr traurig.

Und gerade weil die Welt da draussen sich immer schneller ändert, flüchten sich viele in Onlinewelten, um ein wenig Stabilität geniessen zu können.

4. Top: Was fehlt Computerspielen noch?

Mehr KI, mehr KI, mehr KI. Ich bin der Meinung, dass die 100%ige Integration von KI ins Spiel die nächste grosse Spielewelle auslösen wird. Mit linearen Spielen kann man heute kaum noch jemanden hinter’m Ofen hervorlocken, perfekt wäre also, wenn das Spiel selbst „leben würde.

5. Top: Im Spiel leben?

Grosse Chancen, die sich positiv, wie negativ auswirken können. Spiele können so viel mehr als amüsieren und Zeit vertreiben, hier geht es teils um digitale Sozialisierung. Da tun sich unendlich viele Möglichkeiten auf.
Shadowrun macht vor, wie Spiel und Drogen schon bald miteinander verschmelzen könnten: BTL – Better that Life.

6. Top: Das Spiel im echten Leben?

Das Leben war schon immer von Spielen durchdrungen und ich habe nicht den Eindruck, dass dies mehr wird. Wo früher das Mühlepaket aus dem Rucksack gezogen wird, wird heute das Handy angeschmissen. Spiel ist Spiel ist Spiel. 🙂

Der einzige Unterschied ist der, dass digitale Spiele den Realitätssinn trüben können. Heute ist fast alles möglich, der Gamer will mehr, mehr, mehr und die Konsequenzen sind teils erschreckend.



Endlich wird mein Leben vollkommen virtuell…

The Sims 2 University

Schön. 😀