dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

10. Februar 2010

Zitat des Tages: Tansania

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 21:56

Heute mal weniger ein Zitat als ein ganzer Absatz einer geschätzen ehemaligen Kommilitonin die derzeit in Tansania lebt und arbeitet und von einem Meerestrip berichtet:

Noch ganz verschwitzt von der Reise machten wir uns sofort auf die Suche nach dem Meer. Deshalb waren wir ja gekommen. Eine steile Steintreppe führte hinab zum Strand… Und da war es! Ich liebe den türkisblauen Ozean hier! Ein wenig weiter konnten wir an einer schattigen Stelle unsere Handtücher, Bücher und Wasserflasche niederlegen. Und ab ins warme Nass (das Wasser hat die Temperatur von warmem Badewasser), das eine wahre Wohltat ist! Wir genießen es im Wasser zu treiben bis es Zeit für die abendliche Dusche ist. Später im Restaurant der Lodge gibt es frischen Fisch mit leckeren Kartoffeln und Salat. Natürlich haben wir eine kühle Limonade (Soda) dazu, ich wie immer Bitter Lemon (das Chinin soll ja gegen Malaria helfen). Als der Mond über dem Ozean untergeht, spiegelt er sich glitzernd im Wasser. Wir genießen diese wunderschöne Szene und haben einen guten ersten Abend.

Fernwehalarm. Ganz akut.

Und was gelernt habe ich auch:

Wir stärken uns für eine Erkundungstour durch die kleine Hafenstadt Pangani. Einst, zu kolonialer Zeit war Pangani eine der Hafenstädte in denen Sklaven verschifft wurden. Der Name rührt daher, dass die Treiber die Sklaven ganz eng in die Schiffe geladen haben und dabei „Panga, panga“ gerufen haben, was soviel wie „zusammenrücken“ heißt. Traurige Szenen müssen sich hier damals abgespielt haben. Wer die Filme „Amistad“ oder „Amazing Grace“ gesehen hat, kann sich ein Bild davon machen wie es damals gewesen sein muss. Heutzutage ist die Küstenstadt am Panganiflussdelta ein recht verschlafenes Nest. Man faulenzt hier die meiste Zeit im Schatten vor sich hin, schwätzt mit seinen Nachbarn und wartet bis die Hitze des Tages nachlässt. Hier und dort sieht man alte Kolonialgebäude. Auch die Deutschen waren hier, bis sie von den Engländern verdrängt wurden. Das britische Empire war eben militärisch stärker.

Ganz viel mehr interessante Dinge gibt es zu lesen bei Marsha in Tansania. 🙂

9. Februar 2010

Meine Promidoppelgänger

Filed under: Augensüßkram,Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , — Feylamia @ 23:21

Inspiriert von @airsign habe ich mal geschaut, wem ich angeblich ähnlich sehe:


Selber gucken bei MyHeritage.com

Aaah ja. 😉

8. Februar 2010

Ich mag Geschenke

Filed under: Heidenspass — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 12:42

Und Gewinnen mag ich auch. Und bei Boheme Faer kann ich ganz im Geiste des GuerillaGivings ein Bild gewinnen, wenn ich den Beitrag verlinke. Däumchen drücken! 🙂

5. Februar 2010

Schreiben

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , , , , — Feylamia @ 22:06

Die Zigeunerprinzessin spricht wahres:

Die Sache ist nur, hätte ich nicht an diesem einen Tag vor vielen Jahren ein paar schnelle Zeilen mit schmierigem Kugelschreiber in mein kleines Buch geschrieben, dann wäre dieser Tag, an den sich dank der Notiz jeder einzelne meiner Sinne erinnert, heute nicht viel mehr als ein, “da hab ich traurig aus dem Fenster geguckt”. Und vielleicht wäre noch nicht einmal das übrig geblieben.

Was will ich damit sagen?

Es geht gar nicht drum, ob man schreiben kannt, oder glaubt, schreiben zu können. Es geht nur um den Mut, einen Gedanken zu ergreifen und ihn festzuhalten, auch wenn er dabei vielleicht entkommen könnte.

Das hat sie wunderschön geschrieben. Ich glaube, das zurückerinnern ist auch eine große Motivation für mich, zu Bloggen. Ab und an gehe ich mal zurück und lese alte Blogeinträge und muss darüber kichern, wieviel Spaß wir im Büro hatten, was wir so in den Kursen angestellt haben und was ich so unternommen habe. Das ist durchaus fein. 🙂

30. Januar 2010

Lisa Mitchell – Clean White Love

Filed under: dichotomy empfiehlt,Web-TV — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 12:48
Lisa Mitchell - Clean White Love [Official Video]

Das hat die freundliche Australierin mir gestern geschickt und jetzt habe ich ’nen Ohrwurm … 🙂 Ich bin mir ziemlich sicher, dass der eine oder andere Mitleser, das Fräulein Eurobahn oder Madita beispielsweise, das sehr mögen wird.

(more…)

24. Januar 2010

Bielefelder Wochenende


One night in Paris Bielefeld.

Zu sehen sind die Neustädter Marienkirche, der kleine Minipark zwischen Kirche und Altstadt, die Sparrenburg, der Naturpark Eggegebirge und südlicher Teutoburger Wald, die Eskimoelfe und lauter Wahnsinnige aus Bielefeld und Umgebung, die dem 10. Jubiläum des Bielefelder Bloggerstammtisches beigewohnt haben, beispielweise auch der Schirmherr mit einem Glas „nochsoeins“.

21. Januar 2010

Sonnenschein: Eine Ode an das narf

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 8:22

Was ist ein narf?
Ein narf ist der symbolische Mittelfinger, das sinnbildliche Kotzen auf unangenehme Dinge, das Seufzen der gepeinigten Kreatur angesichts einer schier unlösbaren Aufgabe, enorm unnötigen Plackerei, tausendfach langweiligen Ergießerei über die Wirren der kanadischen Postmoderne usw.
Das narf ist mein Freund. Auch außerhalb des universitären Alltags ist das narf vielfach einsetzbar: bei leeren Kühlschränken, fehlenden Kopfschmerztabletten, Anrufen aus der Hölle vom Hauptbahnhof. Überall passt es hinein. Leise, laut, geschrieben, von Hand oder am PC, gemurmelt, geächzt, gedacht.
Es ist schöner als jedes gflzkeltnkjheoiftuhwrt, als jedes f*** oder f*****, als jedes Fluchen mittels religiöser Symbole, das narf ist der große und starke Bruder des gnaaaaaaaa, die letzte Bastion des Seelenfriedens in einer sich viel zu schnell drehenden Welt.
Hoch lebe das narf.

[Gefunden bei Sonnenschein]

Just am Montag sprach ich mit der Waldelfe und benutzte das Wort „narf“, woraufhin wir uns fragten, woher dieses Wort wohl eigentlich stammt. Gestern benutzte es Greebo78 auf twitter, da fiel mir das Gespräch wieder ein und ich googelte eine Runde. Ein wirkliches Ergebnis fand ich dabei nicht – vermutlich kommt es tatsächlich ursprünglich aus Pinky & der Brain. Faszinierend.

19. Januar 2010

Vergeben

„apologizing doesn’t mean that you are wrong and the other person is right. it just means that you value your relationship more than your ego.“

Das twitterte neulich eine Bekannte aus den Weiten des Web 2.0.

Fand ich toll. Hab ich aber nochmal überdacht. Entschuldigen bedeutet verdammt oft auch einfach nur, dass man etwas von der anderen Person will, das sie einem sonst nicht gibt. Das ist dann natürlich nicht mehr so richtig toll.

Wo wir gerade so bei dem Themenbereich sind: Ich bin eigentlich ja total gut im Vergeben. Ich bemerke sozusagen die ersten drölfzig mal gar nicht, wenn jemand nicht so richtig nett zur mir ist oder verdränge das binnen Sekunden. Aber irgendwann läuft das Fass über und dann ist Schicht im Schacht und der Elefant kommt zu Tage: Egal ob mein Gegenüber es bemerkt oder nicht, dann stehen bei jeder Kommunikation und Interaktion diese Dinge im Raum und ich vergesse die einfach nicht. Das ist einerseits zwar sehr hilfreich, denn dann wird man nicht nochmal enttäuscht oder wütend gemacht, andererseits aber auch ziemlich nervig, weil man mit diesen Dingen dann natürlich nie so richtig abschließt. Möchte ich im nächsten Leben bitte gerne mal anders haben, nur so zum Ausprobieren, wie es sich anfühlt. 🙂

14. Januar 2010

Prop 8 Trial

Filed under: Kluge Worte,Queerschläger — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 15:15

… ich finde, die Zeit, in der man noch Verständnis für Homophobie und ähnliches haben mußte, ist vorbei. Ich erwarte von jedem mündigen Bürger, am allzeit verfügbaren Allgemeinwissen teilzunehmen …

[via Nur ein Blog!]

Was da gerade auf der anderen Seite des großen Teiches passiert macht mir irgendwie ein wenig Angst. Bei emptywheel wird live vom Prop 8 Trial gebloggt und das mitlesen macht wirklich keinen Spaß. Unglaublich, dass es keinen Broadcast des Trials gibt, weil die Prop-8-Befürworter das nicht wollen. Warum? Gute Frage. Vielleicht ist es total okay, homophoben Unsinn im Gericht zu erzählen, aber trotzdem etwas unangenehm, wenn der genaue Wortlaut an die Öffentlichkeit dringt?
Ich drücke die Daumen, dass das gut geht und der Richter sich für die Gleichheit der Menschen ausspricht. Nicht zuletzt, weil T. mittlerweile mit einer Amerikanerin verlobt ist und ich ihr wünsche, dass das alles problemlos hinhaut.

Mobiltelefonfreundliches Blog 1.0?

Filed under: technophil — Schlagwörter: , , , , , , — Feylamia @ 4:05

Ich gehe ja mittlerweile dank meines Samsung S5230 Star auch ab und an mit dem Handy online und da befinde ich mich wohl auch in guter Gesellschaft: Ab und an sehe ich in meinen Logs, dass iPhone-Nutzer bei mir vorbeischauen. Und nun schreibt Bioschokolade im Buchhörnchennest auch noch eine Ode an WPtouch. Was liegt da näher, als mich endlich zu fügen und mein Blog iPhone-tauglich zu machen? Nichts. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mal WPtouch installiert, ich hoffe, das ist im Sinne der Benutzer mobiler Endgeräte. Wobei ich mangels iPhone nicht wirklich testen kann, ob das hinhaut. Das ist ein wenig doof … Aber vielleicht sagt mir ja einer von euch, ob’s funktioniert. 😉

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