dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

6. April 2010

Das kleine Mädchen und seine Geschlechtsidentität

Filed under: Kluge Worte,Queerschläger — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 12:38

Bei afterellen bin ich auf einen Artikel aufmerksam geworden*, indem es darum ging, wie sich ein Glamour-Magazin darüber beschwert, wie Angelina Jolie und Brad Pitt ihre Tochter Shiloh herumlaufen lassen. Ja, genau. Die böse Familie Jolie/Pitt lässt nämlich dem kleinen Mädchen freie Wahl und Shiloh findet Kurzhaarschnitt, Ritterschwert und Hut cooler als Glitter und Krönchen. Klar, dass Angelina nur eine Rabenmutter sein kann … GLAAD ist auch drauf aufmerksam geworden und reagiert entsprechend. Gut. Dann kann ich mir ja jeglichen weiteren Kommentar sparen und einfach nur „Journalistendeppen“ vor mich hinmurmeln. 🙂

* Aus dem auch mein Zitat des Tages kommt:

How can Shiloh, that most genetically gifted child on Earth, not want to adhere to strict concepts of femininity? Has she learned nothing from Suri Cruise and her toddler heels?

To which I say, bravo Brad and Angelina. With all the crushing weight of societal expectations, they seem to be genuinely letting Shiloh be Shiloh. This point is even more evident when Shiloh and her older sister Zahara are together — their individual personalities shine through. And that’s what children are — they’re individual, not predetermined reflections of cultural norms.

In a world where you’re forced to make gender distinctions when buying a congratulatory teddy bear for a newborn in the hospital (blue or pink, BLUE OR PINK!), so much of the battle about being ourselves falls on our parents shoulders at first. To let your child be free, really free, to be him or herself is at times a revolutionary act. Many, many a well-meaning parent has forced her little tomboy in a skirt and blouse and thought it was for the best.

Word!

1. April 2010

Zitat des Tages: Tara twittert mich an

Tara Maclay has requested to follow you on Twitter!

Ach, wenn’s doch nur die echte wäre … *seufz*

25. März 2010

Frühlingsgefühle

Alle Welt ist frisch verliebt. Wer wäre ich, würde ich da nicht thematisch zu beitragen wollen. Hier jetzt also einfach mal ein paar Zeilen, die Menschen in Film & Fernsehen zum Thema Liebe und Gedöns zum Besten gaben. 🙂
(more…)

21. März 2010

Schmusekatze

Wir gucken weiter The Lord of the Rings und ich habe Luzifer auf dem Schoß … 🙂

„Jetzt ist Aragorn muffig.“ „Und den macht man besser nicht muffig.“

Lucy.jpg

19. März 2010

Zitat des Tages: Gefühle

Filed under: Kluge Worte — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 0:00

Das hier wollte ich auch unbedingt noch festhalten. Elfenmund tut Wahrheit kund:

Gefühle sind halt gelegentlich so ’ne gemeingefährliche Sache. Das ist, als würde man mit einem Vierspänner mit durchgehenden Wildpferden im Gegenverkehr auf der Autobahn galoppieren und glauben, man hätte alles unter Kontrolle …

Ich glaube, eine treffendere Beschreibung ist mir noch nicht untergekommen … Ob nun Liebe, Hass, Glück, Angst, Euphorie, Wehmut – egal, Gefühle sind Schlawiner und machen ab und an einfach mal mit einem, was sie wollen. Aber das gehört dazu und ich für meinen Teil würde sie trotzdem nicht missen wollen.

16. März 2010

Zitat des Tages: Finger

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Kluge Worte,Körper 2.0 — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 1:16

ich habe deinem blog auch entnommen, dass du wirklich pervers dünne finger hast
wahrscheinlich bist du nur deswegen übergewichtig gewesen, weil die böse hexe immer nur deine finger gefühlt hat und dich ordentlich gemästet hat

Jotty Dynamite

15. März 2010

Hitlerjunge Jaqueline

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Kluge Worte,Queerschläger — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 14:58

Ich habe gerade gelernt, dass Nazis keine Freunde des Cross-Dressings waren:

„The ideal scenario – from the point of view of the regulators – was one in which a person’s social status, social role and other indicators of identity in the world could be read without ambiguity or uncertainty. The threat to legibility was „confusion“: When as men of inferior degree and calling, cannot be by their attire discerned from men of higher estate.“ (William Perkins, Cases of Conscience (1608)) (This was also the intent of what might be called the Nazi dress code, which required male homosexuals to wear pink triangles and Jews to wear armbands marked with yellow stars of David. […]”

(Garber, Marjorie. Vested Interests. Cross-Dressing & Cultural Anxiety. New York / London: Routledge, 1992.)

Dabei müssen die doch gedacht haben, das hiesse „Kreuz tragen“.

14. März 2010

Zitat des Tages: Kreativität

Feylamia senior war dieses Wochenende in Sachen Kunsthandwerkermarkt / Patchwork unterwegs und hat den Herrn Meutenführer getroffen, der zufällig dort kellnerte. Da geht der charmante Teufel doch Mutters Sachen anschauen und flötet

„Jetzt weiss ich, woher Feylamia ihre Kreativität hat.“

Hach. Das geht runter wie Öl. Bei uns beiden. :mrgreen:

7. März 2010

anywhere but here

„ich möchte in new york auf einem hausdach sitzen und lieder schreiben“

… sagte gerade eine Freundin auf ICQ. Was möchte ich wohl gerade tun, wo will ich sein?

Hm, mal überlegen …

Unser Banner weht im warmen Wind, daneben hängt meine Kluft an einem knöcherigen Stock zum Trocknen. Ich bin eben einfach so ins Wasser gesprungen und habe mir den Staub der Fahrt aus dem Gesicht und der Kleidung gespült – jetzt sitze ich im Unterhemd und kurzer Lederbuxe auf den warmen Klippen, die Sonne kitzelt meine Nase und meine bloßen Schultern. Ich höre die Grillen zirpen und Vögel zwitschern während ich auf der Gitarre klimpere. In dem groben Leinentuch im Schatten der Steine vor mir liegt ein Laib frisches Brot, daneben ein Stück Schafskäse in einer Metalldose, umwickelt mit einem nassen Tuch, das etwas Kühle spendet.

In den Fluten sehe ich gerade noch die Köpfe der Jungs, die sich ein Wettschwimmen liefern. Der Rotschopf und das Rotbäckchen sitzen neben mir und stopfen ihre Pfeifen. Der Stammesfürst kocht Kaffee, der Geruch der frisch gemahlenen Bohnen zieht zu mir herüber und mischt sich langsam mit dem des Tabaks, nachdem die erste Pfeife brennt. Die Sonne zieht unaufhörlich weiter, schon färbt sich der Himmel zartorange. Nicht mehr lange und wir sitzen im Kreis, die Pfanne auf der Glut und brutzeln den Fisch, den wir uns eben frisch vom Kutter ersungen haben. Dazu Brot, Feta und ein paar Oliven – danach eine Flasche Wein teilen und den weiteren Verlauf der Fahrt träumen.
Der Stammesfürst greift zur Gitarre: „Staubiger Straßen, weißes Band schlängelt sich durch schroffe Felsen“ – wir lehnen uns zurück und stimmen ein.

Hatte ich schon erwähnt, dass Frühlingssonne Fernweh macht?

24. Februar 2010

zu dünn

Filed under: jugendlich bewegt und so,Kluge Worte,Körper 2.0 — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 13:41

Wollte ich noch bloggen, so als Schmankerl für mich selbst:

„Die sah aus wie Feylamia, aber die war zu dünn dafür.“

Das sagte neulich die Mutter eines Stammesbruders, nachdem ich für ihn seine Gitarre und Kamera abgeholt hatte. Yippieh. 🙂

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