dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

4. März 2010

Von Pfadfindern, von Bünden und von Erklärungen

Filed under: jugendlich bewegt und so,Queerschläger — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 20:09

In einer Erklärung von BdP und DPV heisst es

Allerdings gibt es weltanschauliche Grundhaltungen, die sich nicht mit den von uns vertretenen Werten, die wir den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen vorleben, vereinbaren lassen.
Dazu zählen wir menschenfeindliche Einstellungen, wie sie sich in Fremdenfeindlichkeit, Geschichtsrevisionismus und völkisch-nationalistischem Gedankengut äußern. Von diesen distanzieren wir uns hiermit in aller Deutlichkeit.

Wir möchten unsere Mitglieder einem derartigen Einfluss nicht aussetzen und werden mit diesen Gruppierungen keine gemeinsamen Veranstaltungen durchführen.

Super Sache. Eigentlich. Aber: Bin ich die einzige, bei der es einen schalen Nachgeschmack hinterlässt, dass

  1. homophobe Tendenzen nicht mit aufgeführt werden?
  2. nur von „durchführen“ gesprochen wird, nicht von „teilnehmen“? Ich sehe da ja durchaus einen Unterschied.

Klar, wenn beides drin wäre, wäre das ein wenig unpraktisch, denn dann könnte sich der BdP die Teilnahme am Jamboree abschminken, wo die Boy Scouts of America mitmischen, die ja kein Freund des Schwulen an sich sind. Aber irgendwie erscheint mir das inkonsequent und es nervt mich ein wenig. Meh.

3. März 2010

Ein-Wort-Stöckchen

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 10:46

Nachdem T. mir das schon auf facebook schickte, entdeckte ich es nun auch bei Julia Emde. Na gut, dann fülle ich mal aus:

  1. Wo ist Dein Handy? Bett
  2. Deine Partnerin? Zukunft
  3. Deine Haare? Stroh
  4. Deine Mama? toll
  5. Dein Papa? schwierig
  6. Lieblingsgegenstand? verschiedene
  7. Dein Traum von letzter Nacht? ulkig
  8. Dein Lieblingsgetränk? flüssig
  9. Dein Traumauto? schön
  10. Der Raum, in dem Du Dich befindest? gemütlich
  11. Deine Ex? Vergangenheit
  12. Deine Angst? Agoraphobie
  13. Was möchtest Du in 10 Jahren sein? glücklich
  14. Mit wem verbrachtest Du den gestrigen Abend? Miranda
  15. Was bist Du nicht? doof
  16. Das letzte was Du getan hast? gefacebookt
  17. Was trägst Du? Pyjama
  18. Dein Lieblingsbuch? Tolkien
  19. Das letzte, was Du gegessen hast? Clinkers
  20. Dein Leben? faszinierend
  21. Deine Stimmung? anlaufend
  22. Deine Freunde? fein
  23. Woran denkst Du gerade? Meer
  24. Was machst Du gerade? bloggen
  25. Dein Sommer? abwarten
  26. Was läuft in Deinem TV? nichts
  27. Wann hast Du das letzte Mal gelacht? gestern
  28. Das letzte Mal geweint? Ewigkeit
  29. Schule? vorbei
  30. Was hörst Du gerade? Subway
  31. Liebste Wochenendbeschäftigung? Spielen
  32. Traumjob? Hobbit
  33. Dein Computer? kaputt
  34. Außerhalb Deines Fensters? Vogelzwitschern
  35. Bier? Bäh
  36. Mexikanisches Essen? scharf
  37. Winter? Kamin
  38. Religion? Neuheidin
  39. Urlaub? gerne
  40. Auf Deinem Bett? ich
  41. Liebe? später

Auffangen darf, wer will. Meine Lieblingsfänger sind alle bei der Arbeit so eingespannt, dass ich sie nicht zwingen will. 🙂

„Bitte die Homos keine Kinder adoptieren lassen“

Darum bitten einige weltberühmte Stars in diesem Video: Proposition 301 @ funnyordie.

Entschuldigung, aber kann Kate McKinnon mich vielleicht einfach heiraten? „And what do gay people know about fancy flip flops? Yeah yeah yeah yeah yeah.“ Grandios. Dieses Video „machte meinen Tag“ würde der werte Herr schneyra jetzt wohl sagen, wäre er ich. Der Hustenanfall vom Lachen hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass mir noch alles wehtut. Aber das war es wert. Ich glaub, ich guck’s direkt noch so zehn bis zwanzig mal. hihi

2. März 2010

why strong female characters are bad for women

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Mädchengedöns — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 14:16

Drüben bei Overthinking It gibt es einen grandiosen Blogeintrag zum Thema Why Strong Female Characters Are Bad for Women – das hier ein definitive Leseempfehlung für die Feministen unter meinen Mitlesern. Und für alle anderen. Und wenn ihr schon keine Zeit habt, den Artikel zu lesen, dann schaut euch die Bilder an. Die sind lustig genug. :mrgreen:

I think the major problem here is that women were clamoring for „strong female characters,“ and male writers misunderstood. They thought the feminists meant [Strong Female] Characters. The feminists meant [Strong Characters], Female.

So sieht’s aus.

22 Jahre Rollenspieler

Ich bin ja mal wieder krank, also habe ich Zeit, mich mit dem Laptop im Bett fein im web 2.0 herumzutreiben und Blogeinträge zu verfassen.

Als Connz gestern twitterte, sie würde zum Leonir, ist mir mal wieder eingefallen, dass ich schon ganz schön lange Realitätsflucht betreibe: In diesem Jahr feiere ich sozusagen mein 22jähriges Rollenspieljubiläum, ich kann mich daran erinnern, mit ungefähr sieben das erste Mal DSA gespielt zu haben. Ich glaube, die Hexe Bibi Blocksberg war mein erster Held. Entweder sie oder ein Moha. Ich mochte ja schon immer die facettenreichen Außenseiterhelden. Einen 0815-Alrik zu spielen lag mir noch nie. An einen ganz normalen Krieger habe ich mich erst später herangetraut.
Bei Shadowrun hatte es mir (natürlich) der Decker angetan, bei Midgard und (A)D&D musste es der Halblingdieb sein. Ich habe viele Systeme angespielt, unter anderem auch Earthdawn, Star Wars, Rolemaster, Vampire, Cyberpunk, MERS, etc etc pp
Natürlich habe ich nicht 22 Jahre lang immer eine Gruppe gehabt – leider. Die letzten Jahre sah es eher mau aus. Mit etwas Glück ändert sich das in absehbarer Zeit wieder.

Was habe ich mitgefiebert, bevor 1992 endlich das erste DSA-Computerspiel, Die Schicksalsklinge, auf den Markt kam. Ich war zarte zehn Jahre alt, meine Eltern, die mich zum Glück rollenspieltechnisch immer unterstützten, haben für mich das Abo abgeschlossen – so wusste ich, dass auch die nächsten beiden Teile der sogenannten Nordland-Trilogie sofort auf dem Weg sein würden, wenn sie erscheinen. Und dann kam im April endlich das langerwartete Paket. Nein, was war das aufregend: Fünf 3 1/2-Zoll-Disketten! Meinem besten Freund und mir war sofort klar, dass dort grandiose Grafik und grandioser Sound auf uns warten würde. Fünf Disketten! Wow! Und wir wurden nicht enttäuscht – in der nächsten Zeit belagerten wir das Büro meines Vaters im Keller, am Wochenende wurde eine Pyjamaparty draus: Während einer von uns auf dem Sofa ein Nickerchen machte, spielte der andere weiter und erstattete beim Aufwachen Bericht. Hach, das waren noch Zeiten! (Und was den Sound angeht: Den Soundtrack von „Die Schicksalsklinge“ höre ich immer noch gerne und oft. Das sagt vermutlich genug. :D)

Auch später waren Computerspiele ein gern gesehener „Ersatz“, wenn ich schon kein echtes Rollenspiel mehr betreiben konnte. Von Bioware habe ich alles gespielt, was Rang und Namen hat, The Elder Scrolls bereitete mir durchaus auch Freude und zuletzt habe ich dann MMORPGs für mich entdeckt:
Ich fing an, World of Warcraft zu spielen, aber leider sind die anderen Spieler dort oft mehr an starken Rüstungen und scharfen Schwertern interessiert als daran, ihren Charakter auszuspielen. So war ich sehr glücklich, als ich es dann in den Betatest von The Lord of the Rings Online: Shadows of Angmar schaffte und sah, dass es einen wirklich hohen Anteil an Rollenspielern in der Community gab. Schon während der Testphase lernte ich meine jetzige Gilde Stout n Sturdy kennen und seitdem besitze ich das Lebenszeit-Abo, das es mir ermöglicht, bis zur Abschaltung der Server ohne weitere monatliche Kosten zu spielen, das war nämlich Teil der Collectors Edition des Spiels. Mittlerweile lässt es sich auch so erstehen (eigentlich eine Frechheit) und so habe ich tatsächlich einen zweiten Lifetime-Account und bin ab und an mit zwei Charakteren gleichzeitig in Mittelerde unterwegs, was rollenspieltechnisch jedes Mal richtig Spaß macht. Desktoprechner und Laptop gleichzeitig zu bedienen ist allerdings (für mich zumindest) so kompliziert, dass ich mir gar nicht die Illusion mache, dass ich mit den Charakteren großartig etwas „im Spiel erreichen“ könnte. :mrgreen:

Was mich übrigens auf jeden Fall wirklich reizen würde, ist das Buffy the Vampire Slayer RPG – irgendwann werde ich mir das nochmal zulegen.

1. März 2010

Spongebob singt und Mutter erzählt Witze

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Web-TV — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 23:49

Ich muss das einfach auch nochmal bloggen. Weil’s so schön ist. Beim „eh eh eh“ muss ich immer kichern. 😀 Spongebob singt „Apologize“:

Außerdem brachte meine Mutter heute von der Arbeit einen Witz mit:

Wo steht es, wenn ein Mann seine Frau umbringt? In der Bild.
Und wo steht es, wenn eine Frau ihren Mann umbringt? In „Schöner Wohnen“.

Da musste ich dann auch etwas kichern, zumal der Witzeerzähler selber mir bekannt und männlich ist. 😀

Hyundai ftw!

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Queerschläger — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 17:56
Hyundai Commercial - Lipstick Note

[via afterellen.com]

Bilbo ist ja ein Hyundai. Vielleicht sollte ich doch öfter mal fahren. Dann muss ich mich auch nicht mehr vor süßen Arzthelferinnen blamieren, dann kommen die Damen von ganz alleine auf mich zu. 😉

Café Farbenfroh

Eher für die jüngeren Ostwestfalen unter meinen Lesern: Im Café farbenfroh in Bielefeld können sich junge Homosexuelle mit ihresgleichen zusammensetzen und Spaß haben. Unterstützung bei Outing und Co. gibt’s auch. Feine Sache. 🙂 (Bei weird könnt ihr auch noch ein wenig mehr lesen.)

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