Jahresrückblick. Puh. Dieses Jahr ist irgendwie wie im Flug vergangen. Ich habe im Juni ja schon einmal zurückgeblickt und November noch einmal ein wenig, deswegen bleibt nicht mehr viel übrig.
31. Dezember 2009
30. Dezember 2009
Zitat des Tages: Dämonen
Wenn mich jemand besucht und sagt „J., ich bin so hilflos gerade, mir geht es so schlecht, ich leide ganz schlimm“, und ich darauf reagiere mit Sätzen wie „Oh je, du armes, armes Ding, das ist ja schlimm, komm, lass dich trösten und gut behandeln“, dann behandle ich nicht die Person gut, sondern den Dämon. Ich mache dem Dämon damit klar: Du bist willkommen. Bleib ruhig da. Mach’s dir bequem, ich kümmere mich um dich.
Das ist nicht liebevoll der Person gegenüber. Man verbündet sich mit den gerissensten Feinden.
Tatsächlich liebevoll ist es meiner Meinung nach, den Menschen ihre Probleme zu lassen, ihnen das Gefühl zu lassen, dass sie da unter etwas leiden. Das heißt nicht, sie im Regen stehen zu lassen! Jede Hilfe, den Dämon loszuwerden, ist wunderbar und schnafte. Zum Beispiel mit Sätzen wie „Oh je, das ist schlimm. Erzähl mal mehr“. Neben der Person zu stehen, und bei ihr zu sein, während sie sich dem Dämon stellt: Das halte ich für den Weg, und schätze diesen Umgang auch mit mir selber. Ich will nicht getröstet und geholfen sein, will keine Schonung: Ich will doch da durch, ich will den Kampf mit dem Dämon mitkriegen, will ihn gewinnen!
Das hat er schön gesagt.
3. Dezember 2009
Großartiger Spot: Sinead’s Hand
[via Senjo Clothing]
Fühlt sich scheiße an. Ich möchte bitte später bitte mal gerne die Person heiraten, die mein Herz zum Singen bringt. Auch wenns eine Frau ist. kthxbai 😛
30. November 2009
Cinde-fuckin‘-rella
Fast zwanzig Jahre nachdem der Film in die Kinos kam ist Pretty Woman immer noch der schönste Liebesfilm der Welt, finde ich.
(more…)
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein
Seit einer halben Ewigkeit will ich dieses Lied jetzt schon bloggen, aber das Grauhemd kam mir zuvor.
Naja, dann ziehe ich halt nach:
Wunderschön. Einfach wunderschön.
25. November 2009
Danken
Drüben ist morgen Thanksgiving und da die Amerikaner kaum etwas so ernst nehmen wie the turkey holiday, danken sie auch fein für alles, was ihnen gutes widerfährt. Das macht hier kaum jemand. Schade eigentlich. Deswegen möchte ich heute mal den Göttern für alles feine danken, was mir dieses Jahr so passiert ist.
Dankeschön dafür, dass …
- … ihr mir immer mehr Kraft dafür schenkt, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
- … mein Vater dieses Jahr wie es scheint ohne ernsthafte gesundheitliche Probleme hinter sich bringt. Zum ersten Mal seit längerer Zeit.
- … ihr mich am Nachmittag nach der Beltainefeier an den Externsteinen zu den Centauren gelotst habt.
- … ihr mir die Waldelfe und die kleine Journalistin auch mit viel Glück bedacht habt. Ohne die beiden wäre mein Leben nicht so grün und nicht so lila und das wäre, sehr, sehr schade.
- … ihr allen meinen Lieben so viel Gutes schenkt und sie behütet.
Ein wirklich lebenswertes Jahr, ich freue mich schon aufs nächste. 🙂
28. Oktober 2009
Sparen mit amazon
Fräulein Grauhemd ist ja auf amazon momentan nicht gut zu sprechen, aber bei mir läuft wieder alles super wie gehabt:
- Gestern um 15:57h Bestellung abgeschickt.
- Heute um 10:00h gesehen, dass der Artikel 1,50 Euro runtergesetzt wurde.
- Um 10:03h kurze Mail abgeschickt, Grundtenor: „Huch, bekomm ich trotzdem den günstigeren Preis?“
- Um 11:27h Versandbestätigung bekommen.
- Um 11:52h Email von amazon erhalten: „Gutschrift veranlasst.“
1,50 Euro gespart. Kleinvieh macht auch Mist. 🙂 Da kann man nicht meckern.
1. Oktober 2009
Bittersüßes Elend
vermissen (v.)
begehren, entbehren, ermangeln, graben nach, Mangel haben an, mangeln, missen, nicht haben, sehnen, Sehnsucht haben nach, suchen, versäumen, fehlen (+ obj), sich sehnen nach (+ obj)
Vorfreude (n.f.)
Entzücken, Erwartung, Hochspannung, Spannung
🙂
25. September 2009
Freilichtmuseum Detmold
Strahlend blauer Himmel. Weiche, warme Sonnenstrahlen. Natur und Geschichte zum Anfassen.
Und ich hab das alles nicht angemessen genießen können, weil ich komplett blutleer war und mein Kreislauf nicht in Schwung kam. Böh!
Da sich aber eine freundliche Bielefelderin sehr liebevoll um mich gekümmert hat, war unser Ausflug ins Freilichtmuseum Detmold gestern trotzdem wunderschön und mal wieder sehr informativ. Dank Semestertickets und Eintrittskarten für den Osnabrücker Zoo hat uns der ganze Spaß nur jeweils 2 € gekostet – da kann man nicht meckern. (Studenten zahlen sonst 3 €, aber auch normale Tickets sind mit 5 € preislich völlig in Ordnung, es gibt auch noch zig andere Preisstaffelungen für Gruppen, etc – einfach mal auf der Webseite nachgucken.)
Vor Ort haben wir ein frisches Brot für weitere zwei Euro gekauft – kleine, runde Brote mit viel Kruste sind die tollsten Brote der Welt! Auf dem Gelände gibt es unglaublich viel Platz, der zum Picknicken einlädt. Und Stärken muss man sich definitiv, wenn man sich alles in Ruhe ansehen möchte. Aktuell gibt es eine Sonderausstellung zum Thema „Angekommen. Russlanddeutsches Leben.“ die mich sehr berührt hat, einen Film dazu könnt ihr euch hier anschauen.
Wir haben auf jeden Fall beschlossen, dass wir bald nochmal fahren. Man sollte viel, viel öfter mal was in der Region unternehmen – das Auenland Lipperland ist wunderschön. Ich mag meine Heimat.