dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

10. September 2011

Verliebt, verlobt, verheiratet

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Kabale und Liebe — Schlagwörter: , — Feylamia @ 12:54

Seit ich verheiratet verpartnert bin, hat sich ja doch schon einiges geändert. Zum Beispiel darf ich bei vielen Formularen meinen Familienstand nicht mehr ankreuzen, weil da nur „verheiratet“, „verwitwet“ und „ledig“ steht – stimmt aber alles nicht. Doof.

Außerdem bleibe ich jetzt ständig vor Banken stehen, weil in den Schaukästen Häuser feilgeboten werden. Aktion Nestbau will wohlüberlegt sein, es muss genug Platz sein für Kinder, Hund und (Schwieger-) Eltern. Das ist eine spannende Angelegenheit.

Dann wäre da noch der Ring, der meinen Finger schmückt und mich automatisch ruhiger, glücklicher und zufriedener macht, wenn ich daran drehe. Weil ich ein riesiges Glück habe und mir dessen dann noch bewusster bin. Hachz.

Alles neu, alles anders, aber alles vertraut und schön. Ihr solltet das alle selber mal probieren, ich kann es wirklich nur empfehlen!

2. September 2011

Schuster, bleib bei keinen Leisten

Großstadt my ass. Es ist anscheinend in Bielefeld unmöglich, noch einen ordentlichen Schuster zu finden, der sein Handwerk versteht. Ich brauche eine Laschenpolsterung, das kann doch nicht so schwer sein.
Ja, eine richtige. Eingenäht. Aus Leder. Nicht so ein winziges selbstklebendes Polster von eBay, das ihr mir für den dreifachen Einkaufspreis andrehen wollt. Mroar!

25. August 2011

Offener Brief an alle Apple-Jünger

Roy Black ist gestorben, als ich endlich bereit war, ihn zu ehelichen.
Michael Jackson verschwand, bevor ich anfing, mich ernsthaft mit seiner Musik zu befassen.
silverchair trennten sich, als ich endlich genug Geld gehabt hätte, alle Deutschlandkonzerte einer Tour mitzunehmen.

Es bleibt nur ein einziger logischer Schluss: Dass Steve Jobs nun zurückgetreten ist, liegt daran, dass ich seit Anfang des Monats ein Macbook besitze.

Tut mir leid!

16. August 2011

Das Internet und das „Ich! Ich! Ich!“

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 7:59

In den letzten Wochen fällt mir in diversen sozialen Netzwerken und Diensten etwas auf, das ich bestenfalls als die digitale Entsprechung dazu beschreiben kann, sich auf einer Party in die Mitte des Raumes zu stellen, sich im Kreis drehend die Finger in die Ohren zu stecken und immer wieder „Laaaaaaangweilig!!!!!“ zu rufen.

Verstärkt lese ich nämlich google-plus-Beiträge, Tweets und facebook-Statusnachrichten, die sich über die Timeline des jeweiligen Nutzers beschweren. Jeweils mit einem Hinweis an die anderen User darauf, bestimmte Themen nicht zu behandeln, bestimmte Hashtags zu benutzen (damit Filter greifen) oder gerne mit der „Drohung“, die facebook-Freundschaft zu kündigen bzw. das zu tun, was man neudeutsch wohl entfollowen nennt.
Wo leben wir denn eigentlich, wenn ein Mensch einem anderen vorschreiben will wofür dieser sich zu interessieren bzw. was dieser zu posten hat? Das ist in etwa so, als ob ich in der Vorlesung ein Gespräch zwischen Kommilitonen mithöre und ihnen dann eröffne, dass sie doch jetzt bitte über den Geschlechterkampf lesbischer Frauen des einundzwanzigsten Jahrhunderts unterhalten sollen, sonst würde ich mich demnächst nicht mehr neben sie setzen, weil mich ihre Themen nicht interessen. Die würden mir doch einen Vogel zeigen und sagen „Ähm, ja, okay, mach halt. Freak.“ Zu Recht, finde ich.
Geht das jetzt so weiter und alle geben Listen mit erlaubten Themen an ihr Internetumfeld? Social media, my ass. Asoziale Medien sind die Zukunft, so scheint es. Klingt ja prickelnd. Meh.

13. August 2011

Smartphone für die smarte Frau

Miss Jackson liebäugelt derzeit damit, sich ein Smartphone zuzulegen. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ihr die Entscheidung genau so schwerfällt, wie mir auch, wenn es um Technik geht …
Ich komme momentan mit meinem Übergangshandy (Samsung Galaxy S ) bestens zurecht, sodass meine Frau auch mit einem Androiden liebäugelt. Nun ist sie aber, was ihre Mobiltelefonwahl angeht, recht kritisch. Dieses typisch abgerundete Smartphonedesign sagt ihr nicht so sehr zu, so dass das Galaxy Ace und natürlich das iPhone 4 ganz oben auf der Liste stehen. Gerüchteweise soll das iPhone 5 ja auch ein flaches Design haben und zusätzlich noch über eine „brushed metal“ Rückenabdeckung verfügen.
Was macht die Frau von Welt denn nun? Übergangsandroiden kaufen und aufs iPhone 5 (bzw. auf eine günstigere Version des Fünfer-Apfels, die dann ja vermutlich in ein bis zwei Jahren auf den Markt kommt) warten? Ach, das ist alles schwierig. Und ich leide mit.

23. Juli 2011

Ein Ring, sie zu knechten …

Miss Jackson zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden?

I HAZ IT!

Manch einer fand, es ging zu schnell – wir fanden, es ging viel zu langsam. Meine Großeltern lernten sich im Juni kennen und wollten eigentlich im November heiraten. Weil es mit den nötigen Papieren dauerte, hat es erst im Mai geklappt. Besser ging’s bei meinen Eltern: Im Januar kennengelernt, im März zusammengezogen, im Mai geheiratet. Wir befinden uns also in bester Gesellschaft, wenn ich nun stolz herausposaune: Miss Jackson ist fortan auch ganz offiziell die meine. 🙂 Find ich gut, hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir so manchen Umweg gespart.

Wir hatten nichts „großes“ geplant, wollten uns den ganzen „das wird der schönste Tag eures Lebens“-Trara für die kirchliche Hochzeit aufheben, aber alles kam anders …
(more…)

21. Juli 2011

Aus aktuellem Anlass …

Filed under: Kabale und Liebe,Web-TV — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 11:00

… verweise ich auf das Video, das ich hier bereits vorstellte. SAY YES!

Und außerdem:

4. Juli 2011

30

Filed under: Augensüßkram,Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 0:24

Ich hatte vorsichtshalber vorher das Datum bei facebook entfernt, so dass ich auch nicht mit Glückwunschen von Menschen überhäuft wurde, mit denen ich sonst eigentlich nie etwas zu tun habe. Das hat mich sonst nämlich immer ein wenig genervt. Und dann war es neulich soweit: Ich hatte Geburtstag.


Ich bin 30.

Und ich habe gar keine Krise bekommen, sondern schöne Geschenke. Wie langweilig für euch und wie fabelhaft fein für mich! 🙂

Zum Beispiel eine DVD (Eat, Pray, Love ), Hausschuhe und eine tolle Dose von Hello Kitty, ein Förmchen und einen Bleistift von Capt’n Sharky, ein iPanda Lautsprechersystem , ein kleines schwarzes Samsung Galaxy S I9000 , einen Stepper , ein wunderschönes Wendekissen (auf einer Seite ein Hai, auf der anderen die irische Flagge mit einem Kleeblatt) und eine Tasche für meinen Kindle (gehäkelt von Miss Jackson), eine Minikommode für meinen Nagellack (auch selbstgemacht von Miss Jackson), wunderschöne Ohrringe von Tribu London und tolle Bücher (Watching the English. The Hidden Rules of English Behaviour , Der lippische Staat und O’Reillys Kochbuch für Geeks ).

Dazu habe ich Besuch von lieben Menschen bekommen und wurde von Miss Jackson verwöhnt – was will man mehr? 🙂

2. Juli 2011

„You must hear what he did“

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Queerschläger — Schlagwörter: — Feylamia @ 17:53

Achtung: hier wird ein Triggerartikel (Gewalt/Vergewaltigung) verlinkt – fühlt euch gewarnt

Dinner. Then a movie that had been lying around the house for a while, a musical that made them both cry. It was around midnight. Butz checked the locks multiple times (like always), she brushed her teeth multiple times while flossing in between (like always), she took the left side of the bed (like always) right next to her water and her lip balm. Her partner took the right side of the bed (like always). They said good night.

„I kind of leaned in to her and said, ‚I love you so much,'“ Butz’s partner recounted.

„She said, ‚I know you do.‘ And that was it. We went to sleep.“

Quelle: The Bravest Woman in Seattle

Wer uns kennt, der weiß, dass wir das sein könnten. Ich kann nicht in Worte fassen, was in mir vorging, als ich diesen Artikel las … Wie zutiefst traurig, bestürzt, geschockt und ängstlich ich bin. Und doch will und muss ich ihn hier verlinken. Warum? Der Artikel selbst beantwortet es:

The reason for her sitting on the witness stand of a packed and sweltering eighth-floor courtroom at the King County Courthouse on June 8, in jeans and a short-sleeved black blouse, hands clasped over knees, a jury of strangers taking notes, a crowd of family and friends and strangers observing, a bunch of media recording, was to say: This happened to me. You must listen. This happened to us. You must hear who was lost. You must hear what he did. You must hear how Teresa fought him. You must hear what I loved about her. You must know what he took from us. This happened.

Und es kann wieder passieren. Auch hier. Also passt auf, auf euch selbst und aufeinander.

1. Mai 2011

Merry Beltane!

Filed under: Heidenspass,Web-TV — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 12:04

Zeit, das Leben zu feiern. Zeit für Neues.

May you have warm words on a cold evening,
a full moon on a dark night,
and the road downhill all the way to your door.

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