dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

28. Januar 2012

Strohwitwe

Meine Frau ist außer Haus. Schon seit gestern. Sie ist in einer fremden Stadt an einer fremden Uni und trägt fremden Menschen einen mir nur mäßig bekannten Vortrag vor.
Warum schreibe ich das hier gerade? Ach ja, genau: Ich bin Strohwitwe momentan. Woran man das merkt? Ich sage es euch:

  • Ich habe mich heute bereits mit Schokolade eingesaut, ohne es zu merken. So richtig. Meine Pyjamahose ist jetzt in der Wäsche.
  • Ich habe

    angesehen. Bei Bran Nue Dae habe ich die Bikiniszene von Missy Higgins ungefähr fünfzehnmal zurückgespult. Eventuell habe ich auch gesabbert. Könnt ihr mir aber nicht beweisen. Hah!

  • Ich bin vorhin nach dem Duschen direkt wieder in einen Pyjama geschlüpft.
  • Ich habe Haribo gegessen und gekrümelt aber noch nicht gesaugt.
  • Ich habe gestern Nacht vom Bett aus in einem Hotel angerufen. Sexy, ne?
  • Auf dem Tisch steht eine leere Flasche Malzbier.
  • Gleich koche ich Reis und mache mir Uncle Ben’s süßsaure Soße dazu.
  • Ich habe laut Musik gehört.
  • Ich habe sauschlecht geschlafen.
  • Ich habe dieses Wochenende schon über zwei Stunden mit meiner Mutter telefoniert – normalerweise sprechen wir eher unter der Woche.
  • Das Bett ist noch nicht gemacht.
  • Ich habe den Geschirrspüler noch nicht angestellt.
  • Ich habe Schmetterlinge im Bauch, weil sie nachher wiederkommt. Yippieh.

ICH BIN EINE REBELLIN! YEAH!

Zum Abschluss kurz mal Ellen. Ich hoffe, in einem halben Jahr mache ich auch so ein lustiges Video:

Ellen Degeneres best line ever!!!!

Hihi. „What do you get the woman who has everything? And by everything I mean me.“ Hihi.

Liebe Dudenredaktion

Gerade bin ich hierüber gestolpert:

Lie­be, die
Wortart: Substantiv, feminin

[…]
auf starker körperlicher, geistiger, seelischer Anziehung beruhende Bindung an einen bestimmten Menschen [des anderen Geschlechts], verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein, Hingabe o.?Ä.
[…]

Das „[des anderen Geschlechts]“ könnte man doch langsam eigentlich mal löschen, oder? Wir schreiben immerhin das Jahr 2012. 😉

22. Januar 2012

Liebe Vegetarier …

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 9:48

Ich habe kein Problem mit euch als Menschen. Mir ist relativ egal, was ihr esst. Aber es nervt mich, dass die Diskussion um Fleischkonsum irgendwie immer oberflächlich bleibt. Aktuell schwirrt gerade wieder ein Blogartikel durch meine twitter-Timeline, der das ganze thematisiert. Die Verfasserin setzt sich dafür ein, dass jeder mal ein wenig auf seinen Fleischkonsum achtet und vielleicht einfach mal nur die Hälfte an Fleisch verputzt. Finde ich super. An sich. Aber der Ton. Der TON macht die Musik. Die Dame postet sich derart in Rage, dass ihre Shifttaste ebenso hakt wie ihre Rechtschreibung. Dazu wird dann noch hier und da bewusst ein „fressen“ oder „verdammt“ eingestreut. Muss das wirklich sein?
Das hilft niemandem.

Ich verlinke übrigens bewusst nicht, weil es mir gar nicht um diesen Eintrag an sich geht, sondern um eine bestimmte Art, mit diesen Dingen umzugehen:
Mich irritiert, dass sich derlei Diskussionen immer nur ums Essen drehen. Das Leder an euren Füßen und eurer Handtasche stammt in der Regel auch nicht von glücklichen Tieren. Das Bewusstsein für das Leid der Tiere kann und darf nicht am Tellerrand enden – blickt bitte darüber. Gerade in der Diskussion um Tierprodukte gibt es sehr viel Grauzone zwischen schwarz und weiß. Freundet euch damit an – das bringt auch den Tieren mehr.

Vorschlag: Jeder, der sich in Zukunft im Netz an der Diskussion im Fleischkonsum und tierisches Leid beteiligen will, lebt vorher zwei Wochen lang als bewusster Biofleischesser und zwei Wochen lang völlig vegan. Das öffnet die Augen.

PS (um Nachfragen zu vermeiden): Ich mag (vor allem rotes) Fleisch in der Regel erst, wenn es nicht mehr nach Fleisch schmeckt. Steak finde ich ekelhaft, Braten auch. Ich kann eigentlich ziemlich gut ohne den Geschmack leben und esse nur deswegen wieder Fleisch, weil mein Arzt mir das empfohlen hat. Ich liebe meine Docs und ich mag Leder, vor allem in Form von Armbändern und anderem Schmuck. Ich schlafe gerne auf Schaffellen und in meinem Elternhaus hängt das eine oder andere Geweih an der Wand, was ich ausgesprochen hübsch finde.

21. Januar 2012

Sechs Monate

Ich bin in dieser Beziehung anders als vorher, wurde mir berichtet. Glaube ich gerne – seit Miss Jackson und ich ein Paar sind, bin ich ausgeglichener. Ich werde so gemocht, sogar geliebt, wie ich bin. Mit all meinen Macken (okay, sind auch nur sehr wenige … ;)). Hatte ich vorher in dieser Form noch nie. Mag ich aber.

Ich bin zwar charmant wie Casanova, aber was die Damenwelt angeht, habe ich das mit einem alten Sprichwort gehalten und meine dritte Freundin zum Altar geführt. Warum warten, wenn man angekommen ist?

Gut, wir hatten es diesmal leicht. Wir kamen beide aus Beziehungen, in denen es unsere Partner mit der Ehrlichkeit nicht so genau nahmen. (Immer, wenn ich alte und neue gemeinsame Bekannte Plappermäuler treffe, wird mir wieder vor Augen geführt, wie richtig es ist, dass ich zu meiner Verflossenen keinen Kontakt mehr habe.)
Auch Miss Jackson kann von dem Thema ein Lied singen. (Sogar ein schönes – hatte ich erwähnt, dass Madame im Chor ihrer High School sang? Hachz!) So war unsere Beziehung von Anfang an von einer Ehrlichkeit geprägt, die Außenstehende vielleicht verwundert hat, aber für uns genau richtig war.

Und als wir Weihnachten im Haus ihrer Tante saßen, so zwischen Mops, Kamin und Weihnachtsbaum (drei der allertollsten Dinge der Welt! Yeah! ;)), da wurde mir ganz warm ums Herz – denn ich habe nicht nur eine absolut tolle Frau geheiratet, ich habe eine Familie geheiratet. Eine wirklich sympathische, warmherzige Familie. Ich bin ein Glückspilz!

Und heute sind es schon sechs Monate, die seit unserer Hochzeit vergangen sind. Wie die Zeit vergeht! Danke schön, mein Schatz – ich freue mich auf die nächsten 666 Monate. (Ich bin da optimistisch! :mrgreen:)

8. Januar 2012

Walk off the Earth broke the internet

Während das ganze, gesamte Internet sich über Walk off the Earths Cover von Gotyes Somebody That I Used to Know freut (so oft habe ich selten einen Link in der Timeline gesehen), freue ich mich diebisch über diese Coverversionen …

Marshall und Gianni singen Sarah McLachlan:

Ice Cream - Walk off the Earth

Gianni zaubert Eminem:

Love The Way You Lie - Walk off the Earth (Eminem Cover)

I like!

3. Januar 2012

Just Glue Some Gears On It (And Call It Steampunk)

Filed under: Rollenspielen für den Weltfrieden,Web-TV — Schlagwörter: , — Feylamia @ 11:00

Rollenspieler und Liverollenspieler werden kichern:

Just Glue Some Gears On It (And Call It Steampunk)

Ich tat es. Gnihihi.

2. Januar 2012

Jahresrückblick 2011

Kinder, wie die Zeit vergeht! 2011 – was für ein Jahr …

Ich fasse mal ganz kurz zusammen:

Vorsätze? Mehr bloggen wäre nett, das ist letztes Jahr wirklich etwas kurz gekommen. Vielleicht wieder mit dem Krafttraining anfagen. Öfter mal was neues ausprobieren. Zeugs halt. 🙂

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