Hier wächst kein Ahorn zu singen, wird mich in Zukunft sicherlich noch ein wenig mehr berühren als früher: Walter Scherf ist heute vor einer Woche im Alter von 90 Jahren verstorben. Schon bevor ich mit Pfadfinderei und Jugendbewegung in Kontakt getreten bin, war er Teil meines Lebens, hat er doch Tolkiens Hobbit ins Deutsche übersetzt. Und so bin ich nun ein wenig traurig und hoffe, dass er friedlich eingeschlafen ist. Fahr wohl, tejo.
1. November 2010
1. April 2010
Zitat des Tages: Tara twittert mich an
Tara Maclay has requested to follow you on Twitter!
Ach, wenn’s doch nur die echte wäre … *seufz*
23. März 2010
Die Achtziger haben angerufen …
… sie wollen ihr Neon und ihre Musik zurück.
Is‘ nicht!
Ich muss nämlich heute „Paint“ aus dem wunderbaren Roxette-Album Look Sharp! auf instant repeat hören. Tut mir leid.
Wochenende in Bielefeld war fein, wir haben bei Queers and Guitar gezappelt und ich habe drölftausend Filme gesehen, nämlich mit Fräulein Lilienscheu und den Jungs zuerst The Lord of the Rings 1-3 und dann mit dem Burgfräulein Once more, with Feeling (Die Musical-Folge von Buffy), Romeo + Juliet, Twilight (sie sprach auf deutsch mit, ich stellenweise auf Englisch – klang sicher ulkig :D), Juno und Sweeney Todd. Außerdem gab’s Montag Abend dann, nachdem wir uns die Wartezeit nach Fringe mit Switch Reloaded auf DVD vertrieben, noch die kessen Buben von Supernatural. Mmhhh. 🙂
Und zwischendurch waren wir sogar in der Uni, so dass ich ein paar Bücher neu ausleihen konnte und während das Burgfräulein im Lipperlande Stammesrat hielt habe ich im Frühlingssonnenschein Eis gegessen. Auch gut. 🙂
21. März 2010
Schmusekatze
Wir gucken weiter The Lord of the Rings und ich habe Luzifer auf dem Schoß … 🙂
„Jetzt ist Aragorn muffig.“ „Und den macht man besser nicht muffig.“
20. März 2010
LotR-Marathon
Chili ist verputzt, hat der Herr Pavarotti fein gekocht, und die Buchteln sind im Ofen und riechen schon ausgesprochen lecker. 🙂 Derweil wird mir als Pausenmusik Claire de Lune auf dem Piano vorgespielt und ich schmelze dahin. Hach.
7. März 2010
Meine Mama ist die tollste Mutter der Welt
Es hat ja geradezu unglaubliche Vorteile, dass meine Eltern Christen sind. Sie feiern zum Beispiel christliche Feste, passen aber hier und da die Traditionen ein wenig an. Ostern gibt es beispielweise statt Eiern und christlichem Schnickschnack seit Jahren Geschenke. Und dieses Jahr ein ganz besonderes. Meine Mutter eröffnete mir eben freudestrahlend, dass bei amazon der eine Ring in der Titan Blackline Ausführung in manchen Größen heruntergesetzt ist. Unter anderem auch in Größe 52 (16.6).
Dazu muss man wissen, dass ich mir den einen Ring in Größe 54 (17.2) in der normalen Titanausführung selber schenkte, nachdem ich meine Semipseudoverlobung™ mit T. gelöst hatte, weil mein Ringfinger sich so nackt anfühlte. Aber der ist mir mittlerweile doch etwas groß.
Und jetzt bekomme ich zu Ostern eben den schwarzen Ring in 52. Yippieh! (Und ja, ich weiss, dass ich Streichholzfingerchen habe, die nicht zu meiner walkürenhaften Statur passen. ;))
Das alleine ist ja schon toll, aber noch besser ist die Tatsache, dass meine Mutter auf die Frage, ob sie ihn denn auch ganz gollummäßig bzw. österlich vor mir verstecken würde, erwiderte, dass sie ihn in den Schicksalsberg werfen würde. Geekmum ftw!
2. März 2010
22 Jahre Rollenspieler
Ich bin ja mal wieder krank, also habe ich Zeit, mich mit dem Laptop im Bett fein im web 2.0 herumzutreiben und Blogeinträge zu verfassen.
Als Connz gestern twitterte, sie würde zum Leonir, ist mir mal wieder eingefallen, dass ich schon ganz schön lange Realitätsflucht betreibe: In diesem Jahr feiere ich sozusagen mein 22jähriges Rollenspieljubiläum, ich kann mich daran erinnern, mit ungefähr sieben das erste Mal DSA gespielt zu haben. Ich glaube, die Hexe Bibi Blocksberg war mein erster Held. Entweder sie oder ein Moha. Ich mochte ja schon immer die facettenreichen Außenseiterhelden. Einen 0815-Alrik zu spielen lag mir noch nie. An einen ganz normalen Krieger habe ich mich erst später herangetraut.
Bei Shadowrun hatte es mir (natürlich) der Decker angetan, bei Midgard und (A)D&D musste es der Halblingdieb sein. Ich habe viele Systeme angespielt, unter anderem auch Earthdawn, Star Wars, Rolemaster, Vampire, Cyberpunk, MERS, etc etc pp
Natürlich habe ich nicht 22 Jahre lang immer eine Gruppe gehabt – leider. Die letzten Jahre sah es eher mau aus. Mit etwas Glück ändert sich das in absehbarer Zeit wieder.
Was habe ich mitgefiebert, bevor 1992 endlich das erste DSA-Computerspiel, Die Schicksalsklinge, auf den Markt kam. Ich war zarte zehn Jahre alt, meine Eltern, die mich zum Glück rollenspieltechnisch immer unterstützten, haben für mich das Abo abgeschlossen – so wusste ich, dass auch die nächsten beiden Teile der sogenannten Nordland-Trilogie sofort auf dem Weg sein würden, wenn sie erscheinen. Und dann kam im April endlich das langerwartete Paket. Nein, was war das aufregend: Fünf 3 1/2-Zoll-Disketten! Meinem besten Freund und mir war sofort klar, dass dort grandiose Grafik und grandioser Sound auf uns warten würde. Fünf Disketten! Wow! Und wir wurden nicht enttäuscht – in der nächsten Zeit belagerten wir das Büro meines Vaters im Keller, am Wochenende wurde eine Pyjamaparty draus: Während einer von uns auf dem Sofa ein Nickerchen machte, spielte der andere weiter und erstattete beim Aufwachen Bericht. Hach, das waren noch Zeiten! (Und was den Sound angeht: Den Soundtrack von „Die Schicksalsklinge“ höre ich immer noch gerne und oft. Das sagt vermutlich genug. :D)
Auch später waren Computerspiele ein gern gesehener „Ersatz“, wenn ich schon kein echtes Rollenspiel mehr betreiben konnte. Von Bioware habe ich alles gespielt, was Rang und Namen hat, The Elder Scrolls bereitete mir durchaus auch Freude und zuletzt habe ich dann MMORPGs für mich entdeckt:
Ich fing an, World of Warcraft zu spielen, aber leider sind die anderen Spieler dort oft mehr an starken Rüstungen und scharfen Schwertern interessiert als daran, ihren Charakter auszuspielen. So war ich sehr glücklich, als ich es dann in den Betatest von The Lord of the Rings Online: Shadows of Angmar schaffte und sah, dass es einen wirklich hohen Anteil an Rollenspielern in der Community gab. Schon während der Testphase lernte ich meine jetzige Gilde Stout n Sturdy kennen und seitdem besitze ich das Lebenszeit-Abo, das es mir ermöglicht, bis zur Abschaltung der Server ohne weitere monatliche Kosten zu spielen, das war nämlich Teil der Collectors Edition des Spiels. Mittlerweile lässt es sich auch so erstehen (eigentlich eine Frechheit) und so habe ich tatsächlich einen zweiten Lifetime-Account und bin ab und an mit zwei Charakteren gleichzeitig in Mittelerde unterwegs, was rollenspieltechnisch jedes Mal richtig Spaß macht. Desktoprechner und Laptop gleichzeitig zu bedienen ist allerdings (für mich zumindest) so kompliziert, dass ich mir gar nicht die Illusion mache, dass ich mit den Charakteren großartig etwas „im Spiel erreichen“ könnte.
Was mich übrigens auf jeden Fall wirklich reizen würde, ist das Buffy the Vampire Slayer RPG – irgendwann werde ich mir das nochmal zulegen.
18. Februar 2010
Messies in Mittelerde
Was ein richtiger Hobbit ist, der kann auch in den dunkelsten und gefährlichsten Ecken Angmars nicht auf manche seiner Besitztümer verzichten …
So trägt mein haariger Hobbitfreund ganz wie die Mama stets folgende Dinge mit sich herum, obwohl sie von rein rollenspielerischem Nutzen sind:
- Sein Pfeifchen,
- seinen Becher,
- seinen Plan vom alten Wald,
- seine Posttasche,
- seinen (prämierten!) Kuchen,
- seine Spieluhr und
- seine Angelrute.
Braver Hobbit!
11. Februar 2010
Zitat des Tages: LotRO und die Questgeber
Heute bei der Lektüre von The Escapist: Shamus plays LotRO laut gelacht:
Have you noticed how all these NPCs have rings over their heads? No? What are you, blind? Oh. You were being sarcastic? Okay then.
Anyway, instead of the standard MMOG exclamation mark this game uses a flaming ring as the symbol for „This bloke has a quest for you, why don’t you chat him up?“ Not just any ring, but the icon is obviously The One Ring. The single most evil object in the history of the entire world. This is like using a pentagram containing a flaming swastika made of horned skulls as the universal symbol for „help wanted.“
Wo er Recht hat, hat er Recht …
31. Dezember 2009
Wir sind Elben – Nur ein Ork
Aber mal SOWAS von Lied des Tages! 😀