dichotomy We're all in the gutter, but some of us are looking at the stars. (Oscar Wilde)

21. Januar 2010

Sonnenschein: Eine Ode an das narf

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 8:22

Was ist ein narf?
Ein narf ist der symbolische Mittelfinger, das sinnbildliche Kotzen auf unangenehme Dinge, das Seufzen der gepeinigten Kreatur angesichts einer schier unlösbaren Aufgabe, enorm unnötigen Plackerei, tausendfach langweiligen Ergießerei über die Wirren der kanadischen Postmoderne usw.
Das narf ist mein Freund. Auch außerhalb des universitären Alltags ist das narf vielfach einsetzbar: bei leeren Kühlschränken, fehlenden Kopfschmerztabletten, Anrufen aus der Hölle vom Hauptbahnhof. Überall passt es hinein. Leise, laut, geschrieben, von Hand oder am PC, gemurmelt, geächzt, gedacht.
Es ist schöner als jedes gflzkeltnkjheoiftuhwrt, als jedes f*** oder f*****, als jedes Fluchen mittels religiöser Symbole, das narf ist der große und starke Bruder des gnaaaaaaaa, die letzte Bastion des Seelenfriedens in einer sich viel zu schnell drehenden Welt.
Hoch lebe das narf.

[Gefunden bei Sonnenschein]

Just am Montag sprach ich mit der Waldelfe und benutzte das Wort „narf“, woraufhin wir uns fragten, woher dieses Wort wohl eigentlich stammt. Gestern benutzte es Greebo78 auf twitter, da fiel mir das Gespräch wieder ein und ich googelte eine Runde. Ein wirkliches Ergebnis fand ich dabei nicht – vermutlich kommt es tatsächlich ursprünglich aus Pinky & der Brain. Faszinierend.

20. Januar 2010

Sauber recherchiert ist anders …

Filed under: Bücherwurm,Film & Fernsehen — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 18:21

Die Handlung: Ein junges Mädchen verliebt sich an der High School unsterblich in einen neuen Mitschüler. Sie hat keine Ahnung, dass es sich dabei um einen Vampir handelt. Reiner Zufall natürlich, dass die Story verdächtig nach „Twilight“ klingt.

Quelle: TV Today

Na, wer findet das Problem? Tip: Die Buchvorlage zu den Vampire Diaries erschien 1991, vierzehn Jahre vor Twilight. Oops. 😀

Zitate des Tages: Magisterarbeit & Tokio Hotel

Filed under: Academia,Augensüßkram,Musik — Schlagwörter: , , , , , , — Feylamia @ 11:53

Das erste Zitat des Tages kommt heut von der Chemikerin. Die kam auf facebook, ließ mir ein

Anstatt meine Magisterarbeit zu schreiben, mach ich lieber irgendwelchen scheiß im facebook

da und ging wieder. Recht hat sie. Mache ich echt lieber.


Die traurige Wahrheit.

Zitat des Tages Nummer zwei kam als Reaktion auf ein weiteres Tokio-Hotel-Fan-Outing (diesmal auf twitter, so ganz modern) und stammt von der Bekannten aus dem web 2.0 deren Namen ich jetzt besser nicht erwähne und deren last.fm-Profil ich besser nicht verlinke, wenn mir mein Leben lieb ist:

@Feylamia haha geil. ich find das neue Album ganz ok, mach aber das Scobbeln aus wenn ichs hör haha. Sonnensystem <3

(Ich muss mir dringend mal einen Spitznamen für Dich überlegen. :D)

19. Januar 2010

Vergeben

„apologizing doesn’t mean that you are wrong and the other person is right. it just means that you value your relationship more than your ego.“

Das twitterte neulich eine Bekannte aus den Weiten des Web 2.0.

Fand ich toll. Hab ich aber nochmal überdacht. Entschuldigen bedeutet verdammt oft auch einfach nur, dass man etwas von der anderen Person will, das sie einem sonst nicht gibt. Das ist dann natürlich nicht mehr so richtig toll.

Wo wir gerade so bei dem Themenbereich sind: Ich bin eigentlich ja total gut im Vergeben. Ich bemerke sozusagen die ersten drölfzig mal gar nicht, wenn jemand nicht so richtig nett zur mir ist oder verdränge das binnen Sekunden. Aber irgendwann läuft das Fass über und dann ist Schicht im Schacht und der Elefant kommt zu Tage: Egal ob mein Gegenüber es bemerkt oder nicht, dann stehen bei jeder Kommunikation und Interaktion diese Dinge im Raum und ich vergesse die einfach nicht. Das ist einerseits zwar sehr hilfreich, denn dann wird man nicht nochmal enttäuscht oder wütend gemacht, andererseits aber auch ziemlich nervig, weil man mit diesen Dingen dann natürlich nie so richtig abschließt. Möchte ich im nächsten Leben bitte gerne mal anders haben, nur so zum Ausprobieren, wie es sich anfühlt. 🙂

fairy jail

Filed under: Augensüßkram,On the Road — Schlagwörter: , , , — Feylamia @ 12:09
Fairyjail.jpg

18. Januar 2010

Verloren geglaubte Rede von Martin Luther King wieder aufgetaucht

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles. — Schlagwörter: , — Feylamia @ 15:16

Officials at Bethel College in Newton, Kan., on Monday will play a recording of a speech by Dr. Martin Luther King Jr. that hasn’t been heard in half a century.

It’s the only recording of the speech that exists, and until recently, school officials thought it was lost for good.

[…]

„He kept repeating that we need to be maladjusted to our society; we can’t accept the status quo,“ Friesen says. „And he repeated that over and over again. I said I remember that, being a nonconformist. He had vigor about him, energy. He carried himself with a dignity, a sense of composure.“

In the speech, King tells the audience: „I never intend to adjust myself to the evils of segregation and discrimination. I never intend to become adjusted to religious bigotry.“

Quelle: NPR.org

Hell yeah.

Lost Generation

Filed under: Das Leben. Das Universum. Und alles.,Web-TV — Schlagwörter: , , — Feylamia @ 12:00

[via Swimming Freestyle und TYWKIWDBI]

Von hinten nach vorne gelesen bedeutet dieses Gedicht von Jonathan Reed plötzlich das Gegenteil. Wunderschön.

I am part of a lost generation
And I refuse to believe
I can change the world.
I realize this may be a shock but
‚Happiness comes from within‘
Is a lie, and
‚Money will make me happy‘
So in thirty years I will tell my children
They are not the most important thing in my life.
My employer will know that
I have my priorities straight because
Work
Is more important than
Family
I tell you this:
Once upon a time
Families stayed together
But this will not be true in my era.
This is a quick fix society
Experts tell me
Thirty years from now I will be celebrating the 10th anniversary of my divorce.
I do not concede that
I will live in a country of my own making.
In the future
Environmental destruction will be the norm.
No longer can it be said that
My peers and I care about this earth.
It will be evident that
My generation is apathetic and lethargic.
It is foolish to presume that
There is hope.

And all of this will come true unless we choose to reverse it.

17. Januar 2010

Probleme mit den Twitter Tools

Filed under: technophil,Tägliche Twittereien — Schlagwörter: , , , , — Feylamia @ 14:04

Diese Probleme hier habe ich auch, seit ich mein twitter-Passwort geändert habe. Super.
Nach ewigem

„Sorry, login failed. Error message from Twitter: This method requires authentication.“

habe ich twitter tools deaktiviert und gelöscht, die zugehörigen Einträge händisch aus der Datenbank gelöscht (sitzen in wp_options und haben das Prefix aktt_), das Plugin neu hochgeladen und aktiviert. Jetzt bekomme ich „Sorry, login failed. Error message from Twitter: Rate limit exceeded. Clients may not make more than 150 requests per hour“. Meh. Ich probier’s in ’ner Stunde nochmal. *seufz*

Nachtrag: Scheint wieder zu funktionieren. Mroar. Meine Nerven!

Glatte Straßen, gebrochene Schulter und spanische Austauschstudenten

  • Ich saß im Auto meines Stammesfürsten und bei spiegelglatter Fahrbahn bauten wir einen Unfall, woraufhin a) ich mir sehr unangenehm die Schulter brach und b) er leider die Strasse nicht sichern konnte, weil seine reflektierende Schutzweste von unserer Meutenführung zu einem reflektierenden Hularöckchen verbastelt worden war.
  • Ich war ein spanischer Austauschstudent und mit Juliette Schoppmann im Spaßbad.

Öhm. Ja, ne. Ist klar. Ich habe die allerseltsamsten Träume der Welt.

Nach diesem großartigen Einblick in mein Unterbewusstsein kann ich ja noch mal kurz den eigentlichen Abend Revue passieren lassen: Es war gestern sehr fein, die Wohnung der Froschkönigin entwickelt sich langsam aber sicher zum Stammesheim für die gemütlichen und sängerischen Anlässe, die nächste fröhliche Runde ist schon geplant und ich freu mich schon drauf. Der künstlerisch-kreative Tagesplan liess sich dank der streikenden Technik nicht komplett durchführen, dafür haben wir dann aber selbstgebackenes Sportlerbrot mit Chili-Käse-Aufstrich gegessen und mit Hans Huber ein Fläschchen vom Schwatten gezwitschert. Lied des Abends war, finde ich, „Wir wählten den Sommer“, YouTube-Video des Abends war Saw bei McDonald’s und Liedermacher des Abends zu unserem großen Grauen Hans Söllner.

Bush – Letting the Cables Sleep

Filed under: Lieder, die man toll finden muss,Web-TV — Schlagwörter: — Feylamia @ 3:27
Bush - Letting the cables sleep remix

Alle zehn Jahre wiederholt sich etwas in Deinem Leben. Völlig legitim, dann die gleiche Musik zu hören wie damals.
(more…)

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