Katy Perry …

Es ist ja kein Geheimnis: So ein wenig verachte ich das, was man gemeinhin unter Homosexuellen „die Bielefelder Szene“ nennt. Nicht, weil da Menschen anders sind als ich – von mir aus kann jeder seine Identität so ausleben, wie er will, so lange er dabei niemandem wehtut. Aber jetzt ist bald wieder der Christopher Street Day und ich zweifle keine Minute lang daran, dass wieder Katy Perry gespielt wird. Und irgendwelche Schafe wieder so richtiiiiig abgehen, weil Katy ja eine von uns ist und so.

Dazu kann man nur eines sagen:

Bei autostraddle könnt ihr nachlesen, was sich die Frau mal wieder geleistet hat. Unglaublich. Gah.



Niki Lauda und die Schwulen

Ich zitiere einfach mal:

Ich bin empört, dass sich der öffentlich-rechtliche ORF, der ja von unser aller Gebühren finanziert wird, aus reiner Quotengeilheit dafür hergibt, schwules Tanzen zu propagieren. Es gibt so was wie gute Traditionen in unserer Kultur – dazu gehört, dass Männer mit Frauen tanzen. Bald kommt die Zeit, da werden wir uns noch alle öffentlich dafür entschuldigen, dass wir heterosexuell sind.
[…]
Ich will nicht, dass meine Kinder im ORF sehen, dass ein Mann mit einem Mann tanzt – und dass sie glauben, das nachmachen zu müssen. Seit Jahrhunderten tanzen Männer mit Frauen in unserer Kultur – und das soll man nicht kaputt machen. Quote ist nicht alles im Leben.
[…]
Dass es nicht Aufgabe des ORF ist, der Jugend einen schwulen Tanzstil „Mann tanzt mit Mann“ zu propagieren, den es in Wahrheit nirgends gibt. Es tanzt ja nirgendwo ein Mann mit einem Mann – in keiner Disco, auf keinem Ball –, nur im ORF, weil der damit Quote schinden will.
[…]
Das Schöne am Tanzen ist doch, dass Männer mit Frauen tanzen.
[…]
Und ich will nicht, dass tanzende Schwule wie Alfons Haider Vorbild für die Jugend sind. Ich will auch nicht, dass ich mich eines Tages dafür entschuldigen muss, dass ich heterosexuell bin.

Quelle: oe24.at

Ich fasse zusammen:

  • Niki Lauda meint, dass das Zeigen von Homosexuellen im Fernsehen irgendwie dazu führt, dass sich Heterosexuelle für ihre sexuelle Ausrichtung entschuldigen müssten.
  • Niki Lauda hat keine Ahnung von Geschichte. (Immer wieder tanzten Männer mit Männern und Frauen mit Frauen.)
  • Niki Lauda war schon eine Weile nicht mehr in Discos (da tanzen Schwule miteinander …), kennt keine Boy Groups und hat noch nie was von Sirtaki oder Schuhplattler gehört (da tanzen sogar heterosexuelle Männer miteinander) und weiss nichts von Riverdance (wieder Männer – ach Du meine Güte!). Ich glaube, er wohnt sehr abgeschieden und besitzt eigentlich gar keinen Fernseher …
  • Niki Lauda hat seine Kinder so schlecht erzogen, dass sie alles, aber auch alles, was im Fernsehen gezeigt wird nachmachen und als Vorbild sehen.

Eine Hasstirade von Niki Lauda gegen Girl Groups, Jazz- und Balletttänzerinnen fand ich leider nicht. Dabei tanzen doch da oft keine Männer mit, also ist das gegen die Mann-Frau-Natur des Tanzes. Ist ihm vermutlich nicht aufgefallen. Naja, kann ja mal passieren. 🙂



Von Rechtschreibung und Homophobie

Ja, in Diskussionen auf Rechtschreibprobleme hinweisen ist doof, aber hier musste ich doch sehr lachen:

Katie:
What IS it about the ubiquitous inverse relationship between gay-hating and spelling ability?

Do homophobes’ brains begin to short wire around age 7 or so when they are being taught basic grammar norms and spelling rules? Is it because the only piece of literature they’ve ever read is the Bible? (see my previous comments) Or is it that they are so overwhelmed by the conflicting feelings of sexual confusion and irrational hatred that their hands start to shake uncontrollably and they forget how to type?

(Kommentar auf Autostraddle: Surprise! White Democrats With Kids Are Responsible for Passing Prop 8! – Kursivierung von mir. hihi. Zitterhände.)



Fail Collection: LotR & BtVS

Der Telegraph berichtete neulich von einer Herr-der-Ringe-Fanatikerin, die Frodos Haus als Modell nachgebaut hat:

The kitchen is stocked with miniaturised food and utensils and a barrel bearing a longbottom leaf label the ale drunk by the hobbits in the record-breaking films.

Really, Telegraph, really?

Weiter geht’s mit Buffy bzw. Joss Whedon.

Wonder Cow, Inc. schreibt einen langen Post zum Thema „Joss Whedon is a misogynist homophobe“.
Hier mal die zentralen Argumente, warum Joss Whedon also eventuell Frauen und Homosexuelle hasst und meine Kommentare dazu:

  1. „Buffy ist zwar an sich ein starker weiblicher Charakter, aber das wird dadurch zunichte gemacht, dass sie einen Wächter hat, sie kann ohne diese Vaterfigur also nicht sein und ist somit eigentlich nur eine Spielpuppe des Patriarchats.“ (Ich paraphasierte.)

    Öhm. Nein. Buffy the Vampire Slayer zeigt uns sieben Staffeln lang, wie eine junge Frau lernt, damit umzugehen, dass sie die Auserwählte ist. Sie hadert mit ihrem Schicksal und muss ihre Kräfte kennenlernen. Soweit, so gut. Aber es wird deutlich, dass Buffy ohne ihre Freunde nur halb so stark wäre. Das „Council of Watchers“ und nicht Giles ist es, das die hegemoniale Männlichkeit in der Serie vertritt. Vom Council aber sagen sich sowohl Buffy als auch Giles los und zwar recht früh.
    Es wird außerdem deutlich, dass Giles ihr ab einem gewissen Punkt eher im Weg steht, was er selbst in der Musicalfolge „Once More, With Feeling“ thematisiert:

    „You’re not ready for the world outside.
    You keep pretending, but you just can’t hide.
    I know that I said that I’d be standing by your side,
    But I…

    Your path’s unbeaten, and it’s all uphill.
    And you can meet it, but you never will.
    And I’m the reason that you’re standing still.
    But I…

    I wish I could say the right words to lead you through this land,
    Wish I could play the father, and take you by the hand.
    Wish I could stay but now I understand
    I’m standing in the way.

    The cries around you, you don’t hear at all.
    ‚Cause you know I’m here, to take that call.
    So you just lie there when you should be standing tall.
    But I…

    I wish I could lay your arms down, and let you rest at last.
    Wish I could slay your demons, but now that time has passed.
    Wish I could stay… your stalwart standing fast,
    But I’m standing in the way.
    I’m just standing in the way.“

    Kurzum: Die Serie macht deutlich, dass Buffy für sich selbst denken muss. Und zwar immer wieder. Ständig finden sich Hinweise darauf, dass Buffy nur dann den Rat der „stuffy white guys“ nur dann befolgt, wenn es ihr in den Kram passt.

  2. „Buffy hat einen ganz beschissenen Männergeschmack.“) (Ich paraphrasierte.
    Stimmt. Aber macht das Whedon wirklich zum Frauenhasser? Wohl kaum. Angel verliert seine Seele – fair enough, das ist doof, vor allen Dingen, weil es passiert, als er mit Buffy schläft und sie mehr oder weniger der Grund dafür ist. Aber dabei sollte man nicht vergessen, warum er überhaupt verflucht wurde: Er hat eine Frau schlecht behandelt brutal ermordet und ausgetrunken. Ihre Familie verfluchte ihn mit dem fiesesten Spruch, den es im Buffyversum überhaupt gibt. Klingt nicht so richtig frauenverachtend.
  3. „Willow ist plötzlich lesbisch aber irgendwie werden sie und Tara nie als richtiges Paar gezeigt.“ (Ich paraphrasierte.)

    Yep, stimmt. Dass es plötzlich hiess, Willow sei lesbisch hat mich auch genervt, weil damit ihre Liebe zu Xander und zu Oz abgewertet wurde. Und sie hat beide aufrichtig von ganzem Herzen geliebt.

    Aber: Willow und Tara mögen zwar keine wilden Sexszenen gehabt haben, aber trotzdem hatten sie eigentlich die einzige „klassische“ Beziehung im Buffyversum. Sie haben hinterher gar zusammegelebt, in einem Bett geschlafen und waren sozusagen die Ziehmütter für Buffys kleine Schwester Dawn, als Joyce Summers gestorben war. Dazu kommt, dass selbst in der Folge „Tabula Rasa“, der der alle ihr Gedächtnis verlieren, sehr schnell klar wird, dass Willow sich zu Tara hingezogen fühlt. Sie ist also keineswegs durch den Verlust von Oz „lesbisch geworden“, wie vorher impliziert wird.

  4. „Buffy ist eigentlich ein kleines ängstliches Mädchen und Frauen ohne spezielle Kräfte überleben im Buffyversum nicht lange.“ (Ich paraphrasierte.)

    Angeblich wird Buffy in „Helpless“, als das Council of Watchers ihr ihre Superkräfte nimmt plötzlich zu einem kleinen ängstlichen Mädchen. Man impliziert, sie würde in der Folge versagen. Aber dem ist nicht so: Weil sie dem Vampir körperlich nicht gewachsen ist, überlistet sie ihn, so dass er Weihwasser trinkt. Statt Muskelkraft verwendet sie ihre Synapsen und ist damit auch erfolgreich.

    Man geht außerdem darauf ein, dass Anya ohne ihre dämonischen Kräfte völlig hilflos ist. Körperlich mag das stimmen, aber dennoch ist sie ein wichtiger Bestandteil der Gruppe, weil sie stets die Wahrheiten ausspricht, die die anderen ignorieren wollen. Als der Autor darauf hinweist, dass sie stirbt, weil sie einem „a pathetic, sniveling little boy who somehow still survives“ das Leben rettet vergisst er, zu erwähnen, dass dieser Junge a) schwul und b) in Anyas Freund verliebt ist. Wie war das gleich mit der Homophobie?

Der Autor schliesst mit dem Hinweis darauf, dass Whedon natürlich kein frauenverachtender Homofeind ist, wohl aber nicht weit genug gedacht hat. Das mag ihm so erscheinen, allerdings liegt das, denke ich, weniger an der Materie an sich, als daran, dass der Autor die Serie nicht aufmerksam genug verfolgt hat. Sicherlich hat Whedon Fehler gemacht, keine Frage – aber die meisten Punkte des Autors gehören nicht dazu.



Bisexualität und so

Bei afterellen bin ich vor einer Weile über einen Link zu What It’s Like to Be With a Girl — A Must-Read for the Sexually Curious gestolpert und fand es ganz interessant, über eine Lesben-Bisexuellen-Beziehung mal von der anderen Seite zu lesen.
Besonders „Many lesbians will patently not date bisexual girls, which I find ridiculous“ kenne ich gut – die Diskussion kommt immer mal wieder auf, wenn Lesben sich unterhalten. Bevor ich selbst eine Beziehung mit einer Bisexuellen hatte, habe ich das nie verstanden, mittlerweile sieht das etwas anders aus. Wie so oft muss man das wohl selbst mal erleben, um sich eine Meinung zu bilden. 😉

Das Problem ist allerdings für die meisten Lesben weniger die Bisexualität einer Frau an sich als

  1. die Tatsache, dass sehr viele Bisexuelle früher oder später den einfacheren Weg wählen und sich dafür entscheiden, nur heterosexuell zu leben (vor allen Dingen dann, wenn sie mit Homophobie konfrontiert werden) und
  2. Bisexuelle eher dazu neigen, sich nicht zu outen, was eine Beziehung natürlich deutlich erschwert.

Bei afterellen fragte man gestern „Would you date someone who isn’t out to her family?“ – eine fiese Frage, eigentlich, weil es ja immer auf die Begleitumstände ankommt. Ich muss da ein entschiedenes „Jein“ antworten.

Den ganzen Beitrag lesen »



Lieber keinen Abiball, als zwei Mädchen auf ’nem Date

So richtig durch die Medien gehen wird das hier in Deutschland wohl nicht, aber ich möchte mich trotzdem – oder gerade deswegen – ein wenig darüber auslassen:
Die Itawamba County Agricultural High School in Mississippi hat sehr spezifische Regeln, was ihr Prom (amerikanische Entsprechung zum Abiball) angeht: Es dürfen keine gleichgeschlechtlichen Paare hingehen. Nun wollte aber sich aber eine junge Dame namens Constance McMillan gerne in Anzug und Krawatte schmeißen und mit ihrer Freundin zum Ball gehen. Geht aber nicht, findet die Schule und sagt einfach mal den Ball ab. Warum? „due to the distractions to the educational process caused by recent events“

Na fein, gut gelöst. Einfach mal alle Schüler dafür bestrafen, dass das Mädel ihre Freundin mitbringen wollte. Nun ist sie für einige wohl der Buhmann, aber andererseits schlägt der Fall drüben in den Staaten so hohe Wellen, dass vielleicht noch positive Nachwehen kommen.
Dass Wanda Sykes Constance jetzt eingeladen hat, ihr einen GLAAD* Award zu überreichen, ist nur eine davon – das finde ich großartig. So gibt’s direkt noch ein wenig mehr Medienaufmerksamkeit und mit etwas Glück überdenkt der eine oder andere betagte Schuloffizielle seine Meinung nochmal. Gute Publicity für die Schule ist das auf jeden Fall nicht.

Ich weiss immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich von so etwas höre. Ständig bekomme ich zu hören, wir Homosexuellen sollten uns mal nicht so anstellen, es gäbe doch kaum noch Diskriminierung, im Gegenteil, wir würden sogar bevorzugt werden. Sehe ich nicht. Ich kann in Deutschland immer noch nicht heiraten, die Lebenspartnerschaft ist der Ehe rechtlich noch nicht angeglichen und in Amerika könnte ich mit etwas Pech noch nichtmal die Person mit zum Abiball nehmen, die ich liebe. Das ist bekloppt, da fehlen einem doch die Worte.

[denglischmodus] Gleichberechtigung my arse. [/denglischmodus]

* Gay & Lesbian Alliance Against Defamation



Von Pfadfindern, von Bünden und von Erklärungen

In einer Erklärung von BdP und DPV heisst es

Allerdings gibt es weltanschauliche Grundhaltungen, die sich nicht mit den von uns vertretenen Werten, die wir den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen vorleben, vereinbaren lassen.
Dazu zählen wir menschenfeindliche Einstellungen, wie sie sich in Fremdenfeindlichkeit, Geschichtsrevisionismus und völkisch-nationalistischem Gedankengut äußern. Von diesen distanzieren wir uns hiermit in aller Deutlichkeit.

Wir möchten unsere Mitglieder einem derartigen Einfluss nicht aussetzen und werden mit diesen Gruppierungen keine gemeinsamen Veranstaltungen durchführen.

Super Sache. Eigentlich. Aber: Bin ich die einzige, bei der es einen schalen Nachgeschmack hinterlässt, dass

  1. homophobe Tendenzen nicht mit aufgeführt werden?
  2. nur von „durchführen“ gesprochen wird, nicht von „teilnehmen“? Ich sehe da ja durchaus einen Unterschied.

Klar, wenn beides drin wäre, wäre das ein wenig unpraktisch, denn dann könnte sich der BdP die Teilnahme am Jamboree abschminken, wo die Boy Scouts of America mitmischen, die ja kein Freund des Schwulen an sich sind. Aber irgendwie erscheint mir das inkonsequent und es nervt mich ein wenig. Meh.



„Bitte die Homos keine Kinder adoptieren lassen“

Darum bitten einige weltberühmte Stars in diesem Video: Proposition 301 @ funnyordie.

Entschuldigung, aber kann Kate McKinnon mich vielleicht einfach heiraten? „And what do gay people know about fancy flip flops? Yeah yeah yeah yeah yeah.“ Grandios. Dieses Video „machte meinen Tag“ würde der werte Herr schneyra jetzt wohl sagen, wäre er ich. Der Hustenanfall vom Lachen hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass mir noch alles wehtut. Aber das war es wert. Ich glaub, ich guck’s direkt noch so zehn bis zwanzig mal. hihi



Aktionswoche gegen Sexismus und Homophobie an der Uni Bielefeld

Letztes Jahr erwähnte ich die Aktionswoche gegen Sexismus und Homophobie schon einmal und auch dieses Jahr geht wieder was:

Bereits zum vierten Mal finden die Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie statt! Vom 22.01.-29.01.2010 erwartet dich ein buntes Programm an Veranstaltungen, die über Sexismus, Homophobie, Heteronormativität und queerer Politik informieren und aufklären! Denn das Nicht-Bewusstsein von diesen Themen nimmt immer stärker zu!

Beteilige dich an den Veranstaltungen, verschließe nicht die Augen vor verdeckter oder offener Diskriminierung!

Quelle: AStA Uni Bielefeld

Zum Programm habe ich nicht groß was gefunden, aber vermutlich hängt in der Uni was aus. 😉 Auf jeden Fall gibt’s am Mittwoch, 27.01., ab 23h im AudiMin der Uni was von Queers and Guitar auf die Ohren.



Prop 8 Trial

… ich finde, die Zeit, in der man noch Verständnis für Homophobie und ähnliches haben mußte, ist vorbei. Ich erwarte von jedem mündigen Bürger, am allzeit verfügbaren Allgemeinwissen teilzunehmen …

[via Nur ein Blog!]

Was da gerade auf der anderen Seite des großen Teiches passiert macht mir irgendwie ein wenig Angst. Bei emptywheel wird live vom Prop 8 Trial gebloggt und das mitlesen macht wirklich keinen Spaß. Unglaublich, dass es keinen Broadcast des Trials gibt, weil die Prop-8-Befürworter das nicht wollen. Warum? Gute Frage. Vielleicht ist es total okay, homophoben Unsinn im Gericht zu erzählen, aber trotzdem etwas unangenehm, wenn der genaue Wortlaut an die Öffentlichkeit dringt?
Ich drücke die Daumen, dass das gut geht und der Richter sich für die Gleichheit der Menschen ausspricht. Nicht zuletzt, weil T. mittlerweile mit einer Amerikanerin verlobt ist und ich ihr wünsche, dass das alles problemlos hinhaut.